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Nissan Micra Test: ein Polo-Herausforderer kommt in die Jahre

Bis 2016 der neue Micra kommt, muss der alte, der 2010 debütierte und 2013 aufgefrischt wurde, für Nissan die Kleinwagen-Stellung halten. Angesichts der hochklassigen und meist wesentlich jüngeren Konkurrenz – vom VW Polo bis hin zum Hyundai i10 – keine leichte Aufgabe. Wie der Micra diese bewältigt, davon konnten wir uns im Test ein Bild machen.

Innenraum: magere Einrichtung, reiches Platzangebot

Der neue Nissan Micra 2013Das erste Bild schießen wir im Test vom Design des Japaners. Die Figur des Nissan Micra erscheint dabei immer noch wohl geformt und das Näschen auch heute noch süß. Den reizenden Augenaufschlag beherrschen andere Kleinwagen allerdings auch, manche sogar besser – doch verstecken muss sich der betagte Micra mit seinem Aussehen sicherlich nicht. Weiter also zum nächsten Bild. Im Innenraum beschleicht uns rasch das Gefühl, dass andere Stadtflöhe liebevoller und moderner eingerichtet sind. Wir machen die Probe aufs Exempel und nehmen im VW Polo, im Opel Adam und im Hyundai i10 Platz – und in der Tat: Ihre Innenräume wirken nicht nur allesamt frischer und lebendiger, sie sind auch sorgfältiger eingerichtet und verarbeitet. Außerdem sitzen wir in ihnen bequemer: im Micra geht es vorne nicht nur recht eng zu, die Sitze sind kurz und schmal und zu weich gepolstert. Dafür aber stimmt im kleinen Nissan die Übersicht. Im Cockpit finden wir alle wichtigen Schalter ohne langes Suchen und beim Blick nach draußen bleibt uns nichts Wesentliches verborgen. Da können die Jungspunde vom Altmeister noch etwas lernen.

Und auch in puncto Raumnutzung gibt der Nissan Micra ein hervorragendes Vorbild ab. Im Fond ist so viel Platz, dass dort getrost zwei Erwachsene platziert werden können. Außerdem besitzt der kleine Japaner einen recht großen Kofferraum, in den 265 bis 1.132 Liter und – je nach Motor und Getriebe – zwischen 390 bis 445 Kilogramm Zuladung passen. Da können nur wenige andere Kleinwagen mithalten: ein Audi A1 etwa bringt im Heck nur 270 bis 920 Liter unter, ein VW Polo 278 bis 952; und ein Opel Corsa braucht 20 Zentimeter mehr, um 285 bis 1.090 Liter zu verstauen. Im Micra kann der Laderaum zudem variabel und praktisch genutzt werden. In der mittleren Ausstattungslinie „Acenta“ lässt sich bspw. die Rückbank ab Werk im Verhältnis 60:40 umklappen und der Ladeboden dank des “Easy-Flat-Floor”-Systems einebnen.

Motoren: durstiger Sauger, lebendiger Kompressor

Eben bevorzugen es dann auch die beiden Benzinmotoren, aus denen sich die nicht gerade Ehrfurcht einflößende Antriebsflotte des Nissan Micra zusammensetzt. Nüchtern betrachtet sind mehr Motoren indes nicht notwendig: denn bereits der 1.2 Dreizylinder-Saugmotor schafft es mit seinen 80 PS und 110 Nm Drehmoment dem Micra so viel Verve zu verleihen, dass der leichtfüßig durch die Stadt flaniert (13,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h). 170 Stundenkilometer Spitzengeschwindigkeit genügen zudem, um den ein oder anderen Autobahn-Ausflug sicher zu überstehen. Der Sauger arbeitet dabei recht leise, allerdings nicht effizient: 5 Liter bzw. 115 Gramm CO2 verbrennt er nach Norm, knapp 6,5 Liter im Testschnitt.

Quirliger, leiser und sparsamer geht hingegen der 1.2 DIG-S zu Werke, seines Zeichens ebenfalls ein Dreizylinder, aber ein direkt eingespritzter und einer mit Kompressor. Er bringt es auf 98 PS und 147 Nm Spitzendrehmoment – und beschwingt den rund 1.100 Kilo schweren Micra in gut 11 Sekunden auf Tempo 100; die Luft geht ihm bei 180 km/h aus. Dank des reibungslos arbeitenden Start-Stopp-Systems braucht der Kompressor-Motor laut Nissan aber nur 4,3 Liter bzw. 99 Gramm CO2; im Test messen wir im Mittel knapp sechs. Dabei waren wir übrigens jeweils mit der 5-Gang-Schaltung unterwegs, denn die stufenlose Automatik (CVT) hebt nur Verbrauch und Kosten, ohne echte Vorteile zu bringen.

Handling: agiles Naturell, steife Federn

Der neue Nissan Micra 2013 hintenDer 1.2 DIG-S ist also in allen Belangen besser als der 1.2 Sauger, in der Anschaffung kostet er jedoch 1.700 Euro mehr; und in der Basisausstattung “Visia First” wird er von Nissan erst gar nicht angeboten. Da die Japaner den Micra in der Basiskonfiguration allerdings äußerst karg einrichten, bietet sich die Wahl der nächsthöheren Ausstattung “Acenta” ohnehin an. In ihr hat der Kleine dann auch ein CD-Radio mit Bluetooth, eine manuelle Klimaanlage und nicht zuletzt jeweils einen Make-Up-Spiegel auf der Fahrer- und Beifahrerseite. Die Klimaautomatik und das “Intelligent Key”-System mit dem Start-Knopf ist indes der Topausstattung “Tecna” vorbehalten.

Im Vergleich mit der Konkurrenz ist der Micra jedoch in keiner der drei Linien üppig ausgestattet – und auch den Federungskomfort kann man kaum als überreich charakterisieren. Besonders bei kurzen Stößen fehlt es den Federn an Nachgiebigkeit und der Lenkung an Feingefühl. Mit einem Wendekreis von 9,3 Metern ist der Nissan Micra aber flink und behände.

Fazit: Vor allem im Innenraum und beim Fahrwerk merkt man dem Nissan Micra das Alter an. Bei der Raumgestaltung und bei den Motoren macht der kleine Japaner aber immer noch einen frischen Eindruck. Und auch der Preis stimmt. Bei MeinAuto.de kostet der Nissan Micra bspw. ab 9.009 Euro, das sind gut 26% respektive 3.000 Euro weniger als beim Hersteller.

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