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Smart fortwo & forfour electric drive im Test (2017): ein hochspannendes Comeback

Der Smart ist als ultrakompaktes Stadtauto prädestiniert für die Elektromobilität. Dennoch wurde der quirlige Stadtfloh offiziell erst ab 2012 mit einem E-Antrieb angeboten: das aber gleich mit Erfolg. Denn der Smart ED gehörte in Deutschland – neben dem BMW i3 und dem Renault Zoe – auf Anhieb zu den meistverkauften E-Autos. Nach einer kurzen Schaffenspause feiert der ED nun als Smart electric drive ein großes Comeback. Wie das gelungen ist, wollen wir uns im Test mit dem Smart fortwo und forfour ansehen.

Smart electric drive: Neustart mit mehr Saft

smart-fortwo-electric-2017-ausen-vorneAuf unserer Test-Tour sind wir an zwei Fragen natürlich besonders interessiert. Wie flott und wie weit fährt der Smart electric drive? Und wie schlägt er sich preislich im Vergleich mit den herkömmlich angetriebenen Modellen? Um eine Antwort auf die erste Frage zu finden, müssen wir uns den Elektromotor und vor allem die Batterie genauer ansehen. Den Motor finden wir beim Daimler-Däumling traditionell im Heck, eine Tradition, die auch die E-Version fortführt. Der Elektroantrieb – wie bisher ein fremderregter Drehstrom-Synchronmotor – hat 5 kW und 30 Nm zugelegt. Die Hinterachse wird damit mit 82 PS und maximal 160 Nm Drehmoment (Energieverbrauch: 12,9 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+) angetrieben. Da letzteres schon ab der ersten Umdrehung anliegt, legt der elektrifizierte Smart los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Seine Paradeübung ist der Ampelstart respektive der Sprint auf der Kurzstrecke. In weniger als 5 Sekunden surrt der electric drive fortwo leise mit Tempo 60 dahin; der gut zwei Zentner schwerere forfour braucht nur rund eine halbe Sekunden länger.

smart-fortwo-electric-2017-ausen-seiteDer ansatzlose Antritt – dank des 1-Gang-Getriebes muss nicht geschaltet werden –  bis auf 100 km/h kann sich mit 11,5 respektive 12,7 Sekunden ebenfalls sehen lassen. Bei 130 km/h regelt der E-Motor dann ab. Strom sparen lautet die Devise – und flotter muss ein Cityflitzer auch nicht sein. Das Thema Stromsparen führt uns direkt zur Batterie. Der Hochvolt-Lithium-Ionen-Akku wird, anders als der gemeinsam mit Renault hergestellte E-Motor, weiter im Haus produziert: namentlich von der Daimler-Tochter „Accumotive“. Die Grundbausteine, die insgesamt 96 Einzelzellen, kommen vom südkoreanischen Zulieferer LG Chem. Unverändert ist in der neuen Generation zudem, dass die Batterie bis zu 17,6 kWh an elektrischer Energie speichert. Allerdings reicht der Strom jetzt – laut Smart – 160 statt 145 Kilometer; und das trotz der Tatsache, dass der E-Smart fast zweihundert Kilo zugelegt hat.

E-Smart: eine Batterie mit Ausdauer?

smart-forfour-electric-2017-ausen-hinten-dynamischWas beim Akku aber wirklich zählt ist. Wie lange reicht der Strom in der Praxis? Wie viele Jahre speichert die Batterie die versprochene Kapazität? Und wie lange brauche ich, um den Akku wieder aufzuladen? Wie weit der Smart electric drive mit einer vollgeladenen Batterie kommt, hängt stark davon ab, wie und unter welchen Bedingungen er genutzt wird. Ist die Klimaanlage und das Infotainment in Vollbetrieb; oder ist es außen recht kalt, dann können aus den versprochenen 160 Kilometern weniger als 100 werden. Im Mittel schaffen wir im Test aber zwischen 110 und 130 Kilometer – völlig ausreichend für ein E-Auto, das ganz im Ballungsraum zuhause ist. Hier fährt man selten mehr als 30, 40 Kilometer an einem Tag. Die Akkufüllung reicht theoretisch somit gut drei Tage. Und in der Praxis ist man dazwischen schon zigmal an einer Stromtankstelle stehen geblieben. Wie lange das Stromtanken dort dauert, hängt von der Ladestation selbst ab. Wer den Smart zuhause an der normalen Haushaltssteckdose lädt, muss fürs Laden zwischen 6 und 8 Stunden einplanen.

