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Reiseübelkeit

Was hilft, wenn mir im Auto schlecht wird?

CarCoach-Facts: Das Wichtigste in Kürze - Paulina 1 dark

▶ Reiseübelkeit (Kinetose) ist eine Bewegungskrankheit

▶ Beifahrer und Kinder sind häufiger betroffen als Fahrer

▶ Erste Anzeichen: Müdigkeit, Schweißausbrüche und leichte Kopfschmerzen

▶ Vorbeugende Maßnahmen: Ausgewogene Ernährung und Verzicht auf Alkohol und Tabak

▶ Ingwer kann zur Linderung von Reiseübelkeit eingesetzt werden

22.03.2024 | Reiseübelkeit kann jeden Urlaubsstart zur Tortur machen. Mit einigen Kniffen kann man dem Unwohlsein aber entgegentreten. MeinAuto.de hat herausgefunden, woher die Reiseübelkeit kommt und was Du tun kannst, um verschont zu bleiben.

Frau Auto krank
© Yanalya (Freepik)

Reiseübelkeit ist eine Bewegungskrankheit

Reiseübelkeit heißt in der Fachsprache Kinetose und ist eine offiziell anerkannte, nach ICD-10 klassifizierte Krankheit. Sie entsteht, wenn Sinnesorgane widersprüchliche Informationen zur räumlichen Lage und zur Bewegung des Körpers erhalten. Dies ist etwa auf Schiffsreisen, im Bus, aber genauso im Auto der Fall: Wenn wir – etwa als Beifahrer – im Inneren des Autos auf ein unbewegliches Objekt blicken, dann passt die Beschleunigung, der unser Körper ausgesetzt ist, mit unseren Sinneseindrücken nicht zusammen. Es handelt sich also um einen Wahrnehmungswiderspruch zwischen unseren Sinnesorganen und unserer Bewegungswahrnehmung.

Überwiegend Beifahrer betroffen

Aus diesem Grund betrifft die Reiseübelkeit vor allem Beifahrer. Weil der Fahrer auf die Straße und das Verkehrsgeschehen blickt, nimmt er die Bewegung, der unser Körper ausgesetzt ist, mit seinen Sinnesorganen wahr. Im Gegensatz dazu blicken die übrigen Passagiere eher aufs Infotainmentsystem, aufs Smartphone oder andere unbewegliche Gegenstände im Auto, was sie für die Erkrankung anfällig macht.

Kinder sind übrigens am häufigsten von der Reiseübelkeit betroffen: Weil ihr Gleichgewichtsorgan im Ohr noch nicht vollständig entwickelt ist, sind sie für die Erkrankung besonders anfällig.

Woran erkenne ich erste Symptome?

Reiseübelkeit beginnt in den meisten Fällen schon vor der typischen Übelkeit. Davor verspüren Betroffene oftmals ein Unwohlsein, das eine vielseitige Symptomatik aufweisen kann. Typisch für diese Vorstufe der Reiseübelkeit sind Müdigkeit, Schweißausbrüche, leichte Kopfschmerzen, aber auch eine Antriebslosigkeit, Blässe und kalter Schweiß.

Wenn Du derartige Symptome in einer Situation, in der typischerweise eine Reiseübelkeit auftreten kann, wahrnimmst, solltest Du umgehend handeln: Wenn Du die Fahrt unterbrechen kannst, solltest Du dies schnellstmöglich tun. Frische Luft hilft Dir genauso wie ein Augenblick Ruhe ohne Bewegung. Falls eine Fahrtunterbrechung nicht möglich ist, solltest Du aus dem Fenster schauen oder einen festen Punkt am Horizont fixieren. So kann Dein Körper die Bewegung mit der Wahrnehmung in Einklang bringen. Ebenso kann eine bewusst tiefe und regelmäßige Bauchatmung Dir und Deinem Körper dabei behilflich sein, die Reiseübelkeit in den Griff zu bekommen.

Während der Fahrt spielt zudem die Sitzwahl eine nicht unerhebliche Rolle: Wenn Du im Auto oder Bus unterwegs bist, solltest Du möglichst weit vorne sitzen. Auf dem Schiff und im Flugzeug ist ein möglichst mittiger Aufenthalt am günstigsten, da es hier am wenigsten Bewegungen gibt.

Was kann ich vor Reiseantritt gegen die Reiseübelkeit tun?

Wenn Du weißt, dass Du zu Reiseübelkeit neigst, kannst Du im Vorfeld einige vorbeugende Maßnahmen treffen. Dazu gehört zunächst eine ausgewogene Ernährung: Dein Magen sollte vor dem Beginn der Reise nicht zu voll, aber auch nicht zu leer sein. Zudem ist leichte, kohlenhydratreiche Kost besser verträglich als fettiges, salzreiches Essen. Alkohol und Tabak sind tabu. Wenn es Deine Reiseplanung ermöglicht, ist es eine Überlegung wert, den Reiseantritt in die Nacht zu verlegen, damit Du während der Fahrt schlafen oder zumindest dösen kannst.

Maßnahmen während der Fahrt

Während der Fahrt ist es wichtig, dass Dir einige Snacks zur Verfügung stehen. Obst, Zwieback oder Knabbergebäck können eine gute Wahl sein. Achte darauf, dass Du nach draußen schaust und Deinen Blick nicht auf Dein Smartphone oder den Fahrzeuginnenraum richtest, damit die Reiseübelkeit gar nicht erst aufkommt. Im Übrigen solltest Du ausreichend viele Pausen mit genügend Frischluft einplanen. Ansonsten tut Ablenkung immer gut.

Wann sollte man zu Medikamenten greifen?

In der Apotheke gibt es verschiedene Medikamente gegen Reiseübelkeit – von Tabletten bis hin zu Kaugummi und Zäpfchen. Ein bekannter rezeptfreier Wirkstoff ist Dimenhydrinat, bei dem es sich um ein Antihistaminikum handelt. Dieses wird gegen Schwindel, Übelkeit und Erbrechen eingesetzt. Auch das verschreibungspflichtige Scopolamin kann helfen.

Der Nachteil dieser und einiger weiterer Medikamente ist aber, dass sie sedierend wirken. Wenn Du Dich ans Steuer setzen willst, solltest Du nicht zu derartigen Medikamenten greifen. Eine natürliche Alternative kann dann Ingwer sein: Die Wurzel hat eine übelkeitshemmende Wirkung und ist nebenwirkungsfrei.

CarCoach-Fazit Paulina

Reiseübelkeit kann im Auto eine besondere Herausforderung sein, besonders für Beifahrer und Kinder. Es ist wichtig, die ersten Anzeichen zu erkennen und entsprechend zu handeln. Wenn Du Symptome bemerkst, solltest Du versuchen, die Fahrt zu unterbrechen, frische Luft zu schnappen und Dich zu entspannen. Ein Blick aus dem Fenster oder auf einen festen Punkt am Horizont kann helfen, die Wahrnehmung in Einklang zu bringen. Ein tolles Hausmittel gegen Reiseübelkeit ist übrigens Ingwer: Du könntest Ingwertee trinken oder Ingwerbonbons lutschen, bevor Du auf Reisen gehst.

Denke auch daran, während der Fahrt regelmäßig Pausen einzulegen, Dich mit leicht verdaulichen Snacks zu versorgen und ausreichend Frischluft zu bekommen. Diese kleinen Maßnahmen können einen großen Unterschied machen.

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