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Chevrolet Captiva Test: Überzeugendes Preis-/Leistungsverhältnis

Der neue Chevrolet Captiva 2012

© GM Company

Chevrolet, das ist amerikanische Autobautradition in Reinkultur, das sind Sportwagenklassiker mit klingenden Namen wie Camaro oder Corvette, mit 6 oder 8 Zylindern und massig Hubraum. Doch die Detroiter Autoschmiede, die schon seit 1918 Teil von General Motors ist, baut mittlerweile auch Autos für Freizeitabenteurer und Familien. So hat man sich 2006 mit dem Chevrolet Captiva erstmals auch auf das dichtgedrängte Parkett der SUVs gewagt.

Im Frühjahr 2011 hat Chevy dem Captiva, der auf derselben technischen Plattform wie der Opel Antara aufgebaut ist und in Südkorea gebaut wird, eine ausgiebige Frischzellenkur gegönnt. Was es gebracht hat, soll unser ausführlicher Test erweisen.

Chevy Captiva und der Motoren-Zwiespalt

Beginnen wir mit einem Blick auf die Neuerungen unter der Motorhaube: Chevrolet bietet seinen Kunden jetzt insgesamt vier Motorvarianten zur Wahl an: zwei 2,2 Liter-Turbodiesel und zwei Benzinmotoren, einmal mit 2,4 und einmal mit 3 Litern Hubraum. Wirklich überzeugen können jedoch nur die Dieselaggregate, die mit 163 bzw. 284 PS und 350 respektive 400 Newtonmetern Drehmoment den Captiva nicht nur zugkräftig vorantreiben, sondern die dank deutlich versteiftem Motorblock nun auch vibrationsarm laufen. Dieselgetrieben schafft der immerhin fast 2 Tonnen schwere US-SUV den Sprint von 0 auf 100 km/h in knapp 11 Sekunden. Spritsparmeister sind die Selbstzünder dabei keine, aber angesichts des hohen Gewichts liegt der Normverbrauch von 6,2 respektive 7,9 Litern auf einem akzeptablen Niveau.

Der neue Chevrolet Captiva 2012 hinten

© GM Company

Die beiden Benzinmotoren stacheln den geneigten Tester hingegen nicht gerade zu Lobeshymnen an. Seit der Überarbeitung stehen nominell zwar deutlich mehr PS auf dem Datenblatt, allein auf der Straße fehlt es weiterhin an Durchzugskraft. Noch ganz passabel schlägt sich hierbei die kleinere Benziner-Variante mit 2,4 Litern, 230 Nm und 167 PS. Vom 3 Liter V6 mit satten 258 PS würde man beim Tritt aufs Gaspedal jedoch deutlich mehr Vorschub erwarten.

Neben der behäbigen Fahrbarkeit ist leider auch der Blick auf die Benzinuhr nicht dazu angetan, die Begeisterung für die Ottomotoren zu heben. Ein EU-Verbrauch von 8,9 respektive sogar 10,5 Litern auf 100 Kilometer, der wegen des schwachen Durchzugs in der Praxis zudem deutlich höher ausfällt, ist nicht mehr wirklich zeitgemäß.

In Puncto Vortrieb positiv aufgefallen sind aber die Getriebe des Captiva, insbesondere die 6-Gang-Automatik ist gut abgestuft und wechselt die Gänge geschmeidig.

Komfortables Fahrwerk, eleganter Innen-, riesiger Kofferraum

Fällt das Fazit zu den Motoren zwiespältig aus, hat Chevrolet bei der Fahrwerksabstimmung des Captiva dagegen vieles richtig gemacht. Der amerikanische SUV mit koreanischen Wurzeln fährt sich sowohl auf holprigen Nebenstraßen in der Stadt wie auf ausgedehnten Überlandfahrten äußerst komfortabel. Dass er dabei auf Grund seines stattlichen Gewichts kein Kurvenflitzer ist, überrascht nicht – und es tut dem positiven Eindruck auch keinen Abbruch. Dies gilt auch für die Servolenkung, die zwar ein wenig synthetisch arbeitet, letztlich aber stets präzise einlenkt.

Der neue Chevrolet Captiva 2012 Seite

© GM Company

Rundum gelungen ist schließlich aber die optische Überarbeitung des Captiva. Die Mittelkonsole und das Armaturenbrett sind nun aufgeräumt und übersichtlich, neue Rundinstrumente erleichtern die Bedienung und hochwertigere Materialen verleihen dem Innenraum einen eleganten Auftritt. Zudem gefallen kluge Details wie der in die Mittelkonsole versenkbare Becherhalter, der dann ein üppiges Staufach preisgibt.

Apropos eleganter Auftritt: Dieser gelingt dem Captiva auch mit seinem wahrlich großzügigen Raum- und Platzangebot. Ohne Umbaumaßnahmen finden fünf Personen bequem Platz, ab der Ausstattungsvariante LT lässt sich der Captiva mit wenigen Handriffen sogar zu einem Siebensitzer ausbauen. Das Modulprinzip funktioniert zudem auch in die andere Richtung, von hinten nach vorne. Werden die Sitzreihen Stück für Stück umgelegt, vergrößert sich das Volumen des Kofferraums von 477 auf beachtliche 1.577 Liter.

Kraftvolles Aussehen, überzeugendes Preis-/Leistungsverhältnis

Der neue Chevrolet Captiva 2012 Cockpit

© GM Company

Auch beim Blick auf die äußerlichen Vorzüge zeigt sich, dass der jüngste Feinschliff dem Captiva wohl bekommen ist. Die Front wirkt durch den größeren, zweiteiligen Kühlergrill und die breiteren Scheinwerfer wuchtiger; in Verbindung mit der modifizierten Motorhaube, den neuen Außenspiegeln (samt integrierter Blinker) und den adaptierten vorderen Kotflügeln verleiht der Feinschliff dem Captiva ein kraftvolles, aber ein keinesfalls protziges Aussehen.

Das SUV des Detroiter Autohauses ist am Ende aber nicht nur optisch eine Attraktion: Chevrolet garniert seine Interpretation des Sport Utility Vehicles mit jenen Zutaten, für die das Unternehmen seit jeher bekannt ist –  einer geradezu feudalen Ausstattung und einem alles andere als fürstlichen Preis.

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von Norbert Auer (nau)


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