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Skoda Karoq Sportline
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- Fahrzeuginfos
Stärken:
- Dynamisches und sportliches Design
- Vielseitige Lackierungen verfügbar
- Moderne Technologien
- Großzügiges Platzangebot
Schwächen:
- Fehlender alternativer Antrieb
- Aufpreispflichtige Assistenzsysteme
Auf den Punkt gebracht
Skoda Karoq Sportline im Test
Was ist neu am Topmodell des frisch gelifteten Kompakt-SUV?
Kompakt, dennoch geräumig und ausgestattet wie ein Modell der unteren Mittelklasse: das ist der 4,40 Meter lange Skoda Karoq. Zig Konkurrenten – vom Nissan Qashqai bis zum Seat Ateca – locken aber mit ähnlichen Eigenschaften. Mit der dynamischen Topausstattung “Sportline” setzt Skoda seit dem Herbst 2018 deshalb ein zusätzliches Ausrufezeichen. Wie und wo es sich mit dem aktuellen Facelift wandelt, erfährst Du in unserem Testbericht.
Das haben wir getestet:
Ausstattungslinien
Karoq Sportline 2022 profitiert vom Facelift rundum
Als Nachfolger des Yeti verstärkt der Karoq seit 2017 Skodas SUV-Team. Vier Jahre nach dem Start, Ende 2021, war es Zeit für die obligatorische Modellpflege. Sie schleift das Ex- wie das Interieur fein, verbessert die Aerodynamik, steigert die Effizienz – und bringt die Infotainment- bzw. Assistenzausstattung wieder auf den neuesten Stand. Für diesen aufgefrischten Karoq ruft Skoda im Modelljahr 2022 auch frische Preisen auf. Das Basismodell, der Karoq Active, wird ab 25.290 Euro feil geboten.
Mit den zwei anderen regulären Ausstattungslinien “Ambition” und “Style” steigen die Preise und der Ausstattungsumfang. Beide gipfeln wie bisher in der ʺSportline”-Ausstattung, die von der tschechischen VW-Tochter ab 35.650 Euro angeboten wird: sie ist das “Topping” des Ausstattungsprogramms. Als besonderen Zwischengang serviert Skoda den Karoq dieses Jahr auch als Jahressondermodell ʺTour”. Es liegt mit 29.000 preislich ungefähr in der Mitte. Der Karoq Tour hat dabei einiges mit dem Karoq Sportline gemeinsam, namentlich drei Ausstattungspakete. Die packen wir gleich aus. Zunächst wollen wir uns aber die Änderungen am Exterieur und die diesbezüglichen ʺSportline”-Details ansehen.
Exterieur
So sieht Dynamik aus
Die Bevorzugung des Äußerlichen mag darin begründet liegen, dass unser Testmodell des Skoda Karoq Sportline 2022 besonders auffällig auftritt. Es ist in der eigenwilligen neuen Farbe “Phoenix-Orange” lackiert, eine von zwei Premium-Metallic-Lackierungen. Die zweite neue Farbe ʺGraphite-Grau” ist dezenter und gefiele uns persönlich besser. Für den Orangen Premium-Lack würden wir privat jedenfalls keine 620 Euro extra locker machen – für den zweiten Premium-Lack “Velvet-Rot” hingegen sehr wohl: so sieht für uns Dynamik aus. Die Premium-Lacke freilich sind kein Privileg der ʺSportline”-Kunden; in den anderen Linien sind sie jedoch um rund 300 Euro teurer.
Doch bleiben wir bei der Dynamik. Sie bleibt mit dem Komfort die Hauptleitlinien der “Sportline”-Ausstattung. Optisch unterstrichen wird die Dynamik durch das serienmäßige, vorrangig dezent schwarze “Sportline”-Designpaket. Zu ihm gehören die spezifische Diffusor-Optik der Stoßfängern, die beplankten Schweller, die Außenspiegel und die Türgriffe; die aber in Wagenfarbe. Das optische Highlight ist der neue, länger ausgeführte Dachkanten-Spoiler, der ebenfalls in der Wagenfarbe lackiert wird.
