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Audi Q3 TDI Test (2016): Ultra oder nicht, das ist die Frage

Lange war der Q3 das allseits beliebte Schoßkind der stattlichen SUV-Familie von Audi. Ab Herbst dieses Jahres wird aber der nagelneue, ca. zwanzig Zentimeter kürzere Q2 diesen Logenplatz einnehmen. Verschwindet der Q3 damit in der Anonymität oder gar im Abwrackhafen? Mit Nichten, deklamiert er selbstbewusst und tritt im Test mit dem 150 PS starken 2.0 TDI an, um das Dementi mit Taten zu untermauern.

2.0 TDI mit 150 PS: die goldene Mitte

Audi Q3 ultra 2016 außen vorne dynamischSein wichtigstes Werkzeug ist dabei der zwei Liter große, per Abgasturbo aufgeladene und per Common-Rail-System eingespritzte Reihenvierzylinder 2.0 TDI. Das aber liegt nicht nur an der Konfiguration des Testwagens – es liegt auch an der Tatsache, dass die Selbstzünder nach wie vor die wichtigsten Q3-Motoren sind. In zwei von drei verkauften Modellen rackert ein Diesel, wobei der recht hohe Anteil gewerblicher Halter – rund 75% – daran nicht ganz unbeteiligt ist. Wer viel fährt, der fährt eben vornehmlich Diesel. Aber macht der 2.0 TDI auch für Privatkunden Sinn – und sollte man ihn als Spardiesel „ultra“ fahren? Lassen wir zunächst die Zahlen sprechen. Der 2.0 TDI holt aus seinen 1.968 Kubikzentimetern Hubraum 150 PS und – zwischen 1.750 und 2.800 Touren – satte 340 Nm Spitzendrehmoment heraus. Damit liegt er quasi in der goldenen Mitte des Selbstzünder-Sortiments: 30 PS über dem Basis und 34 PS unter dem Topdiesel.

Audi Q3 ultra 2016 Motor skizze 2 0 TDISoweit die Basis. Das mit Dieselöl gespeiste Antriebsgericht lässt sich nun nach Wahl verfeinern. In der Grundversion liefert Audi den 150 PS starken 2.0 TDI mit Frontantrieb und Sechsgang-Handschaltgetriebe aus. So zieht er das 1.560 Kilo schwere SUV in 9,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100; und maximal auf 204 Stundenkilometer. Den Verbrauch beziffert die Norm auf 4,4 Liter bzw. 116 g CO2, im Test messen wir 5,7 Liter. Für nur 100 Euro mehr wird der Zweiliterdiesel dank tiefer gelegtem Fahrwerk und einem zusätzlichen Stickstoffkat zum „ultra“, also zum Supersparer. Zwar sinkt die Höchstgeschwindigkeit auf 199 km/h, dafür aber taucht auch der Verbrauch auf 4,2 (109 g) bzw. 5,5 Liter im Testmittel ab (der gleichstarke Benziner 1.4 TFSI COD ultra braucht 5,5 Liter nach der Norm). Der Unterschied zum Basis-2.0 TDI klingt nicht weltbewegend, aber auf eine Tankfüllung gesehen summiert sich die Dieselersparnis auf rund 3 Liter; und die Steuerersparnis auf 14 Euro pro Jahr. Ein weiteres Plus des 2.0 TDI ultra: Er ist serienmäßig mit 16-Zoll-Alugussrädern und dem 20 Millimeter tiefer gelegten, dynamischen „S line“-Sportfahrwerk ausgestattet. Letzteres kostet sonst 565 Euro.

Hier der Audi Q3 im Video:

Fahrwerk: von ultra weich bis beinhart

Audi Q3 ultra 2016 Motor leistungskurve 2 0 TDIDas klingt eigentlich nach dem perfekten Antriebsmenü – doch der 2.0 TDI ultra bringt auch den ein oder anderen Nachteil mit sich. Zum Beispiel muss man auf den Allradantrieb „quattro“, das 7-Gang-DSG und die höheren Ausstattungslinien „sport“ respektive „design“ verzichten. Der Verzicht auf den Allradantrieb und die 7-Gang Stronic mag aber vielen nicht allzu schwer fallen. Zwar bringen sie ein spürbares Plus an Komfort und Grip, zugleich aber auch ein signifikantes Plus beim Verbrauch und den Kosten. Mit Allrad und/oder Automatik braucht der 150 PS starke 2.0 TDI immerhin schon nach Norm 4,9 bzw. 5.0 Liter; außerdem wird er um rund 2.000 bzw. gar 4.000 Euro teurer. Da wird die Traktion und der Schalt-Komfort rasch zum Luxus.

