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Tipps für Fahranfänger

Konzentration ist das “A und O”

CarCoach-Facts: Das Wichtigste in Kürze - Julian 1 dark

▶ Fahrpraxis ist das A und O. Mangelnde Routine erhöht das Unfallrisiko.

▶ Fahrtrainings lohnen sich – für Jung und Alt.

▶ Zu hohes Tempo ist die häufigste Unfallursache.

▶ Konzentriert bleiben und nicht ablenken lassen.

▶ Mit dem richtigen Versicherungstarif und dem passenden Neuwagen kannst Du viel Geld sparen

21.12.2023 | Der Führerschein und das erste Auto sind ein enormer Freiheits-Gewinn. Freiheit geht aber immer mit viel Verantwortung einher. Fahranfänger sind zwei Jahre in der Probezeit – weil in den ersten Jahren das Unfallrisiko deutlich höher ist. Wir zeigen Dir, wie Du die Zeit als Fahranfänger sicher überstehst.

Frau Daumen hoch
© pikisuperstar (Freepik)

Fahrpraxis sammeln

Mit und ohne Begleitung

Übung macht den Meister, aller Anfang ist schwer. Unsere Sprache ist reich an Sinnsprüchen, die von den Schwierigkeiten eines Anfängers künden. Das Autofahren ist anfangs besonders herausfordernd: eine komplexe Tätigkeit, mit hohen Geschwindigkeiten und Risiken, vielen Unwägbarkeiten und Regel – und einer permanenten Flut an Eindrücken.

Die Statistik belegt, dass dieser Eindruck nicht täuscht. In rund ein Drittel aller Verkehrsunfälle sind Fahranfänger – Lenker im Alter von 18 bis 24 Jahren – involviert. Am Anfang fehlt schlicht die Praxis, das führt leicht zu Fehlern. Dagegen hilft nur eines, Routine.

Die Routine bekommt man als Fahranfänger erst mit der Zeit und nur mit der Übung. Übung macht eben den Meister.

  • Für die ersten Fahrten empfehlen sich zunächst kürzere, erst später längere Strecken.
  • Auf unbekannten Strecken kann es helfen, anfangs mit einer Begleitperson zu fahren: wie es beim “Führerschein mit 17” vorgeschrieben ist.
  • Das Ziel aber muss sein, mit zunehmender Routine möglichst alleine zu fahren.

Echte Gefahrensituationen lassen sich auf öffentlichen Straßen allerdings nicht ohne Gefahr üben. Um für sie gewappnet zu sein, sind Fahrsicherheitstrainings auf einem abgesperrten Testgelände das Mittel der Wahl. Hier können Fahrmanöver und Fahrsituationen wie Notbremsungen, Glatteis oder plötzliches Übersteuern bis hin zum Schleudern sicher geübt werden. Im Falle des Falles sind die hier erlernten Fähigkeiten oft der entscheidende Unterschied: zwischen Glück oder Pech gehabt. Kurz und knapp: Die Investition in ein kostenpflichtiges, meist eintägiges Fahrtraining lohnt sich.

Die Probezeit

Fahrpraxis sammeln läuft in der Regel in der Probezeit ab. Sie beginnt mit der Übergabe des Führerscheins und dauert zwei Jahre. In diesem Zeitraum wird ein entdecktes Fehlverhalten besonders streng geahndet: etwa einer Verlängerung der Probezeit oder dem Besuch von Fahrtrainings oder Seminaren. Besonders streng sind die Strafen bei einem Übertreten des Tempolimits oder bei der Verletzung des Alkoholverbots – auch im Ausland. In Deutschland gilt während der Probezeit ein absolutes Alkoholverbot: 0,2 % werden aber geduldet. In Italien und Kroatien gibt es diesen Spielraum bspw. nicht.

Geschwindigkeit und Zeit im Griff haben

Neben der Übung gibt es noch andere Verhaltensregeln, die Dir helfen, die ersten Jahre und die Probezeit mit dem Auto sicher und unversehrt zu überstehen. Die wichtigste hat kein Ablaufdatum und lautet: Fahre nicht zu schnell!

Eine überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor die häufigste Unfallursache bei schweren Unfällen. Mit einem modernen Auto fährt man oft unbewusst zu schnell: durch den hohen Federungskomfort und die gute Geräuschdämmung nimmt man die Geschwindigkeit weniger stark wahr. Die Krux eines zu hohen Tempos ist der längere Bremsweg: er wird allzu oft unterschätzt. Kommt dann noch ein zu geringer Sicherheitsabstand dazu, ist ein Auffahrunfall nur eine Frage der Zeit. Um den richtigen Abstand zu wahren, sind zwei Faustformeln nützlich:

  • Die 2-Sekunden-Regel – der Abstand zum vorausfahrenden Auto sollte mindestens zwei Sekunden betragen; das lässt sich einfach an markanten Punkten oder Bauwerken abschätzen.
  • Die “Halbe-Geschwindigkeits-Regel”: Der Abstand sollte die Hälfte der gefahrenen Geschwindigkeit betragen, sprich bei Tempo 100 mindestens 50 Meter.

