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Test VW Golf 7 GTI: Der Konkurrenz auf und davon

Der neue VW Golf 7 GTI hintenBrav, bodenständig und praktisch, so kennt man den VW Golf seit fast 40 Jahren. Praktisch kann auch der GTI sein, bodenständig und brav aber war der zügellose Bruder des Golfs nie – und er ist es auch in der siebten Auflage nicht. Wie ungezähmt der neue Golf GTI aber wirklich noch ist, haben wir in einem ausführlichen Test überprüft.

Optik – ein echter GTI

Den wilden Draufgänger sieht man dem GTI auch in der siebten Generation auf den ersten Blick an. Denn obwohl die Wolfsburger das Blechkleid des Grand Tourisme Injection vollkommen ausgewechselt haben, die unverkennbaren Merkmale des GTI sind erhalten geblieben. Außen stechen uns etwa sofort die bekannte Wabenstruktur des Lufteinlasses und des Kühlergrills sowie die markanten, GTI-typischen Stoßfänger ins Auge. Unterstrichen wird der stürmische Charakter noch durch die auffällige rote Zierleiste, die sich über den gesamten Kühlergrill bis zu den beiden optionalen Bixenon-Scheinwerfern zieht – und durch die verbreiterten Seitenschweller, die den GTI optisch noch tiefer legen.

Auch im Cockpit nehmen uns zahlreiche, altbekannte Accessoires in Empfang wie die feine Sportbestuhlung im Schottenkaromuster etwa oder der Golfballknauf des Schalthebels. Die legendären GTI-Details wurden von den VW-Designern dabei behutsam und stilvoll in das moderne Erscheinungsbild des Innenraums eingebunden. Dessen feine Verarbeitung und die edle Materialanmutung gehören bei VW ja gewissermaßen zur Grundausstattung, im neuen GTI werden diese Vorzüge zusätzlich durch die geschickt angeordnete Ambientbeleuchtung unterstrichen.

Da es schließlich im Innen- und im Kofferraum (380 statt 350 Liter) auch mehr Platz gibt als im Vorgänger, können wir die optischen und räumlichen Überarbeitungen des Golf VII GTI getrost als sehr gelungen bezeichnen.

Motoren – genügsame Top-Athleten

Der neue VW Golf 7 GTIEin GTI muss aber vor allem in zwei Kategorien überzeugen: bei der Motorleistung und der Fahrdynamik.

Bei den GTI-Antrieben haben die Sechszylinder zwar seit 2009 ausgedient, mangelnde Motoren-Power braucht der sportlich-ambitionierte Lenker aber nicht zu befürchten. Serienmäßig pocht im neuen GTI ein Zweiliter-Turbobenziner mit 4 Zylindern, wassergekühlter Abgasführung und einem variablen Ventilhub, der für einen anstandslosen Ladungswechsel sorgt. In dieser Standard-Variante bringt es der Ottomotor auf 220 PS und 350 Nm Spitzendrehmoment.

Für 1.125 Euro Aufpreis gibt es – unter dem Decknamen “Performance” – eine zweite Motorenvariante mit 230 PS und 380 Nm Drehmoment, die zudem mit besseren Bremsen und einem aktiven Sperrdifferenzial daherkommt.

Egal jedoch mit welchem der beiden Motoren, der GTI schießt wie der geölte Blitz aus den Startblöcken und sprintet leichtfüßig weiter, bis dann – im Falle des Performance-Benziners – bei 250 km/h der Regler eingreift. Die Tachonadel überspringt hierbei in 2,1 Sekunden die 40-km/h-, in 6,2 Sekunden die 100-km/h- und in 14,6 Sekunden die 160-km/h-Markierung. Konkurrenten wie der BMW 125 M-Sport oder der Mercedes 250 AMG haben da das leidvolle Nachsehen. Und auch in der Elastizitätsprüfung führt der neue GTI das Feld der kompakten Sportler unangefochten an.

Dass der Golf 7 GTI mit exakt 9 Litern (NEFZ-Verbrauch 6,0 Liter) auch noch sparsamer ist, dürfte die Widersacher besonders ärgern – und den GTI-Fahrer besonders freuen.

Sportlich, sicher, wendig

Auch in der zweiten Paradedisziplin des GTI haben die Wolfsburger kräftig nachgelegt, vor allem das bereits angesprochene Performance-Paket enthält mehrere fahrdynamische Gusto-Stückchen. Am interessantesten und wirkungsvollsten ist sicherlich das neue, aktive Sperrdifferenzial: Das ausgeklügelte System – entwickelt von Borg Warner – kann die Sperrwirkung zwischen 0 und 100% frei regeln. Die dazu notwendige Reibung steuert eine Lamellenkupplung bei, die im Bruchteil einer Sekunde die nötige Sperrwirkung aufbaut.

Das aktive Sperrdifferenzial hilft aber nicht nur bei unterschiedlichen Grip-Niveaus, sondern verhindert bereits im Ansatz das bei kräftigen Fronttrieblern notorische Untersteuern. Dank der frei regelbaren Sperrwirkung kommt in Kurven am äußeren Vorderrad nämlich mehr Kraft an. So entsteht eine Drehwirkung, die den GTI auch bei rasantem Kurventempo fest in der Spur hält, ohne dass der Lenker den Fuß vom Gas nehmen müsste. Der GTI nimmt so auch die fiesesten Ecken leichten Fußes und zieht zackig seine Kreise.

Der neue VW Golf 7 GTI CockpitUnterstützt wird das agile Handling des wilden Golf-Bruders durch den Gewichtsverlust und die Progressivlenkung, die in der Mittellage sanft, mit steigendem Einschlag immer direkter arbeitet.

Das aktive Sperrdifferenzial verleiht dem GTI am Ende aber nicht nur mehr Agilität, sondern auch mehr Sicherheit, da es im Verein mit den kräftig zupackenden Performance-Bremsen das zügellose Temperament des erstaunlich komfortabel gefederten und leisen Sportlers in zivilen Bahnen hält.

Dass sich der neue GTI auch schlank und genügsam geben kann, haben wir schon gesehen – und das zeigt auch ein Blick auf den Preis: Bei MeinAuto.de startet er bei 24.944 Euro. (nau)

Nun fragt man sich natürlich welche Alternativen zu dem VW Golf 7 GTI aus dem Test gibt. Diese Fragen können wir leicht beantworten. Wir haben Kompaktwagen mit einer Leistung von 200 bis 250 PS für Euch rausgesucht. Zu den alternativen Neuwagen

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