Matrix-LED-Scheinwerfer sind eine moderne Form der Fahrzeugbeleuchtung. Statt eines einzigen Lichtkegels setzen sie sich aus vielen kleinen, einzeln steuerbaren LEDs zusammen. So kann das Licht ganz gezielt gesteuert und angepasst werden – zum Beispiel, um bestimmte Bereiche auszuleuchten und andere gezielt im Dunkeln zu lassen.
Matrix-LED-Scheinwerfer
MeinAuto.de-Lexikon
Wie funktionieren Matrix-LED-Scheinwerfer?
Matrix-LED-Scheinwerfer nutzen Kamerasysteme, um Verkehrssituationen in Echtzeit zu erfassen. Erkennt das System andere Verkehrsteilnehmer, werden nur bestimmte LEDs abgeschaltet oder abgedimmt. Dadurch bleibt das Fernlicht für den Fahrer aktiv, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Gleichzeitig können Bereiche wie Straßenschilder, Fahrbahnmarkierungen oder Kurven gezielt ausgeleuchtet werden.
Was ist der Unterschied zu herkömmlichen Scheinwerfern?
Matrix-LED-Scheinwerfer unterscheiden sich von herkömmlichen Scheinwerfern vor allem durch ihre adaptive Lichtsteuerung. Während klassische Fernlichtsysteme manuell oder automatisch zwischen Abblend- und Fernlicht wechseln, bleiben Matrix-LED-Scheinwerfer dauerhaft im Fernlichtmodus. Dabei werden einzelne Lichtsegmente gezielt abgeschaltet oder gedimmt, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu blenden. Die Lichtverteilung passt sich in Echtzeit der Verkehrssituation an. Dies führt zu einer verbesserten Sicht und einem höheren Sicherheitsniveau im Vergleich zu herkömmlichen Scheinwerfern.
In welchen Fahrzeugen findet man Matrix-LED-Scheinwerfer?
Matrix-LED-Scheinwerfer waren früher vor allem in der Oberklasse und bei Premiummarken wie Audi, BMW oder Mercedes zu finden. Mittlerweile haben aber auch viele Modelle der Mittel- und Kompaktklasse diese Technik an Bord – oft gegen Aufpreis oder in höheren Ausstattungslinien. Beispiele:
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Audi: A3, A4, Q3, Q5
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BMW: 1er, 3er, X1, X3
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Hyundai: Tucson
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Mercedes: A-Klasse, C-Klasse, GLA
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Opel: Astra, Insignia
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Skoda: Octavia, Superb
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VW: Golf, Passat, Tiguan