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Seat Leon ST im Test (2017): Was kann die neue Generation?

Rund ein Drittel der Seat-Leon-Kunden greift zum Kombi, sprich zum Leon ST. Kein Wunder, verbindet der doch den Sportsgeist der fünftürigen Limousine mit den praktischen Qualitäten eines Variant. Zumindest tat er das bisher. Ob die gerade durchgeführte Modellpflege daran etwa geändert hat? Das wollen wir im heutigen Test herausfinden.

Modellpflege bringt neuen Basisdiesel und Topbenziner

seat-leon-st-2016-ausen-dynamisch-vorne-schraegWas ein kompakter Kombi heutzutage mitbringen muss, um Erfolg zu haben, ist eine der Fragen, die Designer und Entwickler gleichermaßen umtreibt. Während die letzten Geheimnisse des Erfolgsrezeptes wohl nur die wahren Meister ihres Fachs kennen, sind die Grundzutaten allgemein bekannt. Neben einem großzügigen Raumangebot sind in der Kompaktklasse vor allem ein prall gefülltes Motorenregal, eine flotte Optik; und neuerdings ein vielseitiges Multimedia- bzw. Fahrassistenzangebot gefragt. Kann das der neue Leon ST bieten? Beginnen wir mit der Motorenpalette. Die ist mit der Modellpflege zwar schmäler geworden, enthält aber immer noch 21 verschiedene Antriebsvarianten (Anfang 2015 waren es 26). Neben der Breite hat Seat auch die Tiefe des Angebots verändert, sowohl an der Basis wie in der Krone. Auf eine neue Grundlage gestellt wurde das Dieselsortiment. Der überarbeitete 1.6 TDI leistet – bei quasi identischem Verbrauch (4,1 Liter bzw. 108g CO2 nach Norm, 5,5 Liter im Test) – anstelle von 110 jetzt 115 PS; die alten Ausbaustufen mit 90 und 105 PS fallen wie die Varianten mit Allradantrieb und dem Spritsparpaket „Ecomotive“ weg.

Letzeres wird nun dem Mitte 2015 neu eingeführten Dreizylinder-Turbobenziner 1.0 TSI zu Teil. Der 115 PS und 200 Nm starke Einliter-Motor läuft einen Hauch ruhiger bzw. drehfreudiger als der 1.6 TDI. Der Verbrauch bleibt bei der Variante mit 6-Gang-Schaltgetriebe und jener mit 7-Gang-DSG erfreulich niedrig: 4,4 Liter (102 g) ermittelt der NEF-Zyklus, 5,8 besagt der Bordcomputer nach der Testfahrt. Verantwortlich dafür sind insbesondere die Spritsparextras des „Ecomotive“-Pakets: Von den rollwiderstandsoptimierten 16-Zoll-Pneus über das spezielle Fahrwerk bis hin zu den aerodynamischen Optimierungen. Und wo bleibt der Sportsgeist? Der steckt in der neuen Krone, sprich im Leon ST Cupra 300. Dessen turbogeladene Zweiliter-Maschine trumpft seit diesem Jahr mit 300 anstatt 265 bzw. 290 PS und 380 statt 350 Nm Drehmoment auf. Hinzu kommt, dass der Cupra ST jetzt nicht nur mit 6-Gang-Handschaltung und 6-Gang-DSG sein sportliches Unwesen treibt; sondern auch mit Allrad und DSG. Und diese Spielart hat es besonders in sich.

Fahrassistenz: Seat rüstet den ST auf

Denn der Leon Cupra ST knackt mit dem 4Drive-Allrad beim 0-100 Sprint erstmals die 5-Sekunden-Barriere: Damit hängt er die beiden neuen und die alten Ausbaustufen um über eine Sekunde ab – und so manchen großspurigen Sportwagen gleich dazu. Wem das 300-PS-Monster zu sportlich (und zu teuer) ist, der findet im Motorenregal weiter zahlreiche andere Ottomotoren mit viel Bewegungsdrang: Etwa den 1.8 TSI mit 180 PS oder den 1.4 TSI mit Zylinderabschaltung (ACT) und 150 PS. Neu ist jedoch keiner dieser Benziner. Das wird sich erst mit dem von VW völlig neu entwickelten 1.5 TSI ändern. Er soll im Laufe des Jahres ins Angebot aufgenommen werden – und dank eines komplett neuen Einspritzverfahrens um einen Liter weniger verbrennen als der ohnehin schon recht sparsame 1.4 TSI ACT. Während Freunde des Ottomotors also mit Freude in die nahe Zukunft blicken können, gibt es für Fans alternativer Antriebe vorerst keine guten Nachrichten. Bis auf den 1.4 TGI, der mit komprimiertem Erdgas läuft (CNG), plant Seat – wie beim Leon Fünftürer – auch beim Kombi vorerst nicht mit einem Hybrid- oder gar einem Elektro-Motor.

