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25.07.2023

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Die Zeichen stehen auf Crash

E-Auto-Nachfrage droht ab Herbst erneut einzubrechen

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Auf dem E-Auto-Markt könnten schon bald wieder die Alarmglocken schrillen: Wie eine Datenanalyse von MeinAuto.de, Deutschlands führendem Onlineshop für Neuwagen, ergab, hat sich das Nachfrageniveau für Elektroautos im Laufe des Jahres 2023 zwar leicht erholt - insgesamt stehen dem Elektromarkt spätestens ab September aber unruhige Zeiten bevor.

E-Auto-Nachfrage 2022/2023 Prognose Herbst
© MeinAuto.de

Zeit für Gewerbekunden drängt

Seit Anfang dieses Jahres ist eine kontinuierliche Erholung der Nachfrage bei Elektroautos zu erkennen. Lag der Anteil im Januar noch bei 4,7 Prozent, so fragten im Juni bereits wieder 20,6 Prozent aller MeinAuto.de-Kunden ein Elektromodell an. Insbesondere in den Sommermonaten stieg das Interesse sprunghaft an. Zu erklären ist dies in erster Linie damit, dass die Menge an kurzfristig verfügbaren E-Autos aktuell zugenommen hat.

Ein weiterer Faktor für die höhere Nachfrage ist der "Endspurt" bei den Gewerbekunden. Deren staatliche Elektro-Förderprämie läuft zum 1. September aus. Im vergangenen Halbjahr war deshalb ein leichter Run der Firmenkunden auf E-Fahrzeuge zu verzeichnen: von 6,3 Prozent im Januar stieg die E-Auto-Nachfrage der gewerbetreibenden Kunden auf 14,2 Prozent im Juli an.

Rizzolli: "Anstrengungen aller Beteiligten erforderlich"

Doch ob der positive Trend bei den Gewerbetreiben anhalten wird, bleibt abzuwarten. "Wir erwarten einen spürbaren Rückgang bei der Nachfrage nach Elektroautos – spätestens ab September, wenn die Förderprämie für Gewerbekunden ausgelaufen ist", prognostiziert Rudolf Rizzolli, CEO der MeinAuto Group. "Unsere Zahlen deuten darauf hin, dass die Elektro-Nachfrage auf das Niveau von Anfang des Jahres zurückfallen wird."

Trotz der bevorstehenden Herausforderungen zeigt sich Rizzolli zuversichtlich, dass die Nachfrage nach umweltfreundlichen Fahrzeugen langfristig wieder steigen wird. Dazu bedürfe es aber erheblicher Anstrengungen aller Beteiligten: “Die Lieferzeiten der Hersteller müssen dringend verbessert werden, um potenzielle Kunden nicht zu verlieren. Die Reichweite der Elektroautos muss erhöht werden, um die Ängste vor begrenzter Mobilität zu mindern. Zudem spielt die Preisattraktivität eine entscheidende Rolle, um den drohenden kompletten Wegfall der Prämie auszugleichen. Und nicht zuletzt ist eine breitere Palette von erschwinglichen Elektrofahrzeugen nötig, damit sich eine breitere Kundenschicht angesprochen fühlt”, so Rizzolli.

Aktuell kann die Gesamtnachfragenmenge an E-Autos nicht mit den Zahlen des Vorjahres mithalten. Von März bis Dezember 2022 sank die Gesamtnachfrage an E-Autos kontinuierlich von einem Spitzenwert von 38 Prozent auf nur noch 7,3 Prozent. Die Lieferschwierigkeiten der Hersteller führten dazu, dass viele Kunden auf eine Bestellung eines E-Autos verzichteten. Zu groß waren die Sorgen, dass der Antrag für die volle Elektroprämie von 9.000 Euro das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) nicht rechtzeitig erreichen würde. Seit Januar 2023 beträgt die staatliche Förderprämie für E-Auto-Fahrer nur noch maximal 6.750 Euro.

Hybrid-Autos kaum noch gefragt

Zu den meist gefragtesten Fahrzeugen auf dem Markt zählen nach wie Benziner. Im Juni und Juli 2023 entfielen jeweils 64 Prozent aller Kundenanfragen bei MeinAuto.de auf jene Antriebsart. Allerdings ist auch hier ein Rückgang zu erkennen: Anfang des Jahres lag der Anfragenanteil noch bei rund 80 Prozent. Erklärbar ist dies damit, dass Elektroautos im selben Maße in der Gunst der Kunden gestiegen sind. Experten von MeinAuto.de rechnen damit, dass Kunden sich bei nachlassender Attraktivität von Elektro-Angeboten vermehrt klassischen Verbrenner-Modellen - insbesondere Benzinern - zuwenden werden.

Kaum noch nachgefragt werden hingegen Autos mit Hybridantrieb. Aktuell bewegt sich deren Anfragemenge bei MeinAuto.de mit 2,5 Prozent auf einem sehr überschaubaren Niveau. Ebenso verhält es sich mit dem Kundeninteresse bei Diesel-Fahrzeugen.

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