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Nissan Pulsar 2014 Test: eine aussichtsreiche Renaissance?

Bis 2006 waren die Vorgänger des Nissan Pulsar in Europa unter verschiedenen Namen unterwegs, als Nissan Almera zum Beispiel oder als Nissan Sunny. Danach wurde es rund acht Jahre ruhig um den kompakten Japaner – jetzt aber ist der Pulsar wieder sichtbar und bereit, ins Piranha-Becken der Kompaktklasse zu springen. Ob er darin auch bestehen kann? Wir sind in unserem Test der Antwort auf der Spur.

Karosserie – groß, geräumig und geschmeidig

nissan pulsar hinten testJunge Familien und Ehepaare, deren Kinder bereits aus dem Haus sind – das ist die Kernkundschaft, die Nissan mit dem neuen Pulsar ansprechen will. Doch wie wollen die Japaner den Kompakten schmackhaft machen? Kurz gesagt soll die geheime Erfolgsrezeptur aus folgenden Zutaten bestehen: einer wohlgeformten Blechschürze, viel Platz, einer reichhaltigen Ausstattung und einem gefälligen Preis. Soweit die Ingredienzien, doch nun zum fertigen Gericht.

Optisch weiß das frische Kompaktmodell dabei gleich gut zu gefallen. Mit seinen schwungvollen Blechkanten und Linien macht der Pulsar den Eindruck einer kunstfertig gestalteten Skulptur. In der Formensprache haben die Japaner dabei bei sich selbst abgekupfert, vor allem bei den eigenen Erfolgsmodellen Juke und Qashqai, auf denen der rotierende Stern basiert. Von seinen Urahnen hat sich der Pulsar auch innen einiges abgeschaut und manches gar gleich direkt übernommen. Die Mittelkonsole etwa stammt zur Gänze aus dem Nissan Juke, das knapp sechs Zoll große Touchdisplay hingegen vom Qashqai, aus dessen reichhaltigem Assistenz-Arsenal der Pulsar-Käufer nun schöpfen kann. Erhältlich ist zum Beispiel auch Nissans neues 360-Grad-Sicherheitspaket, das unter anderem eine 360°-Kamera, ein Frontradar und Spurhalte- sowie Totwinkel-Assistenten enthält. Inkludiert ist es im 1.600 Euro teuren Technology-Paket.

Bei so viel Technik sollte natürlich gewährleistet sein, dass die Bedienung leicht von der Hand geht. Und das funktioniert im Pulsar auch tadellos: die Rundinstrumente sind übersichtlich angeordnet und über die Bedienknöpfe am Lenkrad navigiert man flugs durch die Menüs. Ebenfalls gut zu gefallen weiß die Verarbeitung und die Materialqualität. Hier versucht Nissan mit geschäumten Oberflächen und Klavierlackelementen eine hochwertige Atmosphäre zu schaffen. Das gelingt auch, an das Qualitätsniveau eines Golf oder Audi A3 reicht man allerdings nicht heran. Dafür aber kann der Pulsar die Kompaktklassen-Zentralgestirne in puncto Raumangebot und Kofferraumvolumen überstrahlen. Im knapp 4,4 Meter langen Japaner finden sowohl Fahrer wie Passagiere ausgesprochen viel Bewegungsspielraum vor. Insbesondere die Bein- und Ellenbogenfreiheit ist ausgezeichnet, hinzu kommt, dass die Ellenbögen bequem auf Lehnen über der Mittelkonsole und an der Tür gelagert werden können. Die Polsterung der Sitze hätte für unseren Geschmack aber durchaus etwas komfortabler ausfallen dürfen.

Nichts zu bemängeln haben wir indessen beim gebotenen Stauraumvolumen, das mit 385 bis 1.395 Litern weit oben in der kompakten Kofferraumliga rangiert. Ein Mazda 3 fasst bspw. 364 bis 1.263, ein Peugeot 308 zwischen 420 bzw. 1.228 Liter; und selbst der Klassenkaiser Golf bringt es auf nicht mehr als 380 bis 1.270 Liter. Zwei kleine Kritikpunkte finden wir am Pulsar-Stauraum aber. Beim Umlegen der Rückbanklehne bleibt eine hohe, störende Stufe im Ladeboden zurück; und die Ladekante ist unseren Bandscheiben ein paar Zentimeter zu hoch.

Motoren: spärliche aber sparsame Alltagskost

Während Nissan im Innenraum gleich mehrere Leckerbissen serviert, müssen wir uns bei den Motoren hingegen mit Alltagskost zufrieden geben, die kaum Geschmacksvariationen kennt. Zwei antriebe stehen zur Wahl, ein geruhsam vor sich hin brummender Vierzylinder-Turbobenziner mit 1,2 Litern, 115 PS und 190 Nm Spitzendrehmoment. Er pulsiert den rund 1.350 Kilogramm schweren Kompaktwagen in knapp 11 Sekunden auf Tempo 100 und maximal auf 190 km/h. Dafür entwendet der Ottomotor laut Nissan pro 100 Kilometer exakt 5 Liter Benzin aus dem Tank, gut 6 Liter sind es in unserem Test. Deutlich weniger zieht der zweite Antrieb im Pulsarbunde, 1.5 dCi, in die Brennkammern: 3,6 Liter sind es nach der Norm, mit 4,5 Litern sollte man im Alltag rechnen. Aber das ist immer noch ein ordentlicher Wert, wenn man berücksichtigt, dass der Vierzylinderturbodiesel mit seinen 110 PS und den 260 Nm Topdrehmoment einen ansprechenden Vortrieb generiert, wie die Standardsprintzeit von 11,5 Sekunden bestätigt. Lebendig ist der Schub jedoch nur in einem sehr schmalen Drehzahlband, weshalb der Fahrer viel im Sechsganggetriebe rühren darf. Mehr Temperament wird in den Pulsar übrigens erst im März 2015 einziehen, denn dann will Nissan den neuen 1,6-Liter-Turbobenziner mit 190 PS ausliefern. Die Ankunft eines kräftigen Zweiliter-Turbodiesels steht im Moment hingegen noch in den Sternen.

Pulsar: viel Komfort zu kleinem Preis

nissan pulsar cockpit testSicher ist allerdings, dass man mit dem neuen Pulsar auf sanften Pfaden unterwegs ist, denn dank der weichen Federn kaschiert er selbst fiese Unebenheiten mit großem Gleichmut. Die überraschend direkte Lenkung stellt dabei sicher, dass es dem kompakten Japaner nicht völlig an Dynamik fehlt.

Resümee: Die Wiedergeburt des Nissan Pulsar ist geglückt. Vor allem mit seinem gelungenen Design, seinem Ausstattungsreichtum und seinem großzügigen Platzangebot kann der kompakte Japaner überzeugen. Den Motoren sollte Nissan allerdings rasch mehr Leben einhauchen; beim Preis hingegen gibt es wenig Korrekturbedarf. Bei MeinAuto.de kostet der neue Nissan Pulsar bspw. ab 14.104 Euro, rund 2.300 Euro respektive 14% weniger als in der Liste. (nau)

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