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Mitsubishi Pajero im Test (2017): ein Geländewagen mit Ecken und Kanten

Gestriegelt, abgerundet und glattgebürstet: So haben sich die „Geländewagen“ – unter dem Gattungsbegriff SUV – heute in den Ballungszentren etabliert. Den meisten Kunden gefällt es, wie die Verkaufszahlen zeigen. So mancher Individualist aber sucht immer noch nach echten, urwüchsigen Geländefahrzeugen. Fündig wird er immer seltener. Eine rühmliche Ausnahme war bisher der Mitsubishi Pajero. Auf einer ausführlichen Testrunde wollen wir herausfinden, ob das weiter so ist:

Pajero-Innenraum: viel Platz & viel rustikaler Charme

mitsubishi-pajero-2017-ausen-vorne-pferdeGeschmeidig wie ein Leopard sollte der Mitsubishi Pajero durchs Gelände streifen. So lautete einst die Grundidee. Ihren Ausdruck fand sie im Namen. Er ist der lateinischen Bezeichnung für die südamerikanische Pampa-Katze, Leopardus pajeros, entlehnt, die seit jeher elegant durch die Anden schleicht. Dass die Japaner ihr Ansinnen mit dem 1983 eingeführten Erstling direkt in die Tat umsetzen konnten, belegen mehrere Siege bei der Rallye Paris-Dakar. Die aber gibt es in ihrer ursprünglichen Form längst nicht mehr – ebenso wie den ersten Pajero. Seit 2007 schweift der nämlich bereits in der vierten Generationen durch die Lande; dabei wurde er zuletzt 2015 modernisiert. Mit dieser aktuellen Pajero-Version sind wir im Test unterwegs, um genau zu sein mit der beliebteren fünftürigen Ausführung. Sie kostet knapp 4.000 Euro mehr als das dreitürige Basismodell: Sie bietet – dank einer Länge von 4,9 und eines Radstandes von 2,78 Metern – aber auch entsprechend mehr Platz. Der Laderaum beträgt 215 bis 1.789 Liter, wobei der 5-Türer schon ab Werk mit drei Sitzreihen ausgestattet ist.

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mitsubishi-pajero-2017-innen-sitzeVersenkt man die hinterste Bank komplett im Fahrzeugboden, wächst das Basisstauraum auf stattliche 665 Liter. Ein Jeep Wrangler kann hier mit 498 bis 935 Litern bei Weitem nicht mithalten. Dass sich an diesen Stauraummaßen auch der dreitürige Pajero die Zähne ausbeißt, versteht sich von selbst. Immerhin misst er bei einem Radstand von 255 Zentimetern „lediglich“ 4,39 Meter. Auch die Länge des Kofferraums ist mit 84 Zentimetern im Vergleich zu den 1,43 Metern des Fünftürers beträchtlich kürzer. Messen aber muss sich der Dreitürer mit Geländewagen seiner Konfektionsgröße, z.B. dem 4,37 Meter langen Range Rover Evoque (420 bis 1.445); oder dem gleichlangen Jeep Compass (351 Liter). Und da hält er locker mit. Mit Platz für die Passagiere geht der kantige, 1,87 Meter hoch aufgeschossene Pajero ebenfalls sehr großzügig um. Beim Sitzkomfort und den Feineinstellungsmöglichkeiten merken wir aber, dass der Mitsubishi so ist, wie er aussieht – nämlich ein Geländewagen alter Schule. Höchsten Pkw-Komfort, wie man ihn aus aktuellen Kompakt-SUVs kennt, sucht man meist vergeblich.

Dem Pajero genügt ein drehmomentstarker Diesel

mitsubishi-pajero-2017-innen-cockpiteDamit soll aber nicht gesagt sein, dass der Pajero spärlich oder schlampig eingerichtet sei. Die letzte Modellpflege brachte nicht nur drei neue Ausstattungslinie namens „Basis“, „Plus“ und „Top“. Mit ihr zogen auch frische Extras ein. Zur Grundausstattung gehören seitdem nicht nur schneidige 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, sondern auch: Elektrische Fensterheber und eine Zentralverriegelung, Klavierlack-Einlagen und Zierleisten in Alu-Optik, ein CD-Radio mit MP3-Player und eine Klimaautomatik. In den höheren Ausstattungslinien baut Mitsubishi ein vollwertiges Infotainment-System mit 7-Zoll-Touchscreen, Smartphone-Einbindung und Bluetooth-Freisprecheinrichtung ein. Selbst eine Sitzheizung und eine Teillederausstattung finden ihren Weg in den Gelände-Spezialisten. Trotzdem wirkt der Innenraum angesichts der sehr funktional ausgeführten Armaturen und der schlichten Hartplastik rustikal – vor allem im Vergleich mit modernen SUVs. Aber: Dieses Ambiente passt zum Charakter des Pajero.