Zusatzpakete
Sportline mit vier wert- und sinnvollen Zusatzpaketen
Der größere Heckspoiler jedoch ist kein Extra, das exklusiv dem Skoda Karoq Sportline vorbehalten ist. Er schmückt alle Modelle des Jahrgangs 2022. Das gilt auch für einige andere der neuen Exterieur-Details. Der Kühlergrill wurde breiter und beschreibt nun ein Sechseck. Die Motorhaube wie die Stoßfänger zeigen schärfere Konturen – und die Scheinwerfer bauen jetzt schmaler. Mit den Frontlichtern kommen wir wieder zu einer ʺSportline”-Besonderheit: dem ʺLicht & Sicht”-Paket.
Skoda spendiert es seinem Top-Modell ab Werk; im regulären Sortiment kostet es mindestens 1.600 Euro extra, z.B. beim Karoq Style. Das Paket ergänzt neben einer LED-Beleuchtung die mit dem Facelift neu eingeführte Matrix-LED-Technologie. Zum Einsatz kommt sie bei den Hauptscheinwerfern, konkret in den zwei übereinander liegenden LED-Modulen pro Seite. Sie ergeben die neue ʺVier-Augen”-Grafik, die neben der Optik auch die Ausleuchtung sichtlich verbessert. Verbesserungen hat das ʺSportline”-Modell überdies im Bereich Komfort parat. Erneut sind es zwei Zusatzpakete, die hier tätig werden: zwei, die der Karoq Sportline mit dem Jahressondermodell ʺTour” teilt – das “Winter Plus”- und das “Komfort Plus”-Paket.
Infotainment
Tagein, tagaus gute Dienste
Das ʺWinter Plus”-Paket versieht die Vordersitze und die äußeren Rücksitzen mit einer Sitzheizung. Beheizt werden dank dieses Pakete zumal die Scheibenwaschdüsen und die Windschutzscheibe selbst. Gerade für Pendler sind diese Extras im Winter Goldes wert: denn sie müssen bei jedem Winterwetter raus. Die Extras des ʺKomfort Plus”-Pakets ihrerseits leisten tagein, tagaus gute Dienste: mit dem schlüssellosen Start- und Zugangssystem ʺKessy”, der ʺSunset”-Verglasung fürs Fond des Karoq; und der 2-Zonen-Klimaautomatik. Vom Komfortgewinn durch die adaptiven Lendenwirbelstützen profitieren wiederum nur der Fahrer und Beifahrer – von der neue Infotainment-Generation hingegen wieder alle Insassen.
Mit dem Facelift stellt Skoda den Karoq auf die dritte Generation des Modularen Infotainment-Baukastens von VW um. Für den Karoq Sportline bedeutet das: Sein Serien-Infotaiment-System ʺBolero” verfügt über einen acht Zoll großen Touchscreen, die Sprachassistentin ʺLaura” – und es ist dank eSIM ʺalways on”. Smartphones und Tablets lassen sich kabellos mit dem System koppeln (Wireless SmartLink).
Fahrgefühl
Sportlich und komfortabel
Im Stand konnte der Skoda Karoq Sportline seine frischen dynamischen und komfortablen Qualitäten bisher damit schon beweisen. Doch wie sportlich und komfortabel ist er in Bewegung? Nach wie vor sportlicher und komfortabler als die gewöhnlichen Karoq-Varianten. Das ist vorrangig der Verdienst des ʺPerformance”-Pakets – ebenfalls ein Teil der Serienausstattung. Es verbessert das Handling und den Federungssystem mit Hilfe des adaptiven Fahrwerks, das mit der Fahrprofilauswahl zusammenarbeitet.
