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Volvo XC90 (2015) T6 Test: wenn Schweden edel reisen

Januar 2015, Torslanda nahe Göteborg. 13 Jahre sind seit dem Debüt des Volvo XC90 I vergangen, doch jetzt ist es so weit: Die ersten Exemplare des XC90 II laufen vom Band. Der schwedische SUV-Gigant wird also in die freie Wildbahn entlassen, in der er sich mit anderen Giganten wie dem VW Touareg, dem BMW X5 und dem nagelneuen Audi Q7 um ein eigenes Revier streiten muss. Wir haben im XC90 Platz genommen, um ihn bei seinen ersten Gehversuchen zu beobachten.

T6: Geheimtipp mit südländischem Temperament

volvo xc90 2015Gesellschaft leistet uns dabei ein Vierzylinder-Turbobenziner namens T6, der seinen direkt eingespritzten 1.969 Kubikzentimetern Hubraum dank Turbo und Kompressor saftige 320 PS entlockt – und der zwischen 2.200 und 5.400 Touren deftige 400 Nm Drehmoment auf die Kurbel wuchtet. Zum Marktstart übernimmt der T6 dabei die Rolle des Basisbenziners, auch wenn dem ebenfalls bereits verfügbaren Hybrid-Antrieb T8 nur der zusätzliche E-Motor zu mehr Leistung verhilft. Volvo hat den neuen XC90 damit nicht nur auf eine neue Plattform (SPA-Plattform), sondern auf eine sehr kräftige motorische Basis gestellt. Der T6 aber wird wohl eine Rarität bleiben – denn wie bisher dürften gut 80% der XC90-Käufer zum Diesel greifen. Davon geht Volvo jedenfalls aus.

Der Turbobenziner kann unserer Testerfahrung nach aber einige gewichtige Kaufargumente ins Treffen führen. Der Preis allerdings gehört nicht dazu: Mit dem T6 kostet der schwedische SUV-Panzer 4.300 Euro mehr als mit dem Basisdiesel, dem aber fast 100 PS auf den T6 fehlen. Gemeinsam ist den beiden indessen, dass sie ab Werk an einen Allradantrieb und eine butterweich schaltende 8-Gang-Automatik gekoppelt sind. Bei der Kooperation mit dieser verschafft sich unser Vierzylinder-Turbobenziner nun seinen ersten Vorteil. Er arbeitet nämlich spürbar feinfühliger mit ihr zusammen als der Turbodiesel. Doch auch für sich genommen geht der Benziner spontaner, engagierter ans Werk und haucht dem XC90 schlicht und ergreifend mehr Leben ein. Außerdem klingt er satter und angenehmer. In Zahlen ausgedrückt fassen sich die Vorzüge wie folgt zusammen: Der XC90 spurtet mit dem T6 in 6,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h, mit dem D5 in 7,8; in der Spitze erreicht er mit dem einen 230 km/h, mit dem anderen 220 – und das alles bei einem Gewicht von rund 2,1 Tonnen.

XC90 – reich an Komfort aber arm in puncto Effizienz

Das Temperament des Turbo-Benziners schlägt sich aber in seinem Konsumverhalten nieder – die doppelte Aufladung kann das nur in der Theorie verhindern, in welcher der T6 exakt 8 Liter respektive 186 Gramm CO2 verbraucht. Im Test saugt er im Mittel jedoch deutlich mehr als zehn Liter (12,8 exakt) aus dem – wohl nicht ganz zufällig – 71 Liter großen Tank. Das ist happig, wobei hier natürlich auch der Allradantrieb seinen Tribut fordert. Sichtbar wird das am Turbodiesel, der laut Norm mit 5,7 Litern sein Auslangen finden will. Gibt man dem edlen Skandinavier allerdings ein wenig die Sporen, dann genehmigt sich der Selbstzünder gut und gerne 10 Liter. Sparsam agiert also keiner der beiden, ob es der T8 Hybrid besser macht, müssen wir einstweilen offen lassen. Bei einem Aufpreis von rund 13.000 Euro müsste er jedoch wahre Effizienzwunder vollbringen – die Norm schließt bei einem kombinierten Verbrauch von 2,1 Litern selbige allerdings nicht ganz aus.

Doch genug der Askese, der XC90 ist schließlich ein Auto für Genießer – und die dürften sich in der Regel wohl den Abweg ins Gelände sparen und stattdessen auf dem Großstadtkorso oder dem Vorstadt-Straßenlabyrinth flanieren; auf Wegen also, auf denen das edle Design und die feinen, bis zu 22 Zoll großen Leichtmetallfelgen richtig glänzen können. Zu glänzen versteht der XC90 aber auch in Fahrt, nicht zuletzt auf der Langstrecke. Für rund zweieinhalb Tausend Euro bringt das anpassungsfähige Luftfahrwerk dem schwedischen SUV in Maßen aber auch Agilität bei, vor allem im Dynamic-Modus.

Neuer Volvo auch innen ein Riese

volvo xc90 2015 hintenIm Focus steht aber zweifellos der Komfort und so hält der Volvo alles, was diesen mindern könnte, ziemlich erfolgreich von den Passagieren ab. Außerdem legt der 4,95 Meter lange und 1,75 Meter hohe XC90 seinen Insassen innen keine Hindernisse in den Weg. Ob Beine oder Köpfe – alle dürfen sich vorne und hinten genussvoll und ungehindert ausbreiten. Wer noch 1.500 Euro extra investiert, kann diesen Genuss sogar sieben Personen zu Teil werden lassen, ohne dass die Freiräume dafür drastisch beschnitten werden müssen. Einzig das Kofferraumvolumen reduziert sich ein wenig, von 721 bis 1.886 auf 692 bis 1.868 Liter. Damit liegt der neue Schwede aber immer noch gut im Stauraumvergleich. Ein 15 Zentimeter kürzerer Touareg packt 697 bis 1.642 Liter weg, ein ähnlich langer Mercedes GLE 690 bis 2.010, und der sogar noch 10 Zentimeter längere Q7 890 bis 2.075. Dass ein Auto in dieser Preisklasse alle luxuriösen und hochwertigen Stückchen spielt, brauchen wir wohl nicht gesondert zu erwähnen.

Resümee: Der neue Volvo XC90 hat lange auf sich warten lassen, doch das Warten war nicht umsonst. Wie man das riesige SUV auch dreht und wendet, es fügt sich ein Teil harmonisch ins andere, angefangen beim Raumkonzept bis hinein in die Brennkammern. Mit dem T6 gibt es den neuen Volvo XC90 bei MeinAuto.de ab 52.820 Euro, das sind 10% respektive knapp 5.800 Euro weniger als beim Hersteller. Das Basismodell kostet 48.950 Euro. (nau)

In unserem Autohaus führen wir aber auch noch edle SUV vieler anderer Hersteller, so etwa den Mercedes GLE (ehemals M-Klasse) ab 50.853 Euro und gut 7,5% Rabatt, den VW Touareg Excluxive ab 51.423 Euro und 20,2%, oder den nagelneuen Audi Q7 ab 53.146 Euro und 13,8% Neuwagen Rabatt. Neben dem günstigen Preisen können Sie bei uns auch auf mehrere Formen der Autofinanzierung zurückgreifen, z.B. das für Geschäftskunden besonders interessante Auto Leasing.


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