Sie surfen gerade mit einem veralteten Browser.

Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Meinauto.de zu nutzen.

Google Chrome | Mozilla Firefox | Microsoft Edge

Mitsubishi ASX (Test 2023): Smartes Crossover als Renault-Captur-Klon

Die Eigenentwicklung namens ASX, kurz für “Active Smart Crossover”, war für Mitsubishi ein großer Erfolg, nicht zuletzt in Europa. Dennoch entschieden die Japaner 2020, keinen Nachfolger für den hiesigen Markt mehr zu entwickeln. Ende 2021 lief der ASX I programmgemäß aus – Anfang 2022 kündigte Mitsubishi überraschend doch einen Nachfolger an. Der Mitsubishi ASX II wird seit März 2023 ausgeliefert. Was er kann, zeigt er im Test.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Vergleichbare Modelle
  4. Fazit

Mitsubishi ASX

© Mitsubishi

Der Mitsubishi ASX im Schnellcheck


Stärken

  1. Kompaktere Abmessungen
  2. Erfreulich großzügiges Platzangebot
  3. Großer Kofferraum (Ausnahmen Hybrid und PHEV)
  4. Vielseitige Antriebspalette
  5. Längs verschiebbare Rückbank
  6. Modernerer & hochwertigerer Innenraum

Schwächen

  1. Kleiner aber deutlich teurer
  2. Geringe E-Reichweite PHEV

Mitsubishi ASX

© Mitsubishi

Als Captur-Kopie von der Kompakt- in die Mini-Klasse

So schnell kann es gehen. Diese Woche ein trauriger Abschied, die nächste ein unverhoffter Neubeginn. Von der Ankündigung eines neuen ASX bis zur Umsetzung vergingen dann aber knapp 14 Monate. Ob sich das Warten auf den neuen, zweiten Mitsubishi ASX, gelohnt hat? Um eine Antwort zu finden, hätte man indes keine 14 Monate warten müssen. Man hätte einfach in einen Renault Captur II einsteigen können – und sofort gewusst, was der ASX II bringen würde. Denn technisch ist die 2. Generation des Mitsubishi eine perfekte Kopie der 2. Generation des Renault Captur.

Dass muss freilich nicht bedeuten, dass er auch sein Ebenbild ist. Gewiss war mit der Ankündigung der Renault-Partnerschaft aber, dass der Mitsubishi ASX II das Genre wechseln würde. Der alte, 2010 eingeführte ASX I, bewegte sich mit seiner Länge von 4,37 Metern in der Gesellschaft eines VW T-Roc, Seat Ateca oder Skoda Karoq: er war ein klassisches Kompakt-SUV. Der ASX II ist mit 4,23 Metern Länge – wie der Renault Captur II – ein echtes Mini-SUV: ein City-Crossover wie der Nissan Juke, der VW T-Cross, der Opel Crossland, der Peugeot 2008, der Seat Arona etc.

v

© Mitsubishi

ASX II: kürzer, schmaler, niedriger – und dennoch weiter überraschend geräumig

Verändert aber hat sich nicht nur die Länge des Mitsubishis, verändert haben sich auch die anderen Maße. Der Radstand ist von 267 auf 264 Zentimeter geschrumpft, die Höhe von 1,64 auf 1,58 Meter. In der Breite baut der ASX II ebenfalls deutlich schmaler; jedoch nur, wenn wir die Außenspiegel mitmessen. Der Vorgänger war – je nach Ausstattung – 2,08 und 2,13 Meter breit; der neue ASX misst mit Spiegel nur 2 Meter; ein Vorteil in engen Gassen und schmalen Lücken. Die Breite ohne Spiegel bleibt mit 1,8 Metern weitgehend gleich.

Kurzum. Der ASX ist in der 2. Generation maßgeblich kompakter gebaut. Anders als man erwarten würde, schmälert dieser Umstand keineswegs das Platzangebot im Innenraum. Erwarten würde man das jedoch nur, wenn man nie im Captur II Platz genommen hätte. Er entpuppte sich im Test als erstaunlich geräumiges City-Crossover – das gleiche gilt für den ASX II. Selbst mit einer Größe von 1,90 Metern sitzt man vorne wie hinten durchaus bequem. Ob darunter wohl das Stauraumvolumen gelitten hat?

Mitsubishi ASX

© Mitsubishi

Viel bis reichlich Stauraum und eine längs verschiebbare Rückbank

Nein. Das großzügige Platzangebot im Mitsubishi ASX II geht erstaunlicherweise nicht auf Kosten des Stauraums. Der Kofferraum des ASX I fasste 406 bis 1.206 Liter, der des ASX II fasst 422 bzw. 536 bis 1.275; zumindest mit dem Sauger und den Mildhybrid-Benzinern. Was sagen uns diese Daten? Zweierlei. Einerseits offenbaren sie, dass der Mitsubishi reichlich Stauraum offeriert. Als Beleg für diese Behauptung wollen wir das VW-Konzerntrio heranziehen. Der Seat Arona packt 400 bis 1.280 Liter ein, der Skoda Kamiq 400 bis 1.395 – der VW T-Cross 455 bis 1.281 Liter.