Hilfreich sind hier auch die Notbrems-Assistenten und Abstands-Warner. Verlassen solltest Du Dich auf ihr Eingreifen aber nicht – auch sie sind nicht ohne Fehl und Tadel.

Der Schlüssel für eine angepasste Geschwindigkeit ist ein gutes Zeitmanagement. Hektik und Eile sind schlechte Ratgeber, besonders im Straßenverkehr. Wenn möglich sollte man deshalb bei jeder Fahrt einen Zeitpolster einplanen. Und sind ein paar Minuten Verspätung oder eine kleine Zeitersparnis wirklich ein Menschenleben wert?

Nicht ablenken lassen – auch wenn es schwerfällt

Ein Auto und sein Fahrer sind heute immer online. Das hat seine Vorteile. Man bleibt immer auf dem Laufenden, auch was Staus und mögliche Gefahren betrifft. Der Nachteil ist: Die Gefahr der Ablenkung ist höher denn je. Das Smartphone ist auch im Auto immer dabei, meist fest ins Multimedia-System integriert. Doch selbst mit Freisprecheinrichtung lenkt das Telefonieren ab. Noch stärker ist die Ablenkung beim Schreiben oder Lesen von Kurznachrichten. Es reicht, wenn man ein, zwei Sekunden die Augen von der Straße nimmt. Selbst bei Tempo 80 sind dann gut 20 bzw. 50 Meter zurückgelegt, in denen man im Blindflug unterwegs ist. Ein Fußgänger, ein Radfahrer oder ein anderes Auto sieht man so vielleicht erst die entscheidenden Meter zu spät.

Anders gesagt: Auch wenn es immer schwerer fällt. Beim Autofahren sollte man sich aufs Fahren und auf die Straße konzentrieren – und auf nichts anderes.

So versicherst Du Dich als Fahranfänger richtig

Bei aller Routine, Konzentration und Vorsicht: im Straßenverkehr kann trotzdem immer ein Schaden passieren. Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist in Deutschland für jedes Auto Pflicht: sie deckt Unfallschäden Dritter ab; ohne Haftpflichtversicherung gibt es keine Zulassung. Die Kaskoversicherungen, mit denen die eigenen Schäden und ein Diebstahl versichert werden, sind eine Option. Bei dem höheren Unfallrisiko eines Fahranfängers lohnen sich die Teil- und Vollkasko aber. Die Versicherer lassen sich das höhere Risiko jedoch abgelten: durch höhere Versicherungsbeiträge für Fahranfänger. Diese Aufschläge kannst Du umgehen:

  • Eine Möglichkeit, ist das Auto auf die Eltern als Zweitwagen anzumelden; die Eltern fallen meist in eine günstigere Versicherungskategorie. Diese Idee steckt auch hinter der Übernahme der Schadenfreiheitsklasse, zum Beispiel die der Großeltern.
  • Eine zweite Möglichkeit ist eine Kfz-Versicherung, die auf einheitliche Tarife ohne Schadenfreiheitsklassen setzt.

Detaillierte Infos zur Versicherung für Fahranfänger findest Du hier.

Versicherung Fahranfänger
© xb100 (Freepik)

Auto Fahranfänger

Ob gebraucht oder nagelneu – Sicherheit geht vor

Wie bei den Versicherungen gibt es auch bei den Autos solche, die besser für Fahranfänger geeignet sind als andere. Wir haben für Dich die besten Autos für Fahranfänger zusammengestellt. Bei Fahranfängern sind Gebrauchtwagen sehr beliebt, weil sie günstiger sind als Neuwagen. Gegen einen guten Gebrauchten ist auch nichts einzuwenden. Neuwagen haben aber den Vorteil, dass die modernste Sicherheits- und Kommunikations-Technologien verbaut werden: LED-Scheinwerfer, Online-Navis mit und Car-to-X-Technologien, die vor Gefahrenstellen und Unfällen warnen, teilautonome Fahrerassistenten usw. Der höhere Preis der Neuwagen lässt sich mit hohen Rabatten für Fahranfänger kaschieren. Auch eine Finanzierung, etwa günstiges Autoleasing, helfen, die finanzielle Belastung zu verringern.

CarCoach-Fazit - Auf den Punkt gebracht - White Text - Julian

Mit Übung, Konzentration und dem richtigen Tempo sicher durch die Probezeit

Ist der Führerschein geschafft, ist die Freude und Erleichterung groß. Endlich Freiheit! Als Fahranfänger hast Du aber – statistisch nachweisbar – ein höheres Unfallrisiko: es fehlt schlicht die Übung und die Routine.

Die Übung kommt vom Üben. Die gefahrenen Strecken sollten Schritt für Schritt länger und länger werden. Sehr zu empfehlen ist darüber hinaus ein Fahrsicherheitstraining auf einer Teststrecke: Gefährliche Ausweichmanöver lassen sich nur hier sicher üben.

Der Rest ist einfacher gesagt als getan. Nicht zu schnell fahren, den Sicherheitsabstand einhalten, konzentriert bleiben und nicht ablenken lassen. Wichtig ist für Fahranfänger auch, bei der Auswahl des Autos und der Versicherung genauer hinzusehen: hier lässt sich viel Geld sparen.

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