Über sie lässt sich das Ansprechverhalten der Dämpfer, der Lenkung und des Antriebsstrangs variabel anpassen: in drei vorkonfigurierten Programmen oder als individuell programmiertes Profil. Die Pedale im Edelstahl-Look, ebenfalls Teil des Pakets, haben auf das Fahrverhalten keine Auswirkung – ganz im Gegensatz zum ʺOff-Road”-Assistenten. Er ist allerdings nur dann im ʺPerformance”-Paket enthalten, wenn der Karoq mit Allradantrieb ausgestattet ist.
Antriebe
190-PS-Topbenziner mit Allrad – aber keine E-Antriebe
Von den fünf Antriebsvarianten, die Skoda für den gelifteten Karoq Sportline anbietet, erfüllen zwei diese Vorgabe: optional der 2,0 l TDI mit 150 PS und exklusiv der 190 PS starke Topbenziner 2,0 TSI (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ: 4,9/6,6 Liter auf 100 km, 130/152 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A/B). Wie die anderen drei Antriebs-Konfigurationen basieren die zwei Allrad-Varianten auf Aggregaten der jüngsten Evo-Motorenbaureihe von VW. Die Verbrenner sind effizienter und sauberer als ihre Vorgänger – ein alternative Antrieb wäre dennoch schön. Dem ʺSportline”-Modell würde ein Plug-in-Hybrid gut stehen. Apropos gut stehen.
Gut stehen dem Karoq Sportline auch die serienmäßigen 18-Zoll-Leichtmetallräder im ʺProcyon”-Design, das Leder-Sportlenkrad, die dunklen ʺThermoFlux”-Sitzbezüge – und das nagelneue, gut zehn Zoll große digitale Kombiinstrument. Von den verbesserten Assistenzsystemen, etwa dem Travel-Assistenten, profitiert des Top-Modell ebenso: allerdings erst gegen Aufpreis. Das exzellente Platz- und Stauraumangebot gehört, wie üblich bei Skoda, zu den einfach cleveren Grundtugenden.
Meine Meinung zu diesem Modell:
Der Karoq Sportline bleibt auch nach der Modellpflege die ebenso dynamische wie komfortable und edle Speerspitze des Karoq-Sortiments. Dank der Auffrischung sieht das Topmodell noch flotter, sportlicher aus – und hat in puncto Komfort wie bei der Technik deutlich gewonnen: sei es bei den Infotainment- oder Assistenzsystemen.
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Übersicht
- Bauform
- SUV/Geländewagen
- Länge
- 4384 mm
- Breite
- 1841 mm
- Höhe
- 1632 mm
- Kraftstoff
- Diesel, Benzin
- Getriebeart
- Automatik, Manuell
- Antriebsart
- 4x4-Antrieb, Frontantrieb
- Sitze
- 2 Vordersitze, 3 Rücksitze
Sportline
283,37 €
- Allgemein
- min.
- max.
- PS
- 150 PS
- 190 PS
- KW
- 110 kw
- 140 kw
- Hubraum
- 1498 ccm
- 1984 ccm
- Verbrauch (kombiniert) Benzin
- 6,10 l/100 km
- 7,50 l/100 km
- Verbrauch (kombiniert) Diesel
- 5,70 l/100 km
- 5,70 l/100 km
- CO₂-Emission
- 138 g/km
- 171 g/km
- Effizienzklasse
- A
- B
- Abgasnorm
- Euro 6 D
- Euro 6 D
- Versicherungsklasse
- min.
- max.
- Haftpflicht
- 12
- 13
- Teilkasko
- 20
- 23
- Vollkasko
- 17
- 20
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Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO₂-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO₂-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagenmodelle, die in Deutschland zum Verkauf angeboten werden“, entnommen werden. Der Leitfaden ist an allen Verkaufsstellen erhältlich. Bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) steht er unentgeltlich als PDF-Download zur Verfügung.