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Citroën C4 Picasso vs. Ford C-Max Test: zwei Diesel-Kompaktvans im Vergleich

Citroen C4 Picasso Ford C-Max vorne TestÜber 200.000 verkaufte Exemplare im Jahr 2013 sind ein untrügliches Zeichen: Vans haben nach wie vor zahlreiche Fans. Besonders beliebt sind die vielseitigen Praktiker derzeit in ihrer kompakten Form. Grund genug, um zwei Vertreter dieser Gattung zum Testduell zu bitten. In ihm versucht sich der Citroën C4 Picasso gegen den Ford C-Max, wobei beide einen 115 PS starken Selbstzünder in die Testschlacht werfen.

Platzangebot – früher Vorsprung für den Citroën

Am Beginn der Testfahrten zeigt sich die 2010 erschienene zweite Generation des Ford C-Max von ihrer freimütigen Seite und überlässt dem Jungspund, dem C4 Picasso, nobel den Vortritt.

Ford C-Max Kofferraum TestDer kreuzt seit Juni 2013 in der 2. Auflage durch Deutschlands Straßenmeer und baut auf der nagelneuen Kompaktklassenplattform des Peugeot/Citroën-Konzerns auf, die den blumigen Namen EMP2 trägt. Der Kompakt-Van ist damit der erste, der von den Vorzügen dieser Basis profitiert; und der Vorzüge hat sie einige: So wiegt der neue C4 Picasso etwa 140 kg weniger als der Vorgänger, ein Gewichtsverlust, der sich – wie wir noch sehen werden – günstig auf den Verbrauch auswirkt.

Die neue Plattform gab den französischen Autobauern aber auch mehr Gestaltungsfreiraum, sowohl beim Design der Hülle wie bei dem der Innenräume. Besonders positiv macht sich die Freiheit im Inneren bemerkbar, denn mit dem gewachsenen Radstand hat sich das Platzangebot vorne und hinten spürbar verbessert.

Außerdem konnte eine gedrungene Verbundlenker-Hinterachse verbaut werden, die mehr Platz im Kofferraum schafft. Exakt sind es 537 und bei umgeklappter Rückbank sogar 1.709 Liter (max. Zuladung 487 kg). Beim Umklappen derselben kommt ein weiterer Vorzug zum Tragen: Aufgrund einer Innenbreite von fast 1,5 Metern konnte die Fondbestuhlung aus drei Einzelsitzen zusammengesetzt werden. Jeder Sitz ist hierbei mit einer eigenen Isofix-Kindersitzbefestigung ausgestattet und lässt sich über eine Schlaufe separat umlegen. Am Ende der Faltarbeiten liegt ein üppiger und variabel nutzbarer Stauraum ohne störende Innenkanten.

Citroen C4 Picasso Kofferraum TestAn dieser Stelle meldet sich nun erstmals der Ford C-Max zu Wort, allerdings noch recht zaghaft. Denn in Bezug auf das Platzangebot kann er mit dem kompakten Franzosen nicht mithalten. Auf der Rückbank finden bspw. nur 2 Personen ausreichend Platz; und der Kofferraum ist mit 471 Litern bzw. 442 kg maximaler Zuladung auch kleiner. Das ändert sich zwar, wenn der Fahrer die Lehne der Rückbank umlegt und den Gepäckraum auf 1.723 Liter erweitert. So praktisch wie der Kofferraum des C4 ist der des Amerikaners aber nicht: Das Aus- und Einräumen des Reisegepäcks stören eine vergleichsweise kleine Heckklappe und eine hohe Kante, über die das Ladegut beim Entladen gehievt werden muss.

Komfort – der C-Max schließt auf

Mehr Selbstvertrauern legt der C-Max dann beim Test der Komfortqualitäten an den Tag. Denn obwohl der C4 Picasso viel Platz bietet, das große Wohlbefinden will aufgrund der mäßig gepolsterten Sitze nicht aufkommen. Dafür aber gewährt die Sitzposition im französischen Kompakt-Van – zusammen mit den hohen Fenstern und den “verdoppelten” A-Säulen – einen ausgezeichneten Aus- und Rundumblick.

Zurück aber zum Komfort: Der malerische C4 ist zwar weicher gefedert als der C-Max, komfortabler ist aber der Ford, da er kurze Unebenheiten besser absorbiert. Im französischen Mini-Van haust außerdem ein weiterer Störenfried – nämlich eine voll digitalisierte Bedienung. Ihre Menüstrukturen sind verwinkelter als eine Kalksteinhöhle und weder die digitalen Instrumente noch der tief positionierte Touchscreen ist gut ablesbar. Die alles andere als eingängige Bedienung des C-Max lässt die des supermodernen C4 Picasso so trotzdem alt aussehen.

Fahrdynamik – der Ford zieht davon

Citroen C4 Picasso Ford C-Max TestWährend der Fahrdynamikprüfungen ist beim Ford C-Max von der noblen, anfänglichen Zurückhaltung dann nichts mehr zu spüren – und der amerikanische Kompakt-Van zieht ungeniert auf und davon.

Gerade in Anbetracht der getesteten Motoren ist dieser Umstand besonders erstaunlich, denn in beiden arbeitet das gleiche Aggregat, nämlich der 1.6-Liter-TDCi, der im Citroën HDi 115 heißt. Die 115 PS und die 270 Nm Spitzendrehmoment fühlen sich im Ford jedoch viel spritziger und munterer an, auch wenn die Beschleunigungswerte anderes andeuten. Der C-Max benötigt von 0 auf 100 km/h mit 12,7 Sekunden bspw. eine halbe Sekunde mehr als der C4 Picasso.

Doch trotzdem: während der 1.6 TDCi im Ford kraftvoll auftritt, fühlt er sich im Citroën müde an. Den Unterschied macht die längere Übersetzung des C4, der damit an Vorwärtstrieb einbüßt, dafür aber beim Verbrauch gewinnt. Ob der um 0,2 Liter geringere Testverbrauch (7,1 vs. 7,3 Liter) den Temperamentsmangel aufwiegt, können wir letztlich nicht objektiv beurteilen.

Objektiv fest steht allerdings etwas anderes: der Ford C-Max ist günstiger. Auf MeinAuto.de kostet er mit dem getesteten Diesel ab 17.030 Euro, der C4 Picasso ab 20.681 Euro. (nau)

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