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smart-forfour-electric-2017-ausen-seite-dynamischWer sich eine spezielle Wandladestation (Wallbox) installiert oder an einer öffentlichen Ladestation Halt macht, kann seinen Smart indes bedeutend schneller aufladen: Je nach Anschlussstärke dauert es zwischen 1 und 3,5 Stunden. Damit ist noch die Frage offen, wie lange der Akku dieses beständige Laden und Entladen mitmacht. Die Daimler AG garantiert beim neuen E-Smart, dass der Lithium-Akku auch nach acht Jahren oder 100.000 Kilometern noch 70% seiner Kapazität hat. Dafür wird sogar ein eigenes Batteriezertifikat ausgestellt. Da wir es im Test keine 100.000 Kilometer geschafft haben, wollen wir den Stuttgartern an dieser Stelle einfach glauben. Von der Funktionstauglichkeit der Bordelektronik konnten wir uns hingegen bereits überzeugen. Die hat uns z.B. beim Stromsparen unter die Arme gegriffen. Ab Werk etwa mit dem zuschaltbaren ECO-Mode, der fleißig Bremsenergie rekuperiert und wieder in die Batterie zurückspeist. Ab der „prime“-Ausstattung ist die Rekuperation sogar radargestützt. D.h. sie wählt selbst – je nach Abstand zum Verkehr – die bestmögliche Rekuperationsstufe.

Smarte Funktionen & ein flotter Hüftschwung

smart-fortwo-electric-2017-innen-cockpitWer Smart heißt, der muss natürlich auch allerlei smarte Apps und Funktionen bieten, z.B. die „Smart control“-App. Sie gestattet dem Fahrer jederzeit von der Ferne den Zugriff auf die wichtigsten Fahrzeugdaten wie den Ladezustand und die Reichweite. Wer im Fahrzeug sitzt, kann diese Infos direkt am Zusatzinstrument neben der A-Säule ablesen. Für 770 Euro Aufpreis bauen die Stuttgarter außerdem das passende „Smart media“-System mit 18-cm-Tochdisplay, Sprachsteuerung, Bluetooth-Schnittstelle und Navi ein. Schon ab Werk zum kleinen Flitzer gehört indes das munter agile Fahrverhalten. Angesichts der Tatsache, dass der E-Smart deutlich mehr wiegt als ein herkömmlich betriebenes Modell, hat uns das zunächst überrascht.

Aber des Rätsels Lösung ist einfach. Zum einen hilft der dank der Batterie tiefer liegende Schwerpunkts dem electic drive auf die Sprünge; und zum anderen die angepassten Federn und Dämpfer. Eine Holperkiste wie der Vorgänger ist der Elektro-Smart trotzdem nicht. Klein und kompakt ist er hingegen sehr wohl, auch wenn er wie die normalen Varianten in beiden Karosserieformen gewachsen ist. Dem Platzangebot hat das auch in den „electric drive“-Modellen spürbar gut getan. Interessanter Weise muss man in diesen auch keine Einschränkungen in puncto Stauraumvolumen hinnehmen (260 bis 350 Liter im fortwo und 185 bis 975 im forfour). Wie schön, wenn das bloß auch für den Preis gälte.

Technische Daten des Smart fortwo coupe electric drive:
PS-Anzahl: min. 82 PS max. 82 PS
kW-Anzahl: min. 60 kW max. 60 kW
Antriebsart: Heckantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: elektrisch)
Elektrische Reichweite: bis zu 160 km
Energieverbrauch: 12,9 kWh/100km
CO2-Emission: min. 0 g/km max. 0 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. A+
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 21.940 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Smart fortwo electric drive konfigurieren

Fazit zum Smart Fortwo electric drive Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Smart Fortwo legt mit den neuen E-Motoren erfrischend temperamentvoll los. Auch die Reichweite und Ausdauer der Batterie passt zum avisierten Haupteinsatzort, der Stadt. Allein der Preis bleibt ein Makel – obwohl er um 1.500 Euro gesunken ist. Trotzdem: Selbst abzüglich der 4.000-Euro-Elektromobilitätsprämie steht ein Mehrpreis von rund 7.500 Euro gegenüber dem Basisbenziner zu Buche. Bei MeinAuto.de startet der neue Smart fourtwo electric drive jedoch schon ab 18.325 Euro (exklusive Ökoprämie), sprich fast 18% bzw. 4.000 Euro günstiger als gelistet. Der Smart forfour electric drive stromert ab 19.137 Euro und 17,5% Rabatt drauflos.

     
5 von 5 Punkten

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