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Mini 5-Türer mit Dieselmotoren im Test: Vorteile auf der Langdistanz?

Der Mini als Pragmatiker – das hätte man lange nicht für möglich gehalten. Doch die Zeiten ändern sich. Pure Fahrspaßvarianten wie der Mini Roadster und das Mini Coupé sind – aufgrund der zu geringen Nachfrage – in Generation drei aus dem Programm verschwunden. Stattdessen tritt der Mini seit 2014 als praktischer Fünftürer an. Der sollte sich eigentlich perfekt mit den Dieselmotoren ergänzen, insbesondere auf der Langstrecke. Ob dem auch so ist, erfahren Sie in unserem Testbericht.

Diesel: auch drei Zylinder machen Spaß

mini cooper 2014 5-tuerer
Die Kombination Mini und Dieselmotor ist mittlerweile – seit dem Neustart des Kleinwagenklassikers 2001 – selbstverständlich geworden. So brummt heute in rund einem Drittel der verkauften Minis ein Diesel unter der Haube – seit Generation drei sind es passenderweise drei an der Zahl:

  • One D mit 95 PS,
  • Cooper D mit 116 PS,
  • Cooper SD mit 170 PS.

Beim One D und Cooper D handelt es sich um Dreizylinderdiesel, die selbstredend aus der Schmiede des Stammhauses BMW stammen. Die drei Töpfe sind in Reihe angeordnet, werden per Common-Rail-Direkteinspritzung versorgt; und über einen Abgasturbo mit variabler Geometrie aufgeladen. Schön, aber was kommt dabei heraus? Zunächst ein für einen Dreizylinder erstaunlich kultivierter Motor.

mini cooper 2014 5-tuerer hintenZum zweiten in beiden Fällen ein sparsamer Antrieb. Der One D absolviert den NEF-Zyklus auf dem Normprüfstand mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,6 Litern (CO2-Ausstoß 94 Gramm); der Cooper D braucht mit 3,7 Litern (99g) kaum mehr. Selbst mit der komfortablen, 1.700 Euro teuren 6-Gang-Automatik steigt der Normverbrauch lediglich um 0,1 Liter. In der Praxis muss man – mittlerweile leider eine als selbstverständlich hingenommene Tatsache – mit rund 1,5 bis 2 Litern mehr rechnen. Apropos Rechnen: Rentieren sich die beiden Diesel? In der Anschaffung sind sie nämlich jeweils rund 2.000 Eure teurer als die vergleichbaren Benziner, der Mini One und der Mini Cooper. Kurz gesagt: Ja – allerdings erst, wenn man im Jahr mehr als 15.000 Kilometer abspult. Über vier Jahre betrachtet kommt der Mini One D dann gleichteuer wie der Min-One-Benziner; der Cooper D bereits preiswerter als der Cooper S. Wer mehr fährt, der fährt mit den Selbstzündern in beiden Fällen günstiger.

Cooper SD – ein Motor für Eilboten 

Mini Clubman silber 2015 motorAber ist man auch mit genug Dampf unterwegs? Immerhin sitzen wir nach wie vor in einem Mini und der stand Zeit seines Lebens für eines – puren Fahrspaß. Doch keine Angst: Die beiden Dreizylinder-Diesel machen den Mini nicht zu einer lahmen Krücke. Sie drücken bereits ab 1.750 kräftig an – der One D mit 220, der Cooper D mit 270 Nm – und spurten engagiert drauflos: Mit 11,4 bzw. 9,2 Sekunden zwar etwas langsamer als die Benziner; außerdem geht ihnen oben hinaus ein wenig die Luft aus. Beim Durchzug – in einer Paradedisziplin für Langstreckler –  lassen sie die Ottomotoren aber locker stehen. Darüber hinaus hat Mini mit dem Cooper SD noch einen weiteren Diesel im Programm.

