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Nissan Note im Test: auf der Suche nach der besonderen Note

Seit diesem Sommer ist der Nissan Note auch in der Sonderausstattung „Black Edition“ erhältlich. Damit kann der 2013 in Generation zwei vorgestellte Minivan mit insgesamt fünf verschiedenen Ausstattungs-Linien aufwarten: die vielen Zusatz-Pakete nicht eingerechnet. Ob der Note noch mehr zu bieten hat; und ob das reicht, um gegen einen Ford B-Max oder einen Opel Meriva zu bestehen, das erfahren Sie in unserem Testbericht.

Nissan Note II: schnittiger, geräumiger, umständlicher

nissan_note_2016_ausen_hinten_dynamischOptisch ist der 4,1 Meter große Nissan Note in der zweiten Generation schnittiger und kraftvoller geworden. Doch ein Van – und sei’s nur ein Minivan – ist kein Supermodel, sondern ein An-Packer. Hübsch sein allein ist also zu wenig. Mindestens ebenso gefragt ist ein großzügiges Platzangebot. Und mit ebendem kann der neue Note dienen. Die Ausführliche Sitzprobe offenbart dann, dass der japanische Minivan in dieser Disziplin durchaus eine Bestnote verdient. So sitzen vorne wie hinten selbst Personen mit 3,99 Meter Körperlänge bequem – wahrlich keine Selbstverständlichkeit in einem Minivan. Das üppige Raumangebot im Innenraum geht zudem nicht auf das Volume des Kofferraums, in dem 411 bis 1.495 Liter Gepäck verschwinden. Das ist ähnlich viel wie im fast gleichlangen Citroen C3 Picasso (500 bis 1.506 Liter) und deutlich mehr als im ähnlich großen Ford B-Max (318 bis 1.386 Liter). Und ein um zwanzig Zentimeter längerer Opel Meriva bringt ebenso kaum mehr unter.

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nissan_note_2016_innen_kofferraumBei der Flexibilität des Innenraums gibt es für den Note indessen keine Bestnoten. Ab Werk baut Nissan zwar eine 60:40 teilbare Rückbank ein, verschiebbar ist sie aber erst mit dem optionalen „Familiy“-Paket für 500 Euro (ab der „Acenta“-Linie). Ein „zufriedenstellend“ gibt es von uns auch für die Ausgestaltung des Interieurs. Die Instrumente lassen sich jetzt besser ablesen, manche Bedientasten sind jedoch etwas ungeschickt angeordnet, z.B. der Lichtschalter und die Tasten der Klimaautomatik. Außerdem fallen die Verarbeitungsqualität und die Ausstattung in der Basisversion „Visia“ mitunter dürftig aus. In letzterer fehlt bspw. sowohl ein Radio wie eine Klimaanlage. Ab der „Acenta“-Linie verfügt der Note wenigstens über ein Radio mit Bluetooth- und USB-Schnittstelle; multimedial richtig auf Zack ist der Minivan erst in der „Acenta+“-Ausstattung.

Der Diesel macht das Antriebsrennen

nissan_note_2016_technik_motorVon den Antrieben kann man das hingegen kaum behaupten. Die Auswahl ist eingeschränkt und nur mäßig berauschend. Weder die beiden Benziner noch der Diesel reißen uns zu Lobeshymnen hin – keiner der drei bringt wirklich Schwung in die schnittige Blechbude. Am eifrigsten schiebt dabei noch der einzige Selbstzünder im Trio an, der 1.5 dCi. Der 1.461 Kubikzentimeter große Vierzylinder-Common-Rail-Diesel produziert dank Turbolader immerhin 90 PS und – ab 2.000 Touren – 200 Nm. Da der Nissan Note lediglich rund 1,2 Tonnen wiegt, reicht das, um den Minivan in unter 12 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100; und auf knapp 180 km/h in der Spitze zu treiben. Durch das früh anliegende Drehmomentmaximum wirkt der Vorwärtsdrang des angenehm ruhigen Selbstzünders vom Gefühl her flotter als die Stoppuhr vermuten lässt – ab 130 km/h geht’s aber nur noch zäh voran. Ein unbestrittenes Plus des Diesels ist jedoch der geringe Verbrauch. Die Werte auf dem NEFZ-Prüfstand von 3,6 Litern bzw. 93 Gramm CO2 sind zwar illusorisch; mit 4,7 Litern auf 100 km finden wir im Testmittel aber das Auslangen.

nissan_note_2016_ausen_seite_dynamischÄhnliche Leistungs- und Verbrauchswerte erzielt der stärkere der zwei Benziner, der 1.2 DIG-S – aber nur auf dem Papier. Der 98 PS starke Dreizylinder-Sauger – der von einem mechanischen Kompressor und nicht von einem Abgasturbo aufgeladen wird – beschleunigt den Note in weniger als 12 Sekunden von 0 auf 100; und auf maximal 180 km/h. Beim aufgeladenen Benziner fühlen sich die zwölf Sekunde aber deutlich träger an: nicht zuletzt weil der Kompressor erst jenseits der 4.000 Touren das volle Drehmoment freigibt. Der Verbrauch weicht indessen deutlich vom gemessenen Normwert ab. Aus den 4,3 Litern (99g), welche die Norm mit der 5-Gang-Handschaltung verspricht, werden im Test 5,8. Mit der optionalen Automatik werden aus 5,1 sogar fast 7 Liter. Eine echte Alternative hat Nissan leider nicht im Regal. Der Dreizylinder-Sauger mit 80 PS ist nur unwesentlich effizienter, dafür noch träger als sein aufgeladener Bruder.

Note mit Bestnote beim Bremsen

nissan_note_2016_innen_cockpitApropos aufgeladen. In diesem Zustand präsentiert sich der Nissan Note als ein durchaus komfortabel gefedertes Reisemobil. Leer rollte er hie und da etwas bockig ab. Störender empfinden wir aber die eingeschränkten Verstellmöglichkeiten der Sitze. Dafür bleibt der Note selbst bei abrupten Lastwechseln stabil, wobei die schwammige Lenkung nicht zum Kurvenwedeln animiert. Als top erweist sich – trotz Trommelbremsen hinten – schließlich die Bremsanlage, die den kleinen Van aus Tempo 100 in weniger als 36 Metern zum Stillstand bringt.

nissan_note_2016_ausen_vorne_dynamischEbenso gut scheint auf den ersten Blick die Sicherheits- und Fahrassistenz-Ausstattung zu sein. Der erste Blick übersieht allerdings, dass die Assistenten erst in den höheren Linien Einzug halten. In der Basisausstattung „Visia“ steht der Minivan aus Japan auch in dieser Hinsicht recht nackt da – Airbags, ABS, ESP, Sicherheitsgurte und ein Reifendruck-Kontrollsystem sind natürlich an Bord. Eine Einparkhilfe, LED-Tagfahrlichter und eine Geschwindigkeitsregler sind ebenfalls Serie. Das aufmerksame „Safety Shield 360“-Paket mit Spurhalte- bzw. Totwinkelassistent und einer Bewegungserkennung wird aber nur in der Topausstattung „Tekna“ verbaut (optional auch in der „Acenta+“). Das gilt auch für das praktische „Around-View-Monitor-System“ mit 4 Kameras, das für deutlich mehr Überblick sorgt.

Fazit zum Nissan Note Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Nissan Note kann in Generation mit viel Platz, einer reichen Ausstattungsvielfalt und einem hohen Sicherheitsniveau glänzen. Die Motoren, die Bedienung und die Verarbeitung gehören dagegen nicht zu seinen Stärken. Dafür aber der Preis. Bei MeinAuto.de startet der Note ab 9.888 Euro, fast 4.800 Euro bzw. umgerechnet rund 34,3% unter dem Listenpreis.

     
4 von 5 Punkten

Technische Daten des Nissan Note:
PS-Anzahl: min. 80 PS max. 98 PS
kW-Anzahl: min. 59 kW max. 72 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 3,6 l/100km max 5,2 l/100km
CO2-Emission: min. 93 g/km max. 119 g/km
Effizienzklasse: min. B max. A
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 13.990 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Nissan Note konfigurieren

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