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Nissan Pulsar N-Vision im Test (2017): Sonderglanz für die graue Maus

Nissans Kompaktklasse-Vertreter, der Pulsar, ist in Europa seit 2014 auf dem Markt. Für Aufsehen hat er bislang kaum gesorgt. Das mag daran liegen, dass das Design des Japaners nur bedingt dazu angetan ist, den Puls zu beschleunigen. Mit der N-Vision-Sonderausstattung versucht Nissan dem Pulsar nun mehr Strahlkraft zu verleihen. Ob es gelungen ist? Die Antwort gibt unser Test.

Pulsar N-Vision mit Ausstattungs- und Rabattglanzlichtern

nissan-pulsar-n-vision-2016-ausen-schraeg-vorneDas Konzept, das hinter der N-Vision Sonderausstattungsserie steckt, kennen wir mittlerweile aus dem Effeff. Denn mit dem Qashqai N-Vision, dem X-Trail und dem Juke N-Vision durften wir drei der vier N-Vision-Modelle bereits testen. Jetzt ist der vierte an der Reihe, der Pulsar N-Vision. Auch hier steckt hinter der N-Vision-Sonderauflage ein dezent aufgewertetes N-Connecta-Modell. Das klingt zunächst fast nach einer Mogelpackung – doch Nissan packt auch beim Pulsar zwei Extras drauf, die das Sondermodell tatsächlich zu etwas Besonderem machen: Zum einen ist da der satte Preisnachlass, der sich beim Pulsar auf 3.800 Euro beläuft; und zum anderen sind da die 5 Jahre Garantie. In Anbetracht dessen können wir den Test entspannt angehen. Wir müssen nicht unter jeder Schraube nach einem Über-Extra suchen.

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Trotzdem sehen wir genau hin. Denn schließlich wollen wir wissen, worin sich der N-Vision- und der N-Connecta-Pulsar unterscheiden. Groß, so viel wird rasch klar, groß sind die Unterschiede nicht. Beim Einstellen des Sitzes und der Spiegel stellen wir aber fest, dass sich die Außenspiegel beim Pulsar N-Vision elektrisch anklappen lassen. Beim N-Connecta-Modell versuchen wir uns an diesem Kunststück vergeblich – kein Wunder: diese Funktion fehlt hier. Gleiches gilt für zwei weitere Extras, die nur im N-Vision-Sondermodell stecken: Das „Around View Monitor“-Kamerasystem, mit dem wir das gesamte Umfeld des Pulsar im Blick haben; und das „Nissan Safety Shield“-Fahrassistenzpaket, das neben einer Bewegungserkennung einen Spurhalte- und Totwinkel-Assistenten enthält. Interessantes Detail: Das „NissanConnect“-Infotainment im N-Connecta kann mit diesen beiden Features selbst gegen Aufpreis nicht nachgerüstet werden. Diese sind exklusiv der N-Vision- und der „Tekna“-Topausstattung vorbehalten; der Gegenwert beträgt rund 600 Euro. 

N-Vision ohne motorischen Sonderweg

Beide Systeme bieten dabei tatsächlich einen Mehrwert. Mit ihnen ist man sicherer und komfortabler unterwegs. Das Einparken etwa ist mit der Vogelperspektive des „Around View Monitor“-System ein Klacks. Dennoch mag mancher denken, dass die Zahl der zusätzlichen Extras im N-Vision-Pulsar recht bescheiden ist. Dieser Eindruck täuscht allerdings. Das liegt daran, dass schon die N-Connecta-Ausstattung üppig bestückt ist – mit Extras wie Sitzbezügen aus Teilleder, Lordosenstützen für den Fahrer- und Beifahrersitz, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 205er Pneus, einer besonders praktischen, verschiebbaren Mittelarmlehne; und verdunkelten Scheiben im Fond. Ebenfalls schon mit an Bord ist das „NissanConnect“-Navigationssystem mit 5,8-Zoll-Farb-Touchscreen, CD-Digital-Radio, MP3-Player, USB-Schnittstelle, Bluetooth-Audio-Streaming, 6 Lautsprechern, Smartphone-Integration und Rückfahrkamera. Das liest sich fein und das System macht – bis auf den recht kleinen Bildschirm – auch im Alltag Spaß.

