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Nissan Qashqai im Test (2017/2018): Modellpflege in Etappen

Der Nissan Qashqai kennt seit seinem Debüt 2006 nur eine Richtung. Die nach vorn bzw. oben. Dort aber wird die Luft dünner und die Konkurrenz stärker, denn hier verkehren kompakte SUVs wie der Ford Kuga, der BMW X1 und der VW Tiguan. Die Autobauer aus Yokohama verpassen der 2014 gestarteten zweiten Ausbaustufe deshalb jetzt eine optische und technische Auffrischung, gemeinhin Facelift oder Modellpflege genannt. Was sie bringt, sehen wir uns im Test an.

Qashqai Facelift: tieferer V-Ausschnitt & neue Top-Ausstattung

nissan-qashqai-2017-ausen-vorne (2)Die Frage, was den das Facelift des Qashqai II gebracht hat, könnten wir kurz und bündig mit einem „Einiges“ beantworten. Der Neuerungen des kompakten SUVs aus Japan verdienen sich aber mehr Aufmerksamkeit – auch wenn zum Marktstart im Juli nicht jede Umgestaltung bereits erhältlich ist. Doch der Reihe nach. Sehen wir uns zuerst die Modifikationen an, die es schon in den neuen Qashqai geschafft haben. Am auffälligsten sind sicherlich die optischen Überarbeitungen an der Front. Nissan hat die Lichtkanten in der Motorhaube leicht ausgebügelt und den verchromten V-Ausschnitt des Kühlergrills vertieft. Tiefe Einschnitte zieren auch die feiner modellierte Schürze: exakt dort, wo die nun rechteckig geformten Nebelscheinwerfer sitzen. Die werden ab der zweiten Ausstattungslinie „Acenta“ serienmäßig montiert, ebenso wie die intelligente Fahrlichtautomatik. LED-Tagfahrlichter gehören wieder zur Werksausstattung „Visia“; Voll-LED-Schweinwerfer werden wie bisher ab der „Tekna“-Linie verbaut. Ihr gebührt dabei nicht länger der Titel der „Topausstattung“. Den hat ihr die neue „Tekna+“-Ausstattungslinie abgeluchst, die dem Qashqai einen ausgedehnten Premium-Touch verleihen soll.

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nissan-qashqai-2017-innen-sitzeGanz gelingt ihr das unserer Meinung nach aber nicht. Dennoch gibt sie sich sichtlich Mühe. Neben einem Panorama-Glasdach, einer silbernen Dachreling und dem Assistenz-Vollpaket „Safety Shield“ veredelt sie den Innenraum mit einem feinen Bose-Soundsystem  – und einer edlen Nappaleder-Ausstattung (Farben schwarz oder „Deep Violet“). Ihr Prunkstück sind die sehr bequemen Ledersitze, die sich auf der Fahrer- und Beifahrerseite elektrisch einstellen und in ihren Einstellungen speichern lassen (Memory-Funktion). Der Fahrersitz bietet zudem eine vierfach verstellbare Lordosenstütze – so lässt es sich reisen. Zwei kleine Makel sind uns aber aufgefallen. Zum einen ist der Aufpreis von 3.000 Euro auf die „Tekna“-Linie nicht gerade klein. Und zum anderen wird die Ausstattung dem Premium-Anspruch nur bedingt gerecht. BMW und Audi sind in dieser Beziehung nach wie vor ein gutes Stück voraus.

Modellpflege verbessert Bedienung, behält aber die Motoren

nissan-qashqai-2017-innen-cockpit (3)Die Verbesserungen in Bezug auf die Bedienung sind hingegen ganz real. In ihrem Zentrum steht das Lenkrad, dessen Multifunktionstasten im modellgepflegten Qashqai übersichtlicher positioniert und so einfacher zu bedienen sind. Auch die Hauptaufgabe des Volants, nämlich das Lenken, fällt leichter, weil das Lenkrad á la Micra unten abgeflacht wurde. Von diesen beiden Neuerungen profitieren übrigens auch die Kunden, die sich für die Basisausstattung entscheiden. Sie kommen außerdem in den Genuss der restlichen optischen Retuschen, die wir bisher noch unterschlagen haben. Zu ihnen zählen die in neuem Lichtdesign erstrahlenden Rückleuchten und die zarten Finnen unter der Frontschürze; sie sollten die Luftströmung und die Effizienz verbessern. Der Effekt dürfte jedoch nicht allzu groß sein. Wir konnten jedenfalls keine Auswirkungen signifikanten Veränderungen beim Verbrauch feststellen. Die Voraussetzungen für einen fairen Vergleich wären durchaus gegeben, denn der Qashqai startet mit den bisherigen Motoren in die zweite Lebenshälfte. Ein Plug-in-Hybrid ist angekündigt. – ein Datum für seine Einführung steht jedoch noch nicht fest. So treibt das beliebte Nissan SUV weiter einer von zwei Turbobenzinern oder Turbodiesel an.