Audi Q3 ultra 2016 außen statisch hintenDen hat der Q3 in diesen Bereichen aber gar nicht nötig, bringt er doch von Haus aus jede Menge Haftung und Fahrkomfort mit. Besonders auffällig ist dabei das, was wir nicht oder kaum wahrnehmen: die Fahrgeräusche. Der Ingolstädter ist ein echter Leisetreter. Das heißt aber nicht, dass ihm jegliches fahrerische Temperament fehlt. Bereits ab Werk weiß er sich sehr behände durch die Kurven zu schlängeln, besonders natürlich mit dem Sportfahrwerk. Noch agiler oder wahlweise komfortabler ist der Q3 freilich mit dem adaptiven Fahrwerk „drive select“. Das verändert in vier Stufen – „auto“, „comfort“, „dynamic“, „efficiency“ – die Motorcharakteristik und die Servo-Unterstützung. In der Basisausstattung kostet es 200 Euro extra (+ 245 Euro fürs dafür notwendige Fahrerinformationssystem), ab „sport“ ist es serienmäßig. Damit sich dabei auch die Einstellung der Dämpfer anpasst, sind indes weitere 980 Euro auf den Tisch zu legen – und zwar in allen Ausstattungslinien. Ein verwirrendes Durcheinander – aber in dem Fall lohnt es sich.

Q3: Premium-Innen-, Standard-Kofferraum

Audi Q3 2016 innen cockpit sitzeOb sich auch die höheren Ausstattungslinien „sport“ und „design“ lohnen, die den Käufern des 2.0 TDI ultra ja verwehrt bleiben, ist eine Frage, die pauschal nicht zu beantworten ist. Die zusätzlichen Extras haben durchaus ihren Wert, aber eben auch ihren Preis: auf 1.900 Euro beläuft sich der Aufpreis für beide, wobei „design“ eher die optischen und „sport“ eher die sportlichen Details (Sportsitze, Sportlederlenkrad, etc.) in den Vordergrund rückt. Den Mehrwert des Spardiesels können sie unserer Meinung aber nicht wettmachen.

Audi Q3 2016 innen kofferraumAllen drei Linien gemeinsam ist die hochwertige, sorgfältig verarbeitete und übersichtlich angeordnete Innenausstattung. An Platz mangelt es im SUV weder vorne noch auf der Rückbank, wo er ein Quäntchen mehr Freiraum zu bieten hat als der Mercedes GLA; und etwas weniger als der neue BMW X1. Beim Kofferraumvolumen sehen wir dasselbe Bild: 460 bis 1.365 Liter fasst der Q3, der GLA 431 bis 1.235 – und der X1 505 Liter. Der neue VW Tiguan schluckt sogar 615 und 1.655 Liter, allerdings ist er zehn Zentimeter länger.

Technische Daten des Modells:
PS-Anzahl: min. 120 PS max. 220 PS
kW-Anzahl: min. 88 kW max. 162 kW
Antriebsart: Frontantrieb und 4×4 Allradantrieb
Getriebeart: Manuell und DSG Automatik
Kraftstoffart: Diesel und Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 4,2l/100km max. 6,6 l/100km
CO2-Emission: min. 109 g/km max. 152 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. C
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 29.600 Euro
Link zum Konfigurator: http://www.meinauto.de/audi/neuwagen/q3/angebote/q3/konfigurator

Fazit zum Audi SUV

Audi Q3 ultra 2016 hinten logo außenDer Audi Q3 braucht sich weder vor der fremden Konkurrenz noch vor der aus dem eignen Haus zu fürchten. Er bringt alles mit, was ein Top-SUV ausmacht, mit dem 150 PS starken 2.0 TDI bspw. einen ebenso sparsamen wie kräftigen Motor, besonders in der „ultra“-Variante. Mit dem 2.0 TDI startet der Q3 bei uns ab 27.445 Euro, also 15,9% respektive fast 5.100 Euro unter dem unverbindlichen Verkaufspreis. (nau)

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