Zum anderen deuten die Werte an, dass sich das Volumen des Kofferraums variieren lässt. Ermöglicht wird das durch die – ab Werk um 16 Zentimeter – längs verschiebbare Rückbank. Das kann neben dem ASX-Captur-Duo nur der T- Cross von VW. Besonders hilfreich ist das bei den alternativen Antrieben des ASX. Wer sich für den Hybrid- oder Plug-in-Hybridantrieb entscheidet, muss sich mit 326 bis 1.149 oder 265 bis 1.118 Litern Stauraum bescheiden. Das Volumen kann durchaus knapp werden, vor allem wenn man zu dritt oder viert unterwegs ist.

Mitsubishi ASX

© Mitsubishi

Kleiner Turbo-Benziner als günstiger Basismotor

Doch dank der längs verschiebbaren Fondbank lässt sich zusätzlicher Stauraum schaffen. Schieben wir die Bank in die vorderste Position, wächst das Standard-Kofferraumvolumen auf 440 Liter im HEV respektive 379 Liter im PHEV. Der Freiraum für die Beine wird im Fond dadurch allerdings recht knapp – in der Kleinwagenklasse kann man aber nie beides haben. Aus den eben erwähnten Qualitäten lässt sich schließlich noch ein Drittes ableiten: Der neue ASX tritt mit einem breiten und vielseitigen Antriebssortiment an.

Wie die restliche Technik stammen auch die Antriebe aus dem Hause Renault, aus dem Captur. Eine Folge dieser Zusammenarbeit: Der ASX II hat keinen Allradantrieb. Der Basismotor ist ein 1.0 Liter großer 3-Zylinder-Turbobenziner mit 91 PS und 160 Nm; er arbeitet mit einem manuellen 6-Ganggetriebe zusammen. Auf ihn folgt der erste leicht elektrifizierte Verbrenner, der 1.3 Turbo-Benziner: ein direkt eingespritzter Vierzylinder mit 140 PS und 260 Nm bzw. 168 PS und 270 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 5,7-6,2 / 5,7-6,1 Liter auf 100 km, 129-140 / 129-138 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A).

Mitsubishi ASX

© Mitsubishi

ASX II auf Wunsch auch mit Mild-, Voll- sowie Plug-in-Hybrid-Antrieben

Die schwächere Variante des Mildhybrid-Benziners ist der “Plus”-Ausstattung vorbehalten; und ebenfalls an eine manuelle 6-Gang-Box gekoppelt. Das stärkere Modelle kooperiert mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und kann ab der “Intro Edition” geordert werden. Das führt dazu, dass er 5.500 Euro teurer ist als der schwächer – keine Kleinigkeit im B-Segment. Die Fahrleistungen und der Schaltkomfort sind bei stärkeren MHEV wie zu erwarten besser; auch die Ausstattung ist hochwertiger und umfangreicher. Doch ist es den Aufpreis wert?

Für die besseren Fahrleistungen lohnt es sich unserer Meinung nach nicht. Ein Antritt von rund 8,5 statt 10,5 Sekunden ist keine 5.500 Euro wert. Für die “Intro Edition”- Ausstattung sprechen aber die Extras. Neben schönen 18-Zoll-Alufelgen zählen zu ihnen auch höhenverstellbare Sitze mit einem Kunstleder-Stoff-Bezug, ein 10-Zoll großes digitales Kombiinstrument; und ein Online-Navigationssystem. Außerdem sind in dieser Ausstattung Fahrerassistenzsysteme wie ein Totwinkelassistent und eine adaptive Geschwindigkeits-Regelanlage Serie.

Mitsubishi ASX

© Mitsubishi

Mitsubishi ASX heben sich durch die Ausstattungen vom Captur ab

Bleiben wir bei der Ausstattung und Einrichtung. Bei der Ausstattung schnürt Mitsubishi seine eigenen Pakete – der Innenraum des ASX II gleicht erneut dem des Renault Captur. Das entpuppt sich als großer Fortschritt. Das B-Segment-SUV ist ungleich hochwertiger und moderner eingerichtet als sein Vorgänger, das Kompakt-Crossover. Moderner wurde insbesondere die Konnektivität. In der “Top”-Ausstattung lädt der ASX Smartphones bspw. ohne Kabel. Ins 7-Zoll-Infotainment werden externe Geräte bereits in der Basisausstattung kabellos eingebunden.

Die zwei neuen Hybridmotoren bietet Mitsubishi indes nur für die beiden höchsten Ausstattungen “Intro Edition” und “Top” an. Der erste ist Renaults Vollhybrid namens Hybrid 1.6 Benziner mit einer Systemleistung von 143 PS; der zweite Renaults Plug-in-Hybrid 1.6 mit einer Leistung von 159 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 4,7 – 5,1 / 13,-1,4 Liter bzw. – /13,5 kWh auf 100 km, 106-114 / 29-32 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A). Beide nutzen das Multi-Mode-Automatik und vertrauen auf die Unterstützung eines pemanentmagnatisierten Synchronmotors. Im Hybrid leistet er 49, im PHEV 67 PS; nur letzteres kann aber länger rein elektrisch fahren, im Idealfall 49 km.