nissan-pulsar-n-vision-2016-ausen-seiteBei den Motoren können wir dieses Kompliment nur dem Topbenziner, dem 1.6 DIG-T, bescheinigen. Der Vierzylinder-Turbo macht mit seinen 190 PS und 240 Nm ab rund 1.600 Touren kräftig Dampf: In weniger als 8 Sekunden knacken wir – trotz 1,4 Tonnen Leergewicht – den Hunderter; und auf der Autobahn kommt die Tachonadel erst bei knapp 220 km/h zum Stillstand. Der Verbrauch hält sich mit 5,7 Litern laut Norm (134 Gramm CO2) und rund siebeneinhalb Litern im Test im Rahmen. Einziger Kritikpunkt: Der 1.6 DIG-T arbeitet recht laut. Gleiches gilt für seinen kleinen Bruder, den 1.2 DIG-T mit 115 PS. Ansonsten spricht einiges für den kleinen Ottomotor. Er beschleunigt zwar weniger kräftig wie der 1.6 DIG-T (10,7 Sekunden 0-100, 190 km/h Spitze), aber: Er verbraucht gut einen halben Liter weniger, ist 3.000 Euro billiger – und er kann mit der Xtronic-Automatik gekoppelt werden.

Pulsar: glänzendes Platzangebot, durchschnittliches Fahrwerk

nissan-pulsar-n-vision-2016-innen-cockpitFür Vielfahrer dürfte aber der einzige Diesel im Angebot, der 1.5 dCi mit 110 PS, der vernünftigste Motor sein. Er kostet zwar 2.000 Euro mehr als der 1.2 DIG-T, verbrennt jedoch fast eineinhalb Liter weniger Kraftstoff (3,6 Liter bzw. 94g). Nicht immer aber ist weniger mehr. Bestes Beispiel, das Platzangebot. Nissan ist sich dessen wohl bewusst, wie der Pulsar belegt. Vor allem im Fond sitzt man dank 270 Zentimetern Radstand sehr bequem. Im Cockpit fühlen wir uns ebenso unbedrängt, der Dank gilt der bereits erwähnten verschiebbaren Konsole. Das großzügige Raumangebot geht übrigens nicht auf Kosten des Stauraumvolumens. Mit 385 bis 1385 Litern steckt der kompakte Japaner das Gros der Kompaktklassenkonkurrenz in die Tasche – darunter den Seat Leon mit 380 bis 1.210, den Opel Astra mit 370 bis 1.210; und den VW Golf VII mit 380 bis 1.270 Litern.

Eine ebene Ladefläche vermissen wir bei umgelegter Rückbank jedoch. Ähnlich geht es uns mit dem letzten Quäntchen Federungskomfort, an dem es dem Pulsar insbesondere über Bodenwellen mangelt. Sonst fährt sich der Nissan angenehm neutral und durchaus agil. Allein die Windgeräusche stören jenseits der 150 km/h – daran ändert auch die N-Vision-Sonderausstattung nichts.

Technische Daten des Nissan Pulsar N-Vision:
PS-Anzahl: min. 110 PS max. 190 PS
kW-Anzahl: min. 81 kW max. 140 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 3,6 l/100km max 5,7 l/100km
CO2-Emission: min. 94 g/km max. 134 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. C
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 23.400 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Nissan Pulsar N-Vision konfigurieren

Fazit zum Nissan Pulsar N-Vision Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
In den meisten anderen Belangen erweist das Sondermodell jedoch als gelungen. Die technische Aufwertung beim Infotainment und der Sicherheit macht sich in der Praxis bezahlt; dazu gesellt sich der satte Nissan-Preisnachlass. Bei uns kommt noch der gewohnt großzügige MeinAuto.de-Rabatt hinzu. So startet Nissan Pulsar N-Vision bei uns mit einem Preis von 16.744 Euro, das sind 32,3% bzw. gut 7.500 Euro weniger als gelistet.

     
4 von 5 Punkten

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