ADAC Sommerreifen Test 2018: Zweitmarken gleichauf mit Premiumprodukten
Auch wenn Teile Deutschlands gerade erst dem Schneechaos entflohen sind, nimmt sich der ADAC dem Sommerreifentest an. Dabei schneiden Zweitmarken ebenso gut wie Premiumprodukte ab. Die Sommerreifen sollten erst bei dauerhaften Temperaturen von über 10 Grad aufgezogen werden. Als Regel gilt oft, dass um Ostern die beste Zeit für einen Reifenwechsel ist.
Das ist der ADAC Sommerreifen-Test 2018
Premiumprodukte müssen nicht immer besser sein. Das ist das Ergebnis des ADAC Sommerreifentest, dessen Ergebnisse jüngst veröffentlicht wurden.
- Beispielsweise erreicht in der Golf-Dimension (Kompaktklasse) 205/55 R 16 der Bridgestone-Ableger Firestone mit dem Roadhawk die identische Gesamtnote 2,3.
- In der Fiesta-Größe (Kleinwagen) 175/65 R 14 wird der Falken mit einer Wertung von 2,3 sogar Testsieger, zusammen mit der erneut guten Conti-Zweitmarke Semperit (2,4).
Ebenfalls wichtig ist der Verschleißwert des Reifens:
- Der Testsieger Michelin Primacy 3 fuhr mit mehr als 45.000 Kilometern fast 20.000 Kilometer weiter aus der Infinity Ecosis, der mit ausreichend bewertet wurde.
Große Unterschiede fielen beim Nassbremsen auf:
Der Contintenal PremiumContact 5 weist in der 175er-Größe einen 10 Meter kürzeren Bremsweg auf als der Letztplatziere Sava Perfecta.
„Wir empfehlen den Autofahrern schon immer, Preise für den gewählten Reifen bei mehreren Händlern zu vergleichen. Vor allem ein Blick auf Zweitmarken kann sich lohnen, aber auch auf Einzelkategorien. Denn für Vielfahrer rechnet sich ein etwas höherer Anschaffungspreis durch niedrige Verschleißkosten“, so Dr. Reinhard Kolke, Leiter des ADAC Technikzentrums.
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