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Parkscheibe

Parkscheibe einstellen

So hast Du immer den richtigen Dreh raus

CarCoach-Facts: Das Wichtigste in Kürze - Johannes 1

▶ Eine korrekte Parkscheibe in Deutschland muss blau-weiß sein und 11x15 Zentimeter messen

▶ Mitlaufende Parkscheiben sind nicht erlaubt

▶ Die Parkscheibe muss gut sichtbar hinter der Frontscheibe des Fahrzeugs platziert werden und von außen lesbar sein

▶ Die Parkscheibe muss die Ankunftszeit anzeigen und auf die nächste halbe Stunde aufgerundet werden

▶ Das Drehen der Parkscheibe ohne Bewegung des Fahrzeugs ist nicht erlaubt

07.03.2023 | Eine Parkscheibe kann Autofahrer an vielen Orten vor Geldstrafen schützen. Doch dafür muss sie richtig eingestellt sein. MeinAuto.de erklärt, wie Du Fehler vermeidest und die Parkscheiben korrekt nutzt.

Wann muss ich eine Parkscheibe einstellen?

In vielen Städten und Gemeinden ist das Parken in bestimmten Bereichen ausschließlich mit Parkscheibe vorgeschrieben. Die genauen Regelungen können dabei von Ort zu Ort unterschiedlich sein. Die maximale Parkdauer variiert je nach Abstellort und kann auf der Parkscheibe oder durch Beschilderung vor Ort angegeben sein. Achte daher auf entsprechende Hinweise und halte die maximale Parkdauer ein.

Wie sieht eine korrekte Parkscheibe aus?

Nicht alles, was optisch einer Parkscheibe ähnelt, darf auch als offizielle Parkscheibe genutzt werden. Eine Parkscheibe in Deutschland muss blau-weiß sein und ein Maß von 11 mal 15 Zentimeter erfüllen. Bunte Parkscheiben (z.B. rosa oder pink) sind nicht zulässig. Ebenso reicht es nicht aus, die Ankunftszeit auf einem Zettel zu notieren und diesen im Auto auszulegen. Das Mitführen einer korrekten Parkscheibe ist daher eine Notwendigkeit für Autofahrer.

Die Parkscheibe muss die Uhrzeit anzeigen, zu der das Fahrzeug abgestellt wurde. Die Zeitangabe muss dabei deutlich lesbar sein und in 30-Minuten-Schritten eingestellt werden können. Sieht eine Parkscheibe anders aus und erfüllt nicht die genannten Zwecke, wird ein Bußgeld von 20 Euro fällig.

Sind elektronische und mitlaufende Parkscheiben erlaubt?

Elektronische Parkscheiben arbeiten mit einem elektronischen Bewegungsmelder. Sie fängt an zu zählen, wenn der Motor abgestellt wird. Natürlich darf auch hier nichts verändert werden. Das Gerät muss außerdem über eine vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zugelassene Typengenehmigung sowie eine Abbildung eines blau-weißen Parken-Verkehrszeichens verfügen. Verwendest Du eine elektronische Parkscheibe ohne Typgenehmigung, droht Dir ein Buß- oder Verwarnungsgeld.

Nicht erlaubt sind mitlaufende Parkscheiben, die sich automatisch nach Ablauf der Parkdauer neu einstellen. Nutzt Du eine solche mitlaufende Parkscheibe, verstößt Du gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) – Du musst dann mit einem Bußgeld rechnen.

Wo wird die Parkscheibe im Auto platziert?

Die Parkscheibe muss gut sichtbar hinter der Frontscheibe des Fahrzeugs platziert werden. Achte darauf, dass die Parkscheibe von außen gut lesbar ist und nicht von Gegenständen verdeckt wird. Bei Schnee und Eis bist Du nicht verpflichtet, die Scheiben Deines Wagen ständig freizuhalten, so dass die Parkscheibe lesbar ist. Lege die Parkscheibe einfach so ins Auto, wie Du es im Normalfall auch tun solltest.

Wie wird die Parkscheibe richtig eingestellt?

Sobald Du Dein Auto zum Parken abstellst, muss die Parkscheibe die Ankunftszeit anzeigen. Dabei darf die Parkscheibe so eingestellt werden, dass auf die nächste halbe Stunde aufgerundet wird. Kommst Du beispielsweise um 14.01 Uhr auf dem Parkplatz an, darfst Du die Parkscheibe auf 14.30 Uhr stellen. Bei Ankunft um 14.55 Uhr darfst Du die Parkscheibe auf 15.00 Uhr weiterdrehen. Natürlich muss die Parkscheibe dabei von außen immer gut sichtbar sein, ansonsten kann das Verwarngeld bis zu 30 Euro kosten.

Darf ich die Parkscheibe weiterdrehen?

Die kurze Antwort: Nein. Wer das Rad auf der Parkscheibe einfach weiterdreht ohne den Wagen zu bewegen, der riskiert ein Bußgeld. Eine Überschreitung der Parkzeit kann 20 Euro kosten, für eine Stunde werden es schon 25 Euro. Bei über zwei Stunden liegt das Bußgeld bei 40 Euro.

Allerdings reicht es auch nicht, das Auto minimial zu bewegen, um die Parkzeit zu verlängern. Laut Vorschriften muss ein neuer Parkvorgang vorgenommen werden, sodass sie einmal um den Block fahren müssen. Klingt umständlich, ist aber die Regel.

Wie teuer ist Parken ohne Parkscheibe?

Je nachdem, wie sehr Du die Parkdauer überschritten hast, kann das Parken ohne Parkscheibe teuer werden. Bei einer Überschreitung von 30 Minuten, kostet es 20 Euro. Überziehst Du die Parkdauer um mehr als drei Stunden, wird ein Verwarnungsgeld in Höhe von 40 Euro fällig.

Parken bei Supermärkten

Auch auf Parkplätzen von Supermärkten müssen häufig Parkscheiben im Auto platziert werden, da Supermarktketten keine Dauerparker auf ihren Parkplätzen dulden. Die Privatgrundstücke werden von Parkraumbewirtschaftern kontrolliert, die im Zweifel eine Vertragsstrafe von 15 bis 30 Euro verhängen können (keine Bußgelder, da es Privatgrundstück sind). Damit dies gültig ist, müssen die Parkregelungen über Beschilderungen mitgeteilt werden. Die Ausrede “Ich habe aber kein Schild gesehen” zählt vor Gericht nicht.

CarCoach-Fazit - Auf den Punkt gebracht - White Text - Julian

Insgesamt ist es wichtig, eine korrekte Parkscheibe zu verwenden, die den gesetzlichen Anforderungen entspricht, gut sichtbar im Auto platziert ist und die Ankunftszeit richtig anzeigt. Elektronische Parkscheiben sind erlaubt, sofern sie die erforderlichen Genehmigungen und Merkmale aufweisen. Das unberechtigte Drehen der Parkscheibe oder das Überschreiten der Parkzeit kann zu Bußgeldern führen. Daher solltest Du die Parkvorschriften und -regelungen vor Ort beachten, um Geldstrafen zu vermeiden.

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