Und wer nicht nur Kilometer abspulen, sondern auch Spaß haben will, der wird an diesem 170 PS starken Vierzylinder kaum vorbeikommen. Der Selbstzünder schiebt ab 1.500 Touren mit 360 Nm Drehmoment an, sodass der Mini in flockigen 7,4 Sekunden den Hunderter knackt; der Vorwärtsdrang endet erst jenseits der 230. Den Zwischensprint von 80 auf 120 km/h im fünften Gang erledigt der Cooper SD in 6,7 Sekunden. Und wie stets mit dem Verbrauch? Nicht schlecht. Die Norm verspricht 4,1 (109 g) bzw. 4,1 Liter (107g) mit Automatik; das Testmittel liegt bei knapp sechs Litern – d.h. satte zwei Liter unter dem des stärksten Benziners, des Cooper S. Den Aufpreis von 1.500 Euro hat man mit dem Cooper SD folglich rasch hereingefahren. 

Fünftürer als Spaßbremse? 

mini cooper s 2014 test cockpitDem ausgedehnten Fahrvergnügen legt der neue Mini Fünftürer außerdem keine Hindernisse in den Weg. Im Gegenteil: Dank des längeren Radstandes – er misst mit 2,57 Metern gut sieben Zentimeter mehr als beim 3-Türer – fährt sich der Mini 5-Türer spürbar ruhiger und gelassener. Das ist gerade auf längeren Ausfahrten eine Wohltat. Die stramme Federung sorgt indes dafür, dass der Lange die berühmt berüchtigte Mini-Wendigkeit nicht verliert. Optional gibt es zudem die Möglichkeit, das Handling mit Hilfe der dynamischen Dämpfer und den „MINI Driving Modes“ nachzuwürzen (500 bzw. 180/280 Euro). Das gilt auch für die Sicherheitsarmada, wobei der Mini ab Werk schon sehr gut bestückt ist: U.a. mit einer dynamischen Traktionskontrolle, Reifen mit Notlaufeigenschaften; und einer ausgeklügelten Bremsanlage (ABS, Elektronische Bremskraftverteilung, „Cornering Brake Control“, Bremsweg 100-0: 34 Meter).

Mini Clubman silber 2015 rückbankGegen Aufpreis lassen sich ein Head-up-Display (600 Euro) sowie das „Driving Assistant“-Paket nachrüsten (Verkehrszeichenerkennung, City-Notbremsassistent, etc. – 990 Euro). Was das Platzangebot anbelangt, erfüllt der Fünftürer selbst die Funktion des Aufrüstens. Er ist gut fünfzehn Zentimeter länger als der klassische Dreitürer, was logischerweise ein größeres Platzangebot nach sich zieht. Zugute kommt das einerseits den Passagieren im Fond – die sitzen jetzt bis zu einer Größe von 1,8 Metern bequem, solange kein Basketballprofi den Mini lenkt. Und andererseits dem Stauraumvolumen. Das wächst von 211 bis 731 auf 278 bis 941 Liter. Damit kann sich der 4,0 Meter lange Mini Fünftürer mit einem fast gleichlangen VW Polo (280 bis 952 Liter) und einem 4,06 Meter langen Seat Ibiza (292 bis 938 Liter) messen. 

Technische Daten des Mini 5-Türer:
PS-Anzahl: min. 75 PS max. 192 PS
kW-Anzahl: min. 55 kW max. 141 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 3,5 l/100km max 5,9 l/100km
CO2-Emission: min. 92 g/km max. 136 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. C
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 16.900 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Mini 5-Türer konfigurieren

Fazit zum Mini Fünftürer Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Mini Fünftürer macht auch mit Diesel Freude – das gilt in puncto Fahrspaß ebenso wie hinsichtlich der Effizienz. Gerade in Anbetracht des Verbrauchs Aspekt sind die Selbstzünder den Ottomotoren überlegen, weshalb sie für die meisten Vielfahrer die erste Wahl sein dürften. Auf MeinAuto.de startet der dieselbetriebene Fünftürer als Mini One D mit einem Preis von 17.522 Euro, 17,3% bzw. umgerechnet gut 3.700 Euro günstiger als in der Liste.

 
5 von 5 Punkten

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