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Seat Ibiza Benziner (Test): von wegen Peak-Benziner

Mit einem neuen Ibiza-Modell ziert sich Seat seit Jahren, obwohl die jetzige, vierte Generation, schon fast 8 Jahre auf dem Buckel hat. Konkurrenten wie der VW Polo, der Skoda Fabia oder der Hyundai i20 sind alle um Jahre jünger. Noch aber verkauft sich der spanische Kleinwagen prächtig, was nicht zuletzt an den Modellpflegen liegen dürfte. Die jüngste ließ Seat dem Ibiza diesen Sommer angedeihen. Dabei bekam er unter anderem nagelneue Benzinmotoren ab, die wir jetzt testen durften.

Sauger, Drei- und Vierzylinder-Turbo: der Ibiza knausert nicht

seat ibiza test 2015Seit der Sommerfrische startet der Kleinwagen ab Werk dabei mit einem neuen Einliter-Saugmotor durch. Er entlockt seinen drei Zylindern 75 PS und zwischen 3.000 und 4.300 Touren 95 Nm Topdrehmoment. Auch das Innere wurde im Zuge des neuen Motors geändert. Alles über die Änderungen finden Sie in unserem Testbericht des Ibiza SC 1.0 EcoTSI.

Wer will, dass mit dem Sauger etwas weitergeht, der muss den Motor wohl oder übel auf Touren halten. Dann aber macht sich der 1.0 nicht so schlecht, immerhin bringt er die rund 1.050 Kilo des Ibiza in gut 14 Sekunden auf Tempo 100; und mit viel Anlauf auf 172 km/h. Da darf man ohne schlechtes Gewissen auch auf die Autobahn. Ein Sparfuchs ist der 1.0 jedoch nicht, am besten schlägt er sich noch mit dem 250 Euro teuren Start-Stopp-System, das Seat ab der „Reference“-Ausstattung anbietet. Dann braucht der Sauger im NEF-Normzyklus 4,8 Liter bzw. 108 Gramm CO2; ohne sind es 5,2. Im Alltag muss man mit einem bis eineinhalb Liter mehr rechnen, wie unser Test gezeigt hat. Keine große Freude werden auf Effizienz erpichte Fahrer auch mit dem einzigen verbliebenen Veteranen im Sortiment haben, dem 1.2 TSI. Er schiebt den kleinen Spanier dank Turbounterstützung zwar flotter an – in 10,7 Sekunden von 0 auf 100 und auf 184 km/h in der Spitze; der Verbrauch ist mit 4,9 Liter aber ähnlich hoch. Hier macht sich das fehlende Start-Stopp-System nachteilig bemerkbar, das die Spanier auch gegen Aufpreis nicht herausrücken wollen.

Der Ibiza als Benzinsparer

SEAT IBIZA 2016 innen cockpit technik motorraumWer mit dem Benzin sparsam umgehen will, der muss somit mindestens zu den komplett neu entwickelten Einliter-Turbobenzinern greifen. Die gute Nachricht: Auf entsprechende Leistung braucht man deshalb nicht zu verzichten. Der dreizylindrige 1.0 EcoTSI leistet 95 oder 110 PS und dreht maximal mit 160 oder 200 Nm an der Kurbel. Bereits die schwächere Variante lässt die beiden vorgestellten Motoren beim Spurten und Topspeed-Flitzen stehen, wenn auch nur knapp: 10,4 Sekunden und 184 km/h haben wir gemessen. Die 110 PS-Variante räumt diesbezüglich aber alle Zweifel aus. 9,2 Sekunden dauert der 0-100-Sprint und die Tachonadel steht erst bei 197 km/h an. Der Clou dabei: In beiden Ausbaustufen braucht der Dreizylinder-Turbobenziner deutlich weniger als der Sauger und der 1.2 TSI, nämlich 4,2 bzw. 4,3 Liter nach Norm (97 bzw. 99 g) und 5,4 Liter im Test.

