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Peugeot iOn im Test: können Stromer auch günstig sein?

Sieht man sich die nackten Zahlen an, sind E-Autos nach wie vor nur Ladenhüter. Im Mai 2016 wurden gerade einmal 588 neue Stromer zugelassen, insgesamt sind es 2016 bisher rund 3.600 – ein Anteil von nur 3 Promille an den Gesamt-Neuzulassungen. Mit der staatlichen 4.000-Euro-Kauprämie soll jetzt aber Schwung in den E-Absatz kommen. Im Test sind wir diesmal mit dem Peugeot iOn unterwegs, ein Auto, das preislich schon bisher zu den attraktivsten Elektrofahrzeugen gehörte. Ob die Kaufprämie dem Winzling zum großen Durchbruch verhelfen kann?

Peugeot iOn: ein Gemeinschaftsprodukt

peugeot_ion_2016_ausen_vorne_dynamischWer neue Gefilde entdecken will, der tut dies am besten mit verlässlichen Begleitern. Getreu diesem Grundsatz haben sich der PSA-Konzern – sprich Peugeot und Citroën – und die japanische Autoschmiede Mitsubishi zusammengetan, um ins Abenteuer E-Mobilität aufzubrechen. Federführend waren dabei die Japaner, die an ihrem elektrisch betriebenen Kleinstwagen bereits seit 2006 schrauben. 2009 kam das Produkt dieser Arbeit unter dem Namen Mitsubishi i-MiEV auf dem Markt (mittlerweile hört es auf den Namen Mitsubishi Electric Vehicle). Ende 2010 tauchte der kleine Stromer dann auf dem europäischen Markt auf – und das auch gleich in Form der baugleichen Schwestermodelle Citroën C-Zero und Peugeot iOn. Der PSA-Konzern hat sich also an den kleinen Mitsubishi-E-Zug angehängt und steuert seitdem sein eigenes Know-how bei. Das floss bereits in die 2014 erfolgte Modellpflege, bei der die drei E-Musketiere ihre heutige Gestalt erhielten. Neben neuen LED-Scheinwerfern verpasste man dem kleinen E-Mobil damals auch eine erste Preisdiät; Ende 2015 legte der PSA-Konzern noch einmal nach und senkte den Preis um 8.000 Euro. Seitdem steht der Peugeot iOn mit einem Preis von 19.390 Euro in der Liste, das sind rund 10.000 Euro weniger als zum Marktstart.

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peugeot_ion_2016_technik_batterieSo kam der E-Peugeot also zu seinem heutigen Aussehen und Preis. Was aber kann er dafür bieten? Zuvorderst natürlich einen reinen E-Antrieb mit 67 PS Höchst- und 48 PS Dauerleistung – eine Leistung, die im Bereich der meisten Kleinstwagen-Benziner liegt. Allerdings weist der Permanentmagnet-Synchronmotor gegenüber diesen einen spürbaren Vorteil auf: Er stellt bereits ab der ersten Umdrehung seine 198 Nm Sitzendrehmoment bereit. Damit ist Peugeot iOn insbesondere auf den ersten Metern den Mini-Benzinbrüdern überlegen. Die Sprintzeit für den Spurt von 0 auf 100 km/h fällt mit knapp 16 Sekunden standardmäßig aus; bei der Spitzengeschwindigkeit fällt der iOn mit 130 km/h dann aber deutlich ab. Trotzdem: Für den Stadtverkehr sind diese Fahrleistungen völlig ausreichend – und genau für den ist der iOn auch geschaffen.

Kleiner Akku, mittelprächtige Reichweite

peugeot_ion_2016_ausen_hinten_statischSpötter mögen nun behaupten: Natürlich, denn über die engen Stadtgrenzen kommt man mit dem Peugeot auch nicht hinaus. Das stimmt zwar im Grunde, aber große Reichweiten hatte der Hersteller mit dem iOn nicht im Visier. Lithium-Ionen-Batterien sind nach wie vor teuer, viel Reichweite kostet deshalb weiter viel Geld. Bei einem Auto, das vor allem im Ballungsraum unterwegs sein soll, kann man an beidem Sparen. Der relativ kleine Akku mit einem Gewicht von rund 220 Kilo und einer Kapazität von 14,5 kWh bedeutet so zwar eine vergleichsweise geringe Reichweite; aber eben auch einen relativ günstigen Preis. Was aber heißt relativ gering? Nun, laut Werk und Norm reicht die Energie der Batterie für maximal 150 Kilometer – im Alltag sollte man sich darauf jedoch nicht verlassen. 80 bis 120 Kilometer schaffen wir je nach Witterung und Fahrprofil im Test, wohlgemerkt mit frischem Akku. Mit den Jahren verliert er an Tragfähigkeit, im Laufe von 40.000 Kilometern in Etwa 15%.

peugeot_ion_2016_ausen_laden_technikMit diesem Kapazitätsabfall ist der iOn unter den E-Mobilen indessen kein Einzelfall. Außerdem reicht die Energie auch so noch locker für Kurzstrecken aus, denn bei Zwischenaufenthalten sollte ein Stromer ohnehin stets getankt, d.h. geladen werden. An der 220-Volt-Haushaltsstrom-Steckdose dauert das zwischen 6 und 11 Stunden; an einer modernen Schnellstrom-Tankstelle, deren Ausbau gerade vorangetrieben wird, ist der Akku hingegen schon nach einer halben Stunden wieder zu 80% gefüllt. Selbst ein flotter Einkaufsbummel dauert länger. Wer auf seinen üblichen Fahrstrecken also reichlich mit Ladestationen gesegnet ist, der kommt mit dem iOn ohne Einschränkungen durch den Alltag. Besser noch, er genießt so manche Vorrechte und Vorzüge. In vielen Städten darf man mit dem E-Mobil z.B. auf der Busspur fahren und günstiger Parken.

Peugeot iOn: wenig Platz, viel Fahrkomfort

peugeot_ion_2016_innen_cockpit_usbDazu gesellen sich die generellen Vorteile der E-Mobilität. E-Autos sind leise und vor Ort emissionsfrei, zudem fällt jegliches Schalten weg. Der Peugeot iOn überzeugt uns mit einem harmonisch abgestimmten, fest übersetzten Getriebe und mit einer hohen Laufkultur bzw. guten Geräuschdämmung. Außerdem gefällt uns die präzise Lenkung und die gute Fahrstabilität. Ein Kurvenakrobat ist der französische E-Flitzer aber nicht, ebenso wenig wie ein Packesel. Die Zuladung wäre mit gut 300 Liter dabei noch recht stattlich, das Kofferraumvolumen ist mit 166 bis 860 Litern allerdings sehr knapp bemessen (wie im Übrigen auch der Platz im Fond).

peugeot_ion_2016_innen_cockpitDank der geteilt umklappbaren Rücksitzlehne lässt sich aber selbst der Wochenend-Großeinkauf im 3,47 Meter großen iOn verstauen, vorausgesetzt man bekommt die Taschen über die mit 78 Zentimetern recht hohe Ladekante. Ist das geschafft, kann man sich innen auf ansprechend gepolsterten Sitzen entspannen. Die Rundumsicht vom Cockpit aus ist gut, zudem verbaut Peugeot ab Werk

Ansonsten ist der iOn eher kärglich ausgestattet und nicht unbedingt hochwertig eingerichtet. Dafür ist er in Bezug auf die Fahrkosten gegenwärtig das günstigste E-Auto auf dem Markt. Allerdings kostet auch er pro Kilometer noch rund 6 Cent mehr als ein vergleichbarer Kleinstwagen mit Verbrenner, bspw. ein Peugeot 108 68 VTi.

Technische Daten des Peugeot iOn:
PS-Anzahl: min. 67 PS max. 67 PS
kW-Anzahl: min. 49 kW max. 49 kW
Antriebsart: Heckantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: elektrisch
Elektrische Reichweite: bis zu 150 km
Energieverbrauch: 14,5 kWh/100km
Verbrauch (kombiniert): min. 0 l/100km max 0 l/100km
CO2-Emission: min. 0 g/km max. 0 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. A+
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 19.390 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Peugeot iOn konfigurieren

Fazit zum günstigen iOn

Der Peugeot iOn kommt dem Ziel einer leistbaren E-Mobilität derzeit am nächsten. Dafür müssen die Franzosen zwar ein wenig bei der Ausstattung, bei der Materialqualität und bei der Akkukapazität sparen – den Alltag in der Stadt meistert der kleine Peugeot trotzdem souverän. Bei MeinAuto.de startet er bei 18.536 Euro, knapp 1.400 Euro bzw. 7,5% günstiger als im Autohaus ums Eck. Davon sind dann noch 2.000 Euro Kaufprämie vom Staat abzuziehen. (nau)

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