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Seat Toledo Test: ein Klon ohne Fehl und Tadel

Zwischen 2009 und 2012 hat sich Seat mit dem Toledo eine kleine Siesta gegönnt. Derweil arbeitete die andere VW-Tochter, Skoda, fleißig am neuen Rapid. Vom Ergebnis dieser Arbeit scheint Seat nun so beeindruckt gewesen zu sein, dass sie dessen Basis für den Toledo fast baugleich übernommen haben. Doch gibt es wirklich keine Unterschiede zwischen dem Rapid und dem Toledo IV? Und kommt der Spanier gegen den VW Jetta oder den Opel Astra an? In unserem Test suchen wir darauf die Antworten.

Solides Design, ausschweifendes Platzangebot

seat toledo 2015Hervorragende Eigenschaften und Unterschiede sind also gesucht in unserem Test, wobei sich die Suche nach den Abweichungen als echte Herausforderung erweist. Optisch gleichen sich der neue Toledo und der Skoda Rapid nämlich wie das sprichwörtliche Ei dem anderen. Lediglich an der Nase sind größere Differenzen auszumachen, namentlich am Kühlergrill, der Form der Motorhaube und am Schnitt der Frontscheinwerfer. Das Design des Toledo ist insgesamt wenig aufregend, viel mehr grundsolide und funktional, was ja auch seine Reize hat. Dass der Toledo dem Rapid entsprungen ist, bestätigt sich auch beim Blick auf die Abmessungen. Der kompakte Spanier misst wie der kompakte Tscheche 4,48 Meter und weist einen Radstand von 2,60 Meter auf. Im Vergleich zum Vorgänger ist der Toledo so jeweils um zwei Zentimeter gewachsen. Damit darf der Seat hinsichtlich des Raumangebotes berechtigterweise Ambitionen auf die untere Mittelklasse anmelden: denn im Toledo sitzt es sich vorne wie hinten sehr freizügig und bequem.

Noch großzügiger waren die Spanier – wenn wir genau sein wollen eigentlich ja die Tschechen – bei der Vergabe des Stauraums. 550 bis 1.490 Liter Gepäck lässt der Toledo im Kofferraum verschwinden und ja, sie haben es erraten: das sind genauso viel wie der Rapid – und fast durchweg deutlich mehr als die Konkurrenz. Der zehn Zentimeter kürzere Opel Astra packt bspw. 370 bis 1.210 Liter weg und selbst der zwanzig Zentimeter längere Astra Sports Tourer, also der Kombi, lediglich 500 bis 1.550. Selbst ein VW Jetta und ein Seat Leon ST schleppen mit 510 bzw. 587 bis 1.470 Litern nicht mehr als der Seat. Zugänglich ist des Toledos großer Kofferraum über eine hoch öffnenden Heckklappe, leider erschweren die recht hohe äußere (70 Zentimeter) und die tiefe innere Ladekante (gut 20 Zentimeter) das Beladen erheblich.

Drei drehfreudige Turbobenziner, zwei sparsame Turbodiesel

Was das Design und das Raumangebot angeht sind zwischen dem Toledo und dem Rapid also kaum Unterschiede auszumachen. Das ist aber kein Makel, denn beide bieten insbesondere hinsichtlich der Platzverhältnisse ungewöhnlich viel für einen Kompaktklassler. Aber auch bei den Motoren geht der Toledo keine eigenen Wege – doch warum sollte er? Wie der Rapid kann er sich ja aus dem wahrlich nicht schlecht bestückten Antriebsangebot der Wolfsburger Mutter bedienen – und bei den identischen Abmessungen und bei einem sehr ähnlichen Gewicht liegt es nahe, die gleichen Motoren herauszupicken. Wie die Tschechen haben die Spanier bei den Antrieben jüngst kräftig ausgemistet, eigene Sparvarianten wie bei Skoda gibt es bei Seat aber nicht. Der alte Dreizylinder-Saugmotor wurde dabei in die Pension entlassen und die Vierzylinder-Turbobenziner und -diesel auf den aktuellen Stand gebracht. Die ruhige und geruhsame Basis legt der 1.2 TSI mit 90 PS, 160 Nm und 5-Gang-Getriebe. In der Variante mit 110 PS und 175 Nm (1.400 bis 4.000 Touren) ist der Vierzylinder ab Werk dann bereits an ein Start-Stopp-System und an ein Sechsgang-Getriebe gekoppelt. Mit ihm fährt sich der Toledo nicht nur spritziger – 9,9 Sekunden von 0 auf 100, Höchstgeschwindigkeit 200 km/h -, sondern auch sparsamer wie der Normverbrauch von 4,7 Liter belegt (0,2 Liter weniger als der 90-PS-Motor). Im Test begnügt sich der 110 PS starke 1.2 TSI mit rund 6 bis 6,5 Litern. Als Topbenziner bietet Seat noch den 1.4 TSI mit 125 PS und serienmäßigem 7-Gang-DSG an. Er bringt zwar noch ein wenig mehr Fahrspaß, allerdings ist er auch 1.700 Euro teurer und braucht ca. eine halben Liter mehr. Der Komfort der Automatik ist natürlich nicht zu verachten.

Schlichte Einrichtung & hervorragende Geräuschdämmung

seat toledo 2015 hintenNoch weniger Kraftstoff verbrennen indes die beiden verfügbaren Turbodiesel. Der 1.4 TDI leistet dabei 230 Nm und 90 PS, die je nach Wunsch mit 5-Gang-Getriebe oder 7-Gang-DSG übersetzt werden. In beiden Variationen braucht er rund 12 Sekunden für den Standardsprint, beschleunigt den Toledo kultiviert auf gut 180 Stundenkilometer – und kommt laut Norm mit 3,4 bzw. 3,8 Litern Diesel aus (89 bzw. 99 g CO2). Der Bordcomputer spuckt im Test mit dem 1.4 TDI knapp mehr als 5 Liter aus, beim Test des 110 PS starken Topdiesels 1.6 TDI sind es interessanterweise nur wenige Zehntelliter mehr. Auch die Motoren sind wie das Design also keine großen Aufreger, aber grundsolide und praktisch. Selbiges gilt auch für das Fahrverhalten und die Gestaltung des Innenraums. Hier findet sich zwar viel Hartplastik, das Wesentliche aber, die Bedienbarkeit und die Übersichtlichkeit, sind bestens gelungen. Und bei der Abstimmung setzt Seat ebenfalls auf einen ausgewogenen Mittelweg zwischen Agilität und Komfort. Dazu gibt es eine gute Ausstattung (die beim Rapid eine Spur vielfältiger aufgebessert werden kann) und eine ausgezeichnete Geräuschdämmung.

Fazit: Der Seat Toledo ist zwar kein Ausbund an Innovation und Emotion, dafür aber ein äußerst praktisches und grundsolides Kompaktklasseauto, noch dazu zu zu einem sehr fairen Preis. Bei MeinAuto.de gibt es den Toledo bspw. schon ab 11.638 Euro. (nau)

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