Modellpflege: vom Party-Brett zur Komfortschaukel

SEAT IBIZA 2016 technik motorDie einzige schlechte Nachricht: der 1.0 TSI kostet mindestens 1.440 Euro mehr als der Einliter-Sauger und ist zudem erst ab der „Style“-Ausstattung erhältlich. Ein weiteres Plus ist indes, dass der 1.0 TSI als einziger Ibiza-Benziner auch mit einer Automatik geordert werden kann. Das perfekt arbeitende 7-Gang-DSG kostet 1.500 Euro. Der Topmotor im herkömmlichen Benziner-Angebot, der 1.4 TSI ACT (den 182 PS starken 1.8 TSI des Ibiza Cupra lassen wir hier außen vor), kann also mit keiner automatisierten Kraftübertragung dienen. Dafür trumpft er mit einer anderen technischen Raffinesse auf, der automatischen Zylinderabschaltung, die ihm auch das Anhängsel ACT beschert (Abkürzung für „Active Cylinder Technology“). Der 150 PS und 350 Nm starke Vierzylinder-Turbobenziner schaltet -wenn er unterfordert ist – zwischen 1.400 und 4.000 Touren und bis Tempo 130 zwei von vier Zylindern einfach ab. Der Zweck dieser Maßnahme, von der man als Fahrer kaum etwas mitbekommt, ist klar: Sie soll Benzin sparen. Und das tut sie auch. Obwohl der Ibiza mit dem 1.4 TSI ACT in 7,4 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt und in der Spitze mit 220 Sachen über den Asphalt eilt, braucht er gleich viel wie der 1.0 mit Start-Stopp-System: d.h. 4,8 Liter (110g) nach NEFZ und knapp 6 im Test.

SEAT IBIZA 2016 außen statisch sonnenuntergangDer kräftige 1.4 TSI eignet sich auch perfekt, um dem neuen Fahrwerk des Ibiza auf die Federn und Dämpfer zu fühlen. Der Vorgänger war ja steif wie ein Brett und stand folglich mit dem Federungskomfort auf Kriegsfuß. Ganz anders der aufgefrischte Ibiza. Keine Spur mehr von zu steifen Federn und spröden Dämpfern, der kleine Spanier federt elegant und weich wie ein Polo. Erstaunlich, wie eine simple Modellpflege die Welt verändert. Der Fairness halber müssen wir allerdings dazu sagen, dass unser Testwagen in der Topausstattung „FR“ eingekleidet war. In der verbaut Seat zum einen ein Sportfahrwerk, zum anderen bieten die Spanier hier (und nur hier) für 310 Euro eine adaptive Fahrwerksregelung an.

Ibiza mit hochwertiger und moderner Innenausstattung

SEAT IBIZA 2016 innen cockpitBei all der Freude über das verbesserte Fahrwerk und den neuen Dreizylinder-Turbo haben wir die anderen Neuerungen der Modellpflege bisher vollkommen übergangen. Gerade im Innenraum gibt es von diesen aber eine ganze Menge. Seat hat den Ibiza jetzt nämlich deutlich hochwertiger und auch übersichtlicher eingerichtet; außerdem wurde das Multimedia-System auf den aktuellen Stand gebracht: wer will, der kann jede Fahrsekunden online sein. Am Platzangebot hat sich indes nichts verändert – es bleibt gut. Und der Kofferraum ist mit 292 bis 930 Litern, sagen wir einmal, ausreichend dimensioniert. Ein VW Polo packt kaum mehr ein, der Hyundai i20 bspw. bringt im Heck aber 365 bis 1.042 Litern unter.

Fazit des spanischen Kleinwagens

Der Seat Ibiza versteht es nicht nur, sein Alter gekonnt zu überspielen. Er scheint dank des stark verbesserten Fahrwerks und der frischen Benzinmotoren tatsächlich einen dritten Frühling zu erleben. Bei MeinAuto.de startet der Ibiza mit dem 1.0 Sauger ab 10.201 Euro. (nau)

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