Mitsubishi ASX

© Mitsubishi

Technische Daten des Mitsubishi ASX


Länge: 4.227 mm
Breite (ohne Außenspiegel): 1.797 mm
Höhe: 1.576 mm
Türen: 5
Sitze: 2 Vordersitze, 3 Rücksitze
PS-Anzahl: 91-159 PS
kW-Anzahl: 67-117 kW
Hubraum: 999-1598 ccm
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik, Manuell
Kraftstoffart: Hybrid
Verbrauch Benzin: 5,1-6,2 l/100 km
Verbrauch Elektro: 13,5 kWh/100 km
Ladedauer Hausanschluss: ca. 4,5 Std.
CO₂-Emission: 32-140 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 24.690 Euro
Stand der Daten: 08.05.2023

Vergleichbare Modelle


In unserem Onlineshop gehören Neuwagen mit Bestpreisen zur Tagesordnung – auch im B-SUV-Segment. Drei Beispiele: der Seat Arona ab 19.620 Euro und 28 %; der Opel Crossland ab 21.456 Euro und 20 %; und der Skoda Kamiq ab 18.897 Euro und 20 % Neuwagenrabatt. Mit unserer Finanzierung holst Du Dir diese Modelle zu günstigen Raten – mit unserem Autoleasing konkret zu günstigen Zinsen und ab null Euro Anzahlung.

Unser Fazit zum Mitsubishi ASX


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 08.05.2023
Der Mitsubishi ASX scheint stets für eine Überraschung gut zu sein. Nach dem überraschenden Erfolg der 1. Generation kam 2021 das Aus – und 2023 das ebenso überraschende Revival. Der ASX II ist technisch mit dem Renault Captur identisch. Davon profitiert die Qualität der Einrichtung ebenso wie das Platzangebot, die Motorenpalette und die Sicherheit. Obwohl der ASX jetzt ein City-Crossover ist, ist er aber deutlich teurer geworden. Bei MeinAuto.de startet das B-Segment-SUV ab 21.886 Euro – 14 % oder umgerechnet über 3.500 Euro unter dem Listenpreis.

     
4 von 5 Punkten


MeinAuto.de Deals Sonderaktionen Banner

Mit uns kommst Du schnell & bequem zum Neuwagen


 

Traumauto finden

Alle Marken. Alle Modelle. Alle Services. Bei uns findest Du alles aus einer Hand – immer mit persönlicher Fiatach-Beratung.

 

Digital bestellen

Einfach online kaufen, leasen, finanzieren oder Abo abschließen. Auf Wunsch liefern wir Dir Deinen Neuwagen direkt zu Dir nach Hause.

 

Sorglos fahren

Volle Herstellergarantie. 100 % Servicesicherheit bei jedem Vertragshändler. Exklusiver Rückgabeschutz.


Jetzt mehr im Automagazin erfahren – oder sofort Neuwagen-Konfigurator starten!


Neuwagen vom Marktführer: So einfach geht es

So funktioniert MeinAuto.de

Traumauto finden, digital bestellen und sorglos fahren: Wir zeigen Dir, wie der Neuwagenkauf über MeinAuto.de funktioniert. Mit uns kommst Du garantiert schnell und zum günstigsten Preis an Dein Traumauto!

Weiterlesen

Schnell erklärt: Wie funktioniert Leasing?

Schnell erklärt: Wie funktioniert Leasing?

Autoleasing – was ist das eigentlich? Diese Frage hast Du Dir sicherlich schon einmal gestellt. Wir erklären Dir, was es damit auf sich hat und welche Vorteile Dir ein Leasing bringt.

Weiterlesen

Welches Elektroauto passt zu mir?

E-Auto finden: Welches Elektroauto passt zu mir?

Bist Du auf der Suche nach einem Auto mit E-Antrieb? Doch welches Elektroauto passt zu Dir? Worauf musst Du beim Kauf eines E-Autos achten? Wir liefern Dir die Antworten auf alle Fragen.

Weiterlesen


Ihre Vorteile bei MeinAuto.de

Garantie

volle Herstellergarantie
vom Vertragshändler vor Ort

deutsche Neuwagen

nur deutsche Neuwagen
keine EU-Reimporte

Zahlungsmöglichkeiten

alle Zahlungsarten
Barkauf, Finanzierung, Leasing

unser kostenloser Service

keine Kosten
unser Service ist für Sie 100% kostenfrei

Wir sind stolz auf eine hohe Kundenzufriedenheit!

MeinAuto.de hat langjährige Erfahrungen auf dem Neuwagenmarkt in Deutschland. Unsere Kunden haben dadurch ihr Wunschauto zum Top-Rabatt erhalten und bewerten unsere Arbeit positiv.

» Erfahren Sie mehr über das Urteil unserer Kunden