Neues hat der Leon ST dafür an einer anderen Front zu bieten, namentlich im Bereich der Fahrassistenten. Bereits in der „Style“-Ausstattung installieren die Spanier das neue „Front Assist“-System. Es beobachtet nicht nur das Umfeld, sondern beherrscht auch teilautonomes Fahren. Die City-Notbremsfunktion und der Stauassistent können bis 60 km/h das Lenken, Beschleunigen und Steuern übernehmen. Ebenfalls ab dieser Linie verbaut ist die elektronische Differentialsperre an der Vorderachse, die den Grip in der Kurve spürbar verbessert. Ab der neuen Ausstattung „Xcellence“ gehört erstmals auch ein Spurhalteassistent zum ST-Sicherheitspaket; das schlüssellose Start- und Schließsystem „Kessy“ und das Licht-und-Sicht-Paket sind ebenfalls Teil der Werksausstattung (u.a. mit Regensensor, automatisch abblendendem Innenspiegel und Coming- sowie Leaving-Home-Funktion). Andere Assistenzzugänge wie der Totwinkelwarner und die automatische Distanzregelung ACC (bis Tempo 210) lassen sich gegen Aufpreis nachrüsten.

Leon ST bleibt auch 2017 schick und praktisch

Das agile Handling gehört indessen weiterhin zum Basisangebot des Seat Leon ST. Es geht allerdings etwas auf Kosten des Federungskomforts. Mit der 790 Euro teuren adaptiven Fahrwerksregelung nimmt der rassige Kombi dann aber auch Fahrbahnunebenheiten mit Bravour. Optisch bleibt ebenfalls das Meiste beim Alten. Der kompakte spanische Löwe war ja bisher schon ein echter Blickfang. Die Retuschen an den Stoßfängern und Schweinwerfern schärfen die Optik nur nach. Bei den Lichtern kommt zudem mehr LED-Technik zum Einsatz. Die in die Außenspiegel integrierten LED-Blinker sind Serie; LED-Tagfahrlichter leuchten ab der „Style“-Linie den Weg. Voll-LED-Scheinwerfer gibt es serienmäßig nur für den Leon ST Cupra 300, sonst kosten sie 1.190 Euro Aufpreis.

seat-leon-st-2016-innen-vordersitzeVerbleiben auf unserer Checkliste noch zwei Zutaten. Punkt 1, die Konnektivität. Hier hat Seat ebenfalls nachgebessert, unter anderem mit der vielseitigen „Full Link“-Smartphone-Einbindung (MirrorLink, Android Auto & Appel CarPlay) sowie der drahtlos ladenden Connectivity-Box. Beide Extras sind jedoch nur gegen Aufpreis und erst ab der „Style“-Linie zu haben. Und wie sieht es mit Punkt 2, dem Platzangebot, aus? So gut wie bisher. Sowohl im Cockpit wie im Fond haben wir keinen Grund zu klagen. Gleiches gilt fürs Kofferraumvolumen. Mit 587 bis 1470 Litern packt der Seat ähnlich viel ein wie ein Ford Focus Turnier (490 bis 1.516 Liter); oder ein deutlich längerer Opel Astra Sports Tourer (540 bis 1.630 Liter). An den Golf Variant und den Octavia Combi kommt er allerdings nicht ganz heran.

Technische Daten des Seat Leon ST:
PS-Anzahl: min. 86 PS max. 184 PS
kW-Anzahl: min. 63 kW max. 135 kW
Antriebsart: Frontantrieb oder 4×4 Allradantrieb
Getriebeart: Manuell oder DSG Automatik
Kraftstoffart: Benzin, Diesel oder Gas
Verbrauch (kombiniert): min. 4,1 l/100km max 6 l/100km
CO2-Emission: min. 96 g/km max. 138 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. C
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 19.260 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Seat Leon ST konfigurieren

Fazit zum Seat Leon ST Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Seat hat auch bei der Modellpflege des Leon ST alles richtig gemacht. Es wurde dort kräftig nachgebessert, wo es notwendig war, etwa beim Infotainment und der Fahrassistenz. Bei den Stärken ließ man es hingegen bei dezenten Retuschen bewenden. Und der Preis? Auf MeinAuto.de startet der modellgepflegte Leon ab 15.288 Euro, 24% respektive gut 4.600 Euro unter dem Listenpreis.

     
5 von 5 Punkten

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