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Infiniti Q50 Test: Entspannt über Stock und Stein

Infiniti Q50 2014Mit dem Q50 läutet Infiniti eine neue Ära ein. Die Mittelklasse-Limousine stellt nicht nur den Beginn einer neuen Nomenklatura beim Edel-Ableger von Nissan dar, sondern hat ab November gut Chancen, nicht nur mit einer bisher einzigartigen Lenkung die Premium-Konkurrenz aufzumischen.

Denn bei der Fahrt über Stock und Stein lässt sich die 4,80 Meter lange Limousine nicht aus der Ruhe bringen – wenn das Direct Adaptive Steering (DAS) geordert wurde, das Fahrer und Beifahrer stets überraschen wird – vor allem, wenn Holperstrecken anstehen. Während gewöhnliche Lenkräder dann festgehalten werden, gleitet der mit DAS ausgestattete Q50 quasi über die Stolpersteine und das Lenkrad muss sich dabei nicht in den Händen des Fahrers befinden.

Unterschiedliche Fahrmodi deutlich spürbar

Grund für die angenehme Fahrt z. B. über rauhes Altstadtpflaster in der Innenstadt ist die fehlende mechanische Verbindung zwischen dem Lenkrad und den Rädern, mit der die Lenkübersetzung frei eingestellt werden kann – von direkt bis sehr leicht. Im Vergleich zu den Systemen anderer Hersteller sind die verschiedenen Einstellungen so deutlich spürbar, dass der Fahrer die ersten Kurven der Landstraße vorsichtiger angehen sollte, um sich daran zu gewöhnen und später zu genießen.

Schönes Design innen und außen

Doch auch vom Design her weiß der Q50 zu gefallen. Dabei ist ein eigenständiger Akzent – wie sie FX und EX im SUV-Segment setzen – im Limousinen-Bereich nicht möglich. Der neue Konkurrent reiht sich recht konform zwischen BMW, Audi oder Lexus ein. Doch die sportliche Seitenlinie verleiht dem Infiniti in Kombination mit dem kurzen Heck ein attraktiv-sportliches Äußeres.

Infiniti Q50 2014 hintenDieser Eindruck setzt sich im Innenraum fort. Waren die früheren Modelle der Nissan-Tochter eher lieblos gestaltet, so deutet der Q50 auch im Cockpit den Beginn einer neuen Ära an. Die Dekore tragen verschiedene Farben und wirken so spritziger als Uni-schwarz. Die Instrumente und Schalter sind gut bedienbar. Wie derzeit im Trend sind einige Funktionen über die beiden Monitore in der Mittelkonsole steuerbar und entlasten so das Dashboard, sodass Fahrer und Beifahrer komfortabel in den Sitzen Platz nehmen können, die allerdings ein wenig mehr Seitenhalt hätten vertragen können. Ansonsten brauch die Insassen keine Platzängste ausstehen, auch auf den hinteren Sitzen ist genügen Knie- und Kopffreiheit sind vorhanden.

Zwei Motoren zur Auswahl

Zum Marktstart stehen für den Infinti Q50 zwei Antriebe zur Auswahl. Der 125 kW/170 PS starke und 2,2 Liter große Diesel profitiert von der Kooperation der Renault-Nissan-Allianz mit Mercedes. Der Selbstzünder aus Stuttgarter Fertigung befeuert ansonsten den C 220. Ausgestattet mit 400 Newtonmetern Drehmoment schafft der Hecktriebler den Sprint von Null auf 100 in 8,7 Sekunden, ist die gut funktionierende Siebengang-Automatik an Bord, sind es gar zwei Zehntel schneller. Wer allerdings nicht nach Sprintzeiten giert und eher vorausschauend fährt, kommt dem angegebenen Verbrauch von 4,4 Litern nahe, die die Einstufung in die Effizienzklasse A+ nach sich zogen.

Wem diese Kraft nicht ausreicht, muss zum 3,5 Liter großen Sechszylinder-Benziner greifen, dessen 225 kW/306 PS von einem 50 kW/68 PS starken Elektromotor unterstützt werden und in gemeinsamer Arbeit auf 364 PS kommen. Die hybride Business-Limousine kann dabei auch rein elektrisch angetrieben werden, was vor allem im Stadtverkehr Sinn macht.

Somit verbindet der Sechszylinder Spaß und Sparsamkeit miteinander. Zum einen kann nach 5,1 Sekunden Tempo 100 erreicht werden, wer allerdings das Hybridsystem sinnvoll einsetzt, wird mit einem Verbrauch über 6,2 Liter belohnt, die auch im realen Alltag erreicht werden können – je nach Fahrweise.

Infiniti Q50 ab 34.350 Euro

Infiniti Q50 2014 CockpitFür den Einstiegspreis von 34.350 Euro hat der Basisdiesel Klimaautomatik, Radio, Bluetooth-Freisprechanlage und Rückfahrkamera an Bord. Wird die höchste Ausstattungslinie geordert, gibt es für weitere 7130 Euro auch noch LED-Scheinwerfern und DAS.

Werden dann weitere 10.000 Euro investiert, könnte auch der Hybrid den Fuhrpark zieren, den es auch mit Allradantrieb für 2500 Euro Aufpreis gibt. In Deutschland wird aber wohl der Selbstzünder den erheblichen Teil der Verkäufe ausmachen. Infiniti erwartet, dass sich der Q50 innerhalb kürzester Zeit an die Spitze der Verkäufe im eigenen Haus setzen wird. Die nötigen Zugaben sind vorhanden, um eine neue Ära zu beginnen.

Wenn Sie ein neues Auto kaufen möchten und es der Q50 sein soll, dann müssen Sie sich noch etwas gedulden. Das Modell haben wir in Kürze im Programm. In der Zwischenzeit können Sie in unserem Bedarfskonfigurator nach Alternativen Ausschau halten: Infiniti Q50 Alternativen

von Thomas Flehmer / in Kooperation mit Automagazin Autogazette
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