Autositze reinigen: Flecken entfernen mit Hausmitteln
Flecken auf den Autositzen sind in der Regel auf Dauer unvermeidlich. Doch wie können Sie Autositze reinigen? Was ist besser Hausmittel oder die Chemiekeule? Wir erklären Ihnen hier, wie Sie Ihre Autositze am besten reinigen und was bei Leder, Kunstleder und Polstersitzen zu beachten ist.
Inhaltsverzeichnis
- Leder, Kunstleder oder Polster: So reinigen Sie Autositze richtig
- Fünf gute Tipps für die Innenraumpflege
- Sitze schonen mit Bezügen
Ihr Wagen glänzt von außen, aber im Innenraum haben Sie mit fiesen Flecken zu kämpfen? Die Autositze regelmäßig und gründlich zu reinigen, erhöht nicht nur den Wohlfühlfaktor im Auto, sondern wirkt sich auch positiv auf den Werterhalt Ihres Pkw aus. Um zufriedenstellende Ergebnisse bei der Innenraumpflege zu erzielen, müssen Sie nicht gleich die Chemiekeule rausholen! Mit einem gezielten Einsatz von herkömmlichen Hausmitteln lässt sich ein Großteil der Flecken entfernen. Wir erklären Ihnen hier wie das geht!
Leder, Kunstleder oder Polster: So reinigen Sie Autositze richtig
Welche Hausmittel Sie anwenden können und dürfen, um die Autositze zu reinigen, hängt im Wesentlichen von den Sitzbezügen ab. Ledersitze benötigen eine andere Pflege als Kunstledersitze oder Polstersitze. Bevor Sie einzelne Flecken bearbeiten, sollten Sie alle Oberflächen – unabhängig vom Material – mit einem Staubsauger, durch sanftes Bürsten oder mit einem leicht angefeuchteten Tuch von Staubpartikeln und grobem Dreck befreien. Achten Sie dabei insbesondere auf Schmutz, der sich in Ritzen oder an Nähten sammelt. Vor der Anwendung von Hausmitteln oder chemischen Reinigungsmitteln raten wir Ihnen grundsätzlich dazu, diese an kleinen – nicht einsehbaren – Stellen Ihres Sitzes auszuprobieren.
Leder-Autositze reinigen
Eine regelmäßige Pflege ist bei Ledersitzen besonders wichtig, damit das Material nicht rissig oder spröde wird. In Fahrzeugen kommt zumeist relativ pflegeleichtes Glattleder zum Einsatz. Für die Entfernung von Flecken reicht es üblicherweise aus, etwas Spülmittel oder Küchen-Essig in lauwarmem Wasser aufzulösen und mit einem weichen, nicht fusselnden Microfasertuch die betroffenen Stellen mit sanften, kreisenden Bewegungen zu säubern. Für eine Tiefenreinigung der Sitze können Sie mit Essig und einem Esslöffel Leinöl versetztes Wasser mit einer Bürste sanft einmassieren. Grundsätzlich gilt: Weniger (Wasser) ist mehr. Achten Sie darauf, zurückbleibende Nässe zu vermeiden. Zum Trocknen empfiehlt es sich, ein zusätzliches fusselfreies Tuch zu verwenden.
Lederpflege mit haushaltsüblichen Fetten
Nach dem Entfernen der Flecken haben Sie die Möglichkeit, das Leder mit verschiedenen Mitteln zu behandeln und aufzupolieren. Beliebte Hausmittel sind beispielsweise Nivea Creme, Baby Lotion oder Sattelfett. Auch farblose Schuhcreme wirkt nicht nur fettend, sondern hilft dabei, Flecken zu entfernen. Mit einem weichen Schwamm oder einem Poliertuch können Sie die pflegenden Mittel in das Leder einmassieren. Nach einer kurzen Einwirkzeit lässt sich überschüssiges Fett mit einem trockenen Tuch wieder abnehmen. Um Brüche im Leder zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen, die Ledersitze mindestens zweimal im Jahr gründlich zu pflegen.
Bei Kunstledersitzen erweisen sich feuchte Babytücher und lauwarmes Wasser mit etwas aufgelöstem Feinwaschmittel als beliebte Mittel für die Reinigung und Pflege.
Sitze, die mit dem Material Alcantara bezogen sind, behandeln Sie bitte wie normale Polstersitze. Bei Alcantara handelt es sich nicht – wie häufig angenommen – um Wildleder, sondern um einen synthetischen Stoff.
Stoffpolster-Autositze reinigen
Ein effektives Hausmittel für die Bekämpfung von Wasser- oder Fettflecken auf Stoffbezügen ist Rasierschaum. Tragen Sie den Rasierschaum einfach auf die betroffenen Stellen auf und lassen Sie diesen etwa eine halbe Stunde einwirken, bevor Sie die Reste mit einem leicht angefeuchteten, sauberen Tuch abtupfen.
Essig, Zitrone, Natron als Hausmittel
Nicht nur für Leder- und Kunstledersitze, sondern auch für Stoffsitze, eignet sich Essigwasser, um Flecken zu behandeln. Tupfen Sie etwas Flüssigkeit auf und wischen Sie Oberflächen nach ein paar Minuten Einwirkzeit sanft mit einem Lappen ab. Alternativen für geruchsempfindliche Autofahrer sind Zitronenwasser oder auch Natronpulver. Rückstände oder Kränze auf den Sitzen, die möglicherweise nicht von Wasser oder fettigen Substanzen stammen, sondern durch Kalk oder Zucker bedingt sind, lassen sich zumeist durch Aufsprühen von Vereisungsspray bekämpfen.
Mittel für stärkere Verschmutzungen und Kaugummirückstände
Für die etwas großflächigere Polsterwäsche können Sie die Sitze mit einer Sprühflasche einsprühen. Füllen Sie destilliertes oder warmes Wasser in die Flasche und fügen Sie jeweils etwa einen Esslöffel Waschmittel und Weichspüler hinzu. Reiben Sie das Gemisch in geringer Dosierung mit einem Tuch in das Polster ein.
Bei Kaugummiresten gilt handelsüblicher Silikonentferner aus dem Baumarkt als effektives Wundermittel, die klebrigen Ärgernisse ohne Farbveränderungen des Polsters loszuwerden. Tragen Sie die Substanz auf und nehmen Sie das Kaugummi z. B. mit der Rückseite eines Messers ab. Bei Ölflecken kann Bremsenreiniger Abhilfe schaffen. Sprühen Sie den Reiniger auf ein Tuch auf und wischen Sie über die betroffene Stelle.
Fünf gute Tipps für die Innenraumpflege
Unabhängig vom Material der Bezüge hilft es, einige Grundsätze zu beachten, wenn Sie Ihre Autositze reinigen:
- Üben Sie beim Reinigen und Trocknen sanfte kreisförmige Bewegungen auf die betroffenen Stellen aus. Tragen Sie Hilfsmittel wie Rasierschaum durch Tupfen auf. Vermeiden Sie unbedingt starkes Schrubben, Rubbeln oder Scheuern, da Sie bei zu großem Druck nicht nur die Materialoberflächen zerstören, sondern auch Verfärbungen auslösen können.
- Führen Sie die Reinigungsarbeiten möglichst an einem trockenen Tag durch. Öffnen Sie die Autotüren, damit die Luft im Wageninneren zirkulieren kann. Es ist wichtig, dass feuchte Stellen vollständig wegtrocknen, um neue Flecken oder Schimmelbildung zu vermeiden. Planen Sie aus diesem Grund ausreichend Zeit an, wenn Sie Ihre Autositze reinigen.
- Für Wasser aber auch alle Hausmittel gilt: weniger ist mehr. Nutzen Sie möglichst geringe Mengen an Flüssigkeiten für die Pflegearbeiten.
- Probieren Sie die Hilfs- und Reinigungsmittel an kleinen Stellen aus und warten Sie die Reaktion des Materials ab, bevor Sie die großflächigere Pflege angehen. Nutzen Sie möglichst keine Reinigungsmittel mit hohem pH-Wert.
- Sie haben Flecken entfernt, aber in Ihrem Auto riecht es unangenehm? Lesen Sie hier, wie Sie Gerüche aus dem Innenraum entfernen können.
Sitze schonen mit Bezügen
Besonders mit Kindern an Bord oder Tieren im Gepäckraum, aber auch auf Urlaubsreisen sowie bei Transportfahrten lassen sich Flecken auf den Autositzen oftmals nur schwer vermeiden. Decken oder spezielle Schutzbezüge können dabei helfen, Flüssigkeiten abzufangen. Wie für Kleidung oder Möbel gilt auch beim Reinigen der Autositze: Reagieren Sie zeitnah und lassen Sie Verunreinigungen nicht über einen längeren Zeitraum einziehen. Für eine erste Schadensbegrenzung macht es Sinn, sanfte Reinigungstücher im Pkw mitzuführen.
Weitere Tipps zur Autopflege finden Sie auch hier bei uns:
Bei besonders starken und hartnäckigen Verschmutzungen helfen manchmal nur noch professionelle Reinigungsarbeiten, die unter Umständen stark ins Geld gehen können. Wenn Ihre Autositze verschlissen sind und Sie deshalb den nötigen Komfort in Ihrem Auto vermissen oder Sie Ihren gebrauchten Wagen aktuell für den Verkauf aufbereiten, können sie bei uns direkt einen Neuwagen ganz nach Ihren Wünschen finden. Egal ob als einer unserer einmaligen Deals und in unserem Konfigurator selbst zusammengestellt – hier finden Sie in jedem Fall einen modernen Neuwagen zu günstigen Konditionen.
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