mitsubishi-pajero-2017-ausen-seite-anhaenger-zugmaschieneDas trifft auch auf das rustikale Naturell des einzigen Pajero-Antriebs zu, auf den per Common-Rail-System direkt eingespritzten Vierzylinder-Turbodiesel 3.2 Dl-D 4WD (Kraftstoffverbrauch 3-Türer/5-Türer: 9,0/9,3 Liter auf 100 km, 238/245 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse E/D). Der 190 PS und 441 Nm starke Selbstzünder klingt schon im Stand recht rau. Nähern wir uns der angegebenen Spitzengeschwindigkeit von 180 km/h, wird’s sogar richtig laut. Dafür drückt sich die Rohkraft in einer satten Beschleunigung und einer hohen Zugleistung aus. Den Dreitürer schiebt der 3,2-Liter-Diesel in rund 10,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h; beim rund 200 Kilo schweren Fünftürer dauert es knapp eine halbe Sekunde länger. Da schon der kleine Pajero gut 2,2 Tonnen auf die Waage bringt, sind diese Werte aber durchaus beachtlich. Leider gilt das im negativen Sinne auch für den Testverbrauch, der im Mittel stets jenseits der 11 Liter liegt. Die serienmäßige 5-Gang-Automatik ist diesbezüglich keine Hilfe, auch wenn sie ihren Schaltrhythmus variabel dem jeweiligen Fahrstil anpasst.

Pajero – katzenhaft im Gelände, kratzbürstig im Verkehr

mitsubishi-pajero-2017-ausen-vorneInsgesamt fühlt sich der Pajero auf Landstraßen und Autobahnen nicht wirklich zuhause. Geradeaus fährt er noch zielsicher wie ein Pkw; in der Kurve neigt er sich bei höherem Tempo aber mächtig zur Seite. Neben dem hohen Aufbau ist dafür die recht weiche Federung verantwortlich, die jedoch nicht – wie man vermuten möchte – den Federungskomfort erhöht. Wer mit dem Pajero in der Innenstadt übers Kopfsteinpflaster holpert, der muss annehmen, dass dieser beim ersten Geländeabstecher auseinanderfällt. Freilich täuscht dieser Eindruck – und zwar gewaltig. Denn im Gelände, da fühlt sich der Mitsubishi nach wie vor am wohlsten. Einige Gelände-Basisdaten:

  • Die Watttiefe beträgt 700 Millimeter,
  • die Steigfähigkeit 70%,
  • der Böschungswinkel knapp 35% (nur beim Fünftürer sinkt er hinten auf rund 25%);
  • und so weiter, und so fort.

mitsubishi-pajero-2017-ausen-seite-statischDass diese Daten nicht nur auf dem Papier gut aussehen, sondern auch im Gelände ankommen, dafür sorgt der permanente Allradantrieb „Super Select 4WD II“. Permanent ist der Vierradantrieb dabei nur in der Grundstellung (4H). Auf trockenen öffentlichen Straßen lässt sich im Heckantriebs-Modus (2H) Sprit sparen. Wird der Untergrund rutschiger, findet der Pajero im 4HLC-Modues mit gesperrtem Mittendifferential umgehend wieder Grip. Und verirrt man sich vollends ins unwegsame Gelände, hilft

  • die Getriebeuntersetzung (4LLC),
  • die elektronische Bergabfahrhilfe
  • und das komplett sperrbare Hinterachs-Differential.

Mit diesen Antriebsvarianten erweist sich der Pajero außerdem als das ideale Zugfahrzeug. Als 3-Türer zieht er gebremste Anhänger mit bis zu 3, als Fünftürer sogar solche mit maximal 3,5 Tonnen. Allerdings sollte man sich dabei stets gewahr sein: Die besten Bremsen hat die Mitsubishi-Geländeikone nach wie vor nicht (rund 43 Meter Bremsweg aus 100 km/h).

Technische Daten des Mitsubishi Pajero:
PS-Anzahl: min. 190 PS max. 190 PS
kW-Anzahl: min. 140 kW max. 140 kW
Antriebsart: 4×4 Allradantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 9 l/100km max 9,3 l/100km
CO2-Emission: min. 238 g/km max. 245 g/km
Effizienzklasse: min. D max. E
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 35.990 Euro
Stand der Daten: 24.08.2017

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Fazit zum Mitsubishi Pajero Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Mitsubishi Pajero hält auch 2017 das, was sein kantiger Auftritt verspricht. Er ist ein verlässlicher Wegbegleiter fürs Große und Grobe. Ob Schneesturm, Schlammschlacht oder Steilrampe – mit dem Pajero ist man für alle Eventualität gerüstet. Und der mancherorts fehlende Feinschliff verleiht dem Klassiker erst den speziellen Charme. Bei MeinAuto.de startet das japanische Urgestein mit einem Preis von 28.160 Euro, 23,4% bzw. umgerechnet gut 8.400 Euro günstiger als im herkömmlichen Autohaus.

     
5 von 5 Punkten

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