nissan-qashqai-2017-ausen-hinten (3)Im Basismodell verbauen die Japaner entweder den 115 PS starken Vierzylinder-Ottomotor 1.2 l DIG-T (Kraftstoffverbrauch: 5,6 Liter auf 100 km, 129 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C); oder den 110 PS starken Common-Rail-Selbstzünder 1.5 l dCi (Kraftstoffverbrauch: 3,8 Liter auf 100 km, 99 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Weder der Benziner noch der Diesel sprühen dabei vor Temperament: beide wollen mit häufigen Gangwechseln zur Arbeit animiert werden. Mit gut 180 km/h in der Spitze und Zeiten von 11 bis 12 Sekunden im Standardsprint sind sie aber für alle Alltags-Antriebsaufgaben kräftig genug. Der etwas behäbige Diesel ist mit rund fünf Litern im Testmittel überdies ein echter Sparfuchs. Für eine flottere Gangart hat Nissan in den höheren Ausstattungslinie wieder den 1.6 l DIG-T Turbobenziner mit 163 PS und 240 Nm Spitzendrehmoment im Angebot (Kraftstoffverbrauch: 5,8 Liter auf 100 km, 134 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C); und den Diesel 1.6 l dCi mit 130 PS und 320 Nm (Kraftstoffverbrauch: 4,7 Liter auf 100 km, 122 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). Mit Allradantrieb ist nur letzterer kombinierbar (Kraftstoffverbrauch: 4,9 Liter auf 100 km, 129 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B); die Automatik bietet man auch für den kleineren Benziner an.

Qashqai 2017: Lücken bei der Konnektivität, großer Fortschritt beim Fahrverhalten

nissan-qashqai-2017-innen-naviWährend sich Nissan also auf die bisherigen Motoren verlässt, haben sich die japanischen Autobauer bei der Modellpflege intensiv einer der wenigen Schwachstellen des Vorgängers angenommen: Die Rede ist vom Fahrwerk. Das war bis dato recht spröde und unnachgiebig. Der gepflegte Qashqai fährt sich viel komfortabler. Der Dank gebührt vor allem der neu konstruierten Radaufhängung und den sensibleren Dämpfern. Zum verbesserten Fahrkomfort trägt auch die Tatsache bei, dass es im kompakten SUV nun hörbar leiser ist. Die Fahrgeräusche sind dank robusterer Dichtungen, dickerer Verglasungen und einer stärkeren Dämmung des Motorgehäuses viel dezenter. Gestört wird die angenehme Geräuschkulisse lediglich gelegentlich – und zwar von dem ein oder anderen Fahrassistenten. Die intelligente Spurkontrolle, die ab der „Acenta“-Ausstattung installiert wird, tut sich hier besonders hervor.

nissan-qashqai-2017-innen-kofferraumAndere Assistenzsysteme tun sich hingegen durch ihr Debüt (bspw. der Querverkehrs-Warner) oder durch ihre erweiterte Funktionalität hervor (u.a. der autonome Notbremsassistent, der jetzt auf Fußgänger reagiert). Wieder andere glänzen gegenwärtig noch durch ihre Abwesenheit, namentlich der autonome Fahrassistent „ProPilot“. In Japan ist das System, dass auf der Autobahn selbstständig den Abstand hält und bremst, schon im Einsatz. In Europa kommt es voraussichtlich erst Anfang des nächsten Jahres. Die Abstimmung auf die hiesigen Verhältnisse braucht Zeit. Weshalb die vollumfängliche Smartphone-Integration via Apple CarPlay und AndroidAuto auch erst Anfang 2018 verbaut wird, ist uns dagegen ein Rätsel. Gewiss ist aber: Es ist einer der wenigen Mängel, die es nach der Modellpflege noch gibt. Das Platzangebot z.B. ist so großzügig wie beim Vorgänger. Sowohl die Insassen wie das Gepäck verfügen über viel Freiraum. Letzteres liegt mit 430 bis 1.585 Liter etwa auf dem Niveau des deutlich längeren Ford Kuga (456 bis 1.653 Liter).

Technische Daten des Nissan Qashqai:
PS-Anzahl: min. 110 PS max. 163 PS
kW-Anzahl: min. 81 kW max. 120 kW
Antriebsart: Frontantrieb und 4×4 Allradantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 3,8 l/100km max 5,8 l/100km
CO2-Emission: min. 99 g/km max. 134 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. C
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 23,990 Euro
Stand der Daten: 18.08.2017

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Fazit zum Nissan Qashqai Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der überarbeitet Nissan Qashqai glänzt nicht nur mit seinem gereiften Design. Auch das Fahrwerk präsentiert sich spürbar komfortabler. Verbessert wurden darüber hinaus die Bedienbarkeit und die Geräuschdämmung. Bei der Konnektivität besteht indes noch Nachholbedarf, ebenso wie beim Angebot an alternativen Antrieben. Aber damit ist der Qashqai in guter Gesellschaft. Bei MeinAuto.de startet das gepflegte Modell ab 15.840 Euro, das sind satte 26% bzw. gut 5.400 Euro günstiger als gelistet.

     
4 von 5 Punkten

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