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E-Auto wird aufgeladen

Memory Effekt E-Auto

Was ist dran am Memory-Effekt?

22.12.2021 | Um Elektrofahrzeuge und deren Akkus kursieren zahlreiche Mythen und Gerüchte. Eines dieser Gerüchte betrifft den sogenannten Memory-Effekt. MeinAuto klärt auf, was an diesem Effekt dran ist.

Wenn die Batterie ihre Kapazität verlernt

Ob Recycling, Langlebigkeit oder Ladezyklen: Die Liste mit Gerüchten und Halbwissen über E-Autos und Batterien ist lang. Häufig ist in diesem Zusammenhang auch von dem sogenannten Memory-Effekt die Rede. Dieser Effekt tritt dann auf, wenn eine Batterie häufig teilweise entladen und anschließend wieder geladen wird. Bei einer solchen Vorgehensweise soll sich der Akku sozusagen “merken“, wie viel Energie ihm beim Laden zugeführt werden kann. Kurzum: Wenn ein Akku immer nur um 40 Prozent seiner Ur-Kapazität beansprucht und aufgeladen wird, pendelt sich die Batteriekapazität im Laufe der Zeit bei nur noch 40 Prozent ein.

Memory-Effekt nur bei Nickel-Cadmium-Akkus

Der Memory-Effekt ist kein Gerücht, sondern Realität – allerdings ausschließlich bei Nickel-Cadmium-Akkus. Diese Akkus sind jedoch durch das Batteriegesetz seit 2009 verboten und dürfen nur noch in Gerätebatterien für Not- oder Alarmsysteme oder in medizinischen Werkzeugen verwendet werden.

In allen modernen Elektroautos sind indes Lithium-Ionen-Akkus verbaut: Dieser moderne Akkutyp ist völlig unempfindlich, was den Memory-Effekt anbelangt. Ein teilweise erfolgendes Ent- und Beladen schadet den Batterien von elektrisch betriebenen Fahrzeugen also nicht. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall: Um Lithium-Ionen-Akkus im Alltag zu schonen und eine möglichst hohe Batteriekapazität beizubehalten, sollte der Ladezustand möglichst zwischen 20 und 80 Prozent gehalten werden. Auf diese Weise werden für die Batterie weniger optimale Hoch- bzw. Niedrigspannungen vermieden.

Weitere Tipps für ein langes Batterieleben

Um Deine Batterie möglichst lange leistungsfähig zu halten, empfiehlt es sich zudem, extreme Temperaturen zu vermeiden. Dies bedeutet, dass vor allem Temperaturbereiche von weniger als minus 10 Grad Celsius (oder über 50 Grad Celcius) vermieden werden sollten. Im Übrigen sind die Akkus durch die Fahrzeugkarosserie hinreichend geschützt. Zudem sollten schnelle Ladevorgänge vermieden werden, wenn sie nicht unbedingt nötig sind. Gerade ein langsames Laden – zum Beispiel über Nacht – begünstigt ein langes Akkuleben.

Außerdem solltest Du die vom Hersteller empfohlenen Wartungsintervalle einhalten. Zur Pflege der Batterien zählt unter anderem das Reinigen der Anschlusspole und die Behandlung des Akkus mit einem bestimmten